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06.06.2020 00:00 |
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Digitale Schock-Strategie
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo will gemeinsam mit US-Milliardären eine
High-Tech-Dystopie errichten. - Gemeinsam mit den Digital-Milliardären will
der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, der US-Demokrat Andrew Cuomo, eine
Experten-Herrschaft errichten. Dabei sollen die von den Milliardären wie Eric
Schmidt und Bill Gates entwickelten digitalen Werkzeuge, mit denen diese reich
wurden, helfen. Das Vorgehen erinnert an eine Pandemie-Schockdoktrin, wie sie
die Autorin in ihrem Buch „Die Schock-Strategie“ beschrieben hat. Die
Corona-Krise scheint... [Quelle: Rubikon / von Naomi Klein] JWD
...alle Zweifel und Warnungen vor der digitalen Allmacht über das Leben der
Menschen hinweggefegt zu haben. Sie erscheint als Schleusenöffner für
Technologien, die bereits entwickelt wurden und nun ohne Widerstand die
Kontrolle übernehmen sollen. China erscheint dabei nicht einmal als angeblicher
Feind, sondern nur als Mitbewerber, der überflügelt werden soll. Die
Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens wird vorangetrieben, ohne
Rücksicht auf die dabei anscheinend störende Demokratie.

Screenshot | Quelle:
t.me/jwdnachrichten/109 |
Leichensäcke in New York?
Bärenstarke Frau trägt mit einer Hand einen vollen, vermutlich reißfesten
Leichensack?
Mit Styropor oder sonst was gefüllt? (Aufgenommen in New York)
 
Quelle: rubikon.news | 04.
Juni 2020 |
Von Naomi Klein
Die finstere Miene des Gouverneurs von New York, Andrew Cuomo
— seit Wochen formatfüllend auf unseren Bildschirmen präsent —, wich
während der täglichen Lagebesprechung einen flüchtigen Moment lang dem Anflug
eines Lächelns.
„Wir sind bereit, wir gehen das jetzt grundsätzlich an“,
sprudelte der
Gouverneur.
„Wir sind New Yorker, wir gehen das aggressiv an, wir sind ehrgeizig. (…) Wir
haben erkannt, dass der Umbruch nicht nur bedrohlich ist, er kann sogar unser
Freund sein, wenn wir ihn richtig gestalten.“
Die Inspiration für diese ungewöhnlich gute Stimmung entstand während einer
Videokonferenz des ehemaligen Geschäftsführers von Google Eric Schmidt, der an
der Lagebesprechung des Gouverneurs teilnahm, und dort ankündigte, eine
unabhängige Expertenkommission leiten zu wollen, die eine Neukonzeption für die
Nach-Corona-Zeit des Staates New York erarbeiten werde, mit Schwerpunkt auf
einer nachhaltigen Integration von Technologie in jedem Aspekt des zivilen
Lebens.
„Oberste Priorität, bei dem was wir tun wollen“, sagte Schmidt, „haben
Telemedizin, Onlineunterricht und Breitband. (…) Wir müssen nach Lösungen
suchen, die sofort präsentiert und forciert werden können, und wir müssen eine
Technologie einsetzen, die die Dinge zum Besseren wendet.“ Für den Fall, dass
Zweifel an der rein wohltätigen Absicht des früheren Google-Vorstandes aufkommen
sollten, wurde vorsorglich sein Videohintergrundbild mit einen gerahmten Paar
goldener Engelsflügel dekoriert.Pandemie-Schockdoktrin
Nur einen Tag zuvor hatte Cuomo eine ähnliche Partnerschaft mit der Bill and
Melinda Gates Foundation
angekündigt, um „ein eleganteres Bildungssystem“ zu
entwickeln. Cuomo bezeichnete Gates als „Visionär“ und verkündete, dass die
Pandemie einen „geschichtlichen Augenblick geschaffen habe, in dem wir (Gates)
Ideen wirklich einbinden und vortreiben können (…) alle diese Gebäude, alle
diese materiellen Klassenräume — warum das, bei all der Technologie, die uns zur
Verfügung steht?”, lautete seine offensichtlich rhetorische Frage.
Eine Weile hat es gedauert, bis sich etwas herauskristallisiert hat, das einer
kohärenten Pandemie-Schockdoktrin ähnelt. Man kann dies als „New Deal der
Bildschirme“ bezeichnen. Unterstützt von sehr viel mehr Hightech als bei
zurückliegenden Katastrophen, und noch während die Leichen gestapelt werden,
sind aus der Perspektive der „neuen“ Zukunft die vergangenen Wochen physischer
Isolation nicht als schmerzhafte Notwendigkeit zur Rettung von Leben zu
betrachten, sondern als ein lebendes Laboratorium im Dienste einer permanenten —
und hochprofitablen — kontaktlosen Zukunft.
Anuja Sonalker, CEO von
Steer Tech, einer Firma in Maryland, die
Selbstpark-Technologie verkauft, fasste kürzlich die durch die virusbedingte
Individualisierung entstandene Tonlage zusammen. „Man hat sich deutlich
wahrnehmbar mit einer menschenfreien, kontaktlosen Technologie angefreundet“,
sagte sie.
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„Menschen sind Biorisiken, Maschinen sind frei
davon.“ |
Es wird eine Zukunft sein, in der unser Zuhause niemals mehr ein ausschließlich
persönlicher Rückzugsort ist, sondern durch digitale Highspeed-Anbindung eben
auch Schule, Arztpraxis, Sporthalle, und — falls vom Staat so bestimmt — auch
Gefängnis. Natürlich hatte sich bereits vor der Pandemie für viele von uns unser
Zuhause bereits zunehmend zu einem Arbeitsplatz ohne Freizeit und zu dem
Schauplatz der Unterhaltung entwickelt, und der Überwachungsarrest „in der
Community“ war bereits in vollem Gange. Aber in der hastig zusammengebastelten
Zukunft werden sich voraussichtlich alle diese Trends mit Warpgeschwindigkeit
beschleunigen.
My home is my castle? Bald nicht mehr!
Dies ist eine Zukunft, in der für Privilegierte fast alles nach Hause geliefert
wird, entweder virtuell über Streaming- und Cloud-Technologie, oder physisch
durch selbstfahrende Fahrzeuge oder Drohnen, was dann am Bildschirm auf einer
moderierten Plattform „mitgeteilt“ wird. Es ist eine Zukunft, die weit weniger
Lehrerinnen und Lehrer, Ärzte und Fahrer benötigt. Sie akzeptiert kein Bargeld
und keine Kreditkarte — unter dem Deckmantel der Viruskontrolle —, und es gibt
nur noch kümmerliche Reste von Massenmobilität und viel weniger Live-Kunst.
Es ist eine Zukunft, die vorgibt, auf der Grundlage von „Künstlicher
Intelligenz“ zu funktionieren, die aber in Wirklichkeit von Zigmillionen
anonymen Arbeitern zusammengehalten wird, die in Lagerhallen, in Rechenzentren,
in die Content-Moderation, in elektronische Ausbeutungsbetriebe, in
Lithiumminen, in die industrielle Landwirtschaft, in
Fleischverarbeitungsbetriebe und in Gefängnisse gesteckt werden, wo sie
schutzlos gegenüber Krankheiten und Hyperausbeutung sind. Es ist eine Zukunft,
in der jeder unserer Schritte, jedes unserer Worte und jede unserer Beziehungen
auffindbar, zurückverfolgbar und über Daten nutzbar sein werden, durch eine
beispiellose Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Technologiegiganten.
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Sucharit Bhakdi im Gespräch mit
Jens Lehrich: „Der Pandemie-Schwindel“
Jens Lehrich führt ein Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi,
Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, zu dem Buch:
"Corona Fehlalarm? " - das er zusammen mit seiner Frau geschrieben hat.
Dieses Buch präsentiert nun die wichtigsten Fakten, Zahlen und
Hintergründe, unter Quellenangabe, zur Corona-Krise. Es soll und wird
jede interessierte Leserin und jeden interessierten Leser in die Lage
versetzen, sich eine eigenständige Meinung zu bilden und die Frage, ob
Corona ein Fehlalarm war oder nicht - selbst beantworten zu können.
Wichtige Zukunftsthemen insbesondere die Frage der Immunität, der
Wahrscheinlichkeit einer zweiten Welle und der Impfung werden behandelt.
Quelle |
Falls uns all dies vertraut erscheint, so deshalb, weil uns bereits vor Covid-19
genau diese appgesteuerte und gigabyteversessene Zukunft im Namen des Komforts,
der Geschmeidigkeit und der eigenen Persönlichkeitsentwicklung verkauft wurde.
Aber viele von uns waren besorgt: über die Sicherheit, die Qualität, die
Ungerechtigkeiten der
Telemedizin und des Online-Unterrichts; über fahrerlose
Autos, die
Fußgänger niedermähen und Drohnen, die
Pakete (und
Menschen)
zerschmettern; über das
Nachverfolgen von Aufenthaltsorten und dem
bargeldlosen
Handel, der unsere Privatsphäre zerstört und durch den sich eine tiefgreifende
Diskriminierung nach Rassen- und Geschlechtszugehörigkeit etabliert; über
skrupellose Soziale Medien, die unsere Informationsökologie und die psychische
Gesundheit unserer Kinder
vergiften; über „smarte Städte“, vollgestopft mit
Sensoren, welche die Aufgaben kommunaler Verwaltungen
übernehmen; über die guten
Arbeitsplätze, die von diesen Technologien ausradiert wurden und über die
massenhaften schlechten Jobs, die sie geschaffen haben.
Und am meisten Sorgen bereiteten uns der demokratiebedrohende Reichtum und die
Macht, die sich bei einer Handvoll von Technologiekonzernen, den Meistern des
„Verzichts“, angesammelt hatten, — und die dabei aller Verantwortung für den
Trümmerhaufen entziehen, den sie in den Bereichen hinterlassen, die jetzt von
ihnen dominiert werden — seien es die Medien, der Einzelhandel oder das
Verkehrswesen.
So weit zur fernen Vergangenheit des Februar. Heute werden sehr viele von jenen
wohlbegründeten Besorgnissen hinweggefegt von einer Welle der Panik, und diese
wieder aufgewärmte Dystopie erfährt eine Umfirmierung im Schnellschussverfahren.
Jetzt, vor dem entsetzlichen Hintergrund eines Massensterbens, wird sie uns mit
dem fragwürdigen Versprechen verkauft, dass diese Technologien die einzige
Möglichkeit bieten, unser Leben pandemiefest zu machen als unerlässliche
Voraussetzung für unsere Sicherheit und die unserer Lieben.
Dank Cuomo und seinen verschiedenen Partnerschaften mit Milliardären —
einschließlich
jener mit Michael Bloomberg für das Testen und die Rückverfolgung
— positioniert New York sich gerade als glänzender Verkaufsraum dieser düsteren
Zukunft — aber die Begehrlichkeiten reichen weit über die Grenzen irgendeines
Bundesstaates oder eines Landes hinaus.
Und im Mittelpunkt all dessen steht Eric Schmidt. Lange bevor die Amerikaner der
Bedrohung durch Covid-19 begriffen hatten, betrieb Schmidt bereits eine
aggressive Lobby- und Werbekampagne, in der er genau die „Black Mirror“-Vision
von einer Gesellschaft vorantrieb, zu deren Einführung Cuomo ihn gerade
ermächtigt hat („Black Mirror“ ist eine britische Science-Fiction-Serie, die die
Auswirkungen von Technik und Medien auf die Gesellschaft thematisiert, Anmerkung
des Übersetzers). Im Zentrum dieser Vision findet die nahtlose Verschmelzung
einer Regierung mit einer Handvoll von Giganten des Silicon Valley statt — wobei
alle öffentlichen Schulen, alle Krankenhäuser, alle Arztpraxen, die Polizei und
das Militär ihre jeweilige Kernfunktionen — zu hohen Kosten — an private
Technikkonzerne auslagern.
Künstliche Intelligenz
Diese Vision treibt Schmidt bereits seit längerer Zeit voran in seinen
Funktionen als Vorsitzender des
Defence Innovation Board — einer Organisation,
die das Verteidigungsministerium bei der verstärkten Nutzung Künstlicher
Intelligenz im Militär berät — sowie als Vorsitzender der mächtigen
National Security Commission on Artificial Intelligence (Nationale Sicherheitskommission
zur Künstlichen Intelligenz), kurz NSCAI — die den Kongress berät zu
„Fortschritten bei der Nutzung Künstlicher Intelligenz, damit verbundener
Entwicklungen von Lernfähigkeit bei Maschinen, und entsprechender Technologien“
berät —, mit dem Ziel, den „nationalen und wirtschaftlichen
Sicherheitsbedürfnissen der Vereinigten Staaten, einschließlich wirtschaftlicher
Risiken“ zu dienen. In beiden Vorständen sitzen massenhaft mächtige Firmenbosse
von Silicon Valley und Top-Vorstände von Unternehmen, wie Oracle, Amazon,
Microsoft, Facebook, und natürlich Schmidts Kollegen bei Google.
Als Vorsitzender hat Schmidt — der immer noch Aktien von Alphabet (Googles
Mutterkonzern) im Wert von mehr als 5,3 Milliarden US-Dollar
hält sowie auch
große Beteiligungen an anderen Technologiekonzernen hält — im Endeffekt eine
Erpressungskampagne zugunsten von Silicon Valley in Washington betrieben.
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Der Hauptzweck der beiden Vorstände besteht
darin, exponentielle Erhöhung der Staatsausgaben zu fordern für die
Forschung auf den Gebieten der Künstlichen Intelligenz und
technikfördernder Infrastruktur wie 5G-Investitionen, die ganz
direkt jenen Unternehmen zugutekämen, an denen Schmidt und weitere
Mitglieder dieser Gremien umfangreiche Beteiligungen halten. |
Schmidts Argumentationslinie war von Anfang an — zunächst hinter verschlossenen
Türen für Abgeordnete, später in öffentlichkeitswirksamen Kommentaren und
Interviews —, dass die dominierende Stellung der USA in der Weltwirtschaft am
Rande des Abgrundes stehe, da die chinesischen Regierung bereit ist, unbegrenzte
öffentliche Finanzmittel in eine hoch technisierte Überwachungsinfrastruktur zu
pumpen, während sie gleichzeitig ihren Technikunternehmen wie Alibaba, Baidu und
Huawei erlaubt, die Profite aus kommerziellen Anwendungen einzustecken.
Strategischer Wettbewerb mit China
Das Electronic Privacy Information Center (Anm. d. Übers.: eine unabhängige
Nonprofit Organisation in Washington, die auf den Gebieten des Datenschutzes und
der freien Meinungsäußerung forscht und Untersuchungen veröffentlicht) hatte
kürzlich, durch eine Anfrage im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes, Zugang
zu einer
Präsentation, die von Schmidts NSCAI vor einem Jahr, im Mai 2019,
vorgelegt worden war. Seine Folien enthalten eine Reihe alarmierender
Behauptungen darüber, wie Chinas relativ laxer Umgang mit regelnder
Infrastruktur und sein bodenloses Streben nach Überwachung dazu führen, dass es
die USA in einer Reihe von Bereichen, schließlich „Künstlicher Intelligenz (KI)
für medizinische Diagnosen“, autonomem Fahren, „smarten Städten“,
Fahrgemeinschaften und bargeldlosem Handel, den Rang abläuft.
Die Gründe, die für Chinas Wettbewerbsvorsprung angegeben werden, sind
vielfältig und reichen von der schieren Masse an Onlinekonsumenten, über „das
Nichtvorhandensein eines althergebrachten Bankensystems in China“, das das
Überspringen von Instanzen wie Bargeld und Kreditkarten ermögliche, und „einen
riesigen Onlinehandel und einen Markt von Onlinedienstleistungen“ mit „digitalen
Zahlungsmethoden“ freisetze, bis hin zu einem massiven Ärztemangel, den die
Regierung zum Anlass genommen habe, eng mit Technologiekonzernen wie Tencent
zusammenzuarbeiten, um KI für vorhersagende Medizin zu nutzen.
Mehr als jeder andere Faktor weist die NSCAI jedoch auf die Bereitschaft Chinas
hin, öffentlich-private Partnerschaften bei der Massenüberwachung und der
Datenerhebung für seinen Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Die Präsentation lobt
Chinas „ausdrückliche regierungsamtliche Unterstützung und seine Beteiligung zum
Beispiel an der Entwicklung von Gesichtserkennung“. Argumentiert wird,
„Überwachung sei einer der ‚ersten und besten Kunden' für KI“, und darüber
hinaus sei „Massenüberwachung eine super Einsatzmöglichkeit für maschinelles
Lernen“.
Eine Folie mit dem Titel „Staatliche Datensätze: Überwachung = Smart Cities“
stellt fest, dass China gemeinsam mit Googles chinesischem Hauptrivalen Alibaba
ganz vorne in dem Rennen dabei ist.
Dies ist bemerkenswert, weil Googles Mutterkonzern Alphabet genau diese Vision
von seiner Abteilung Sidewalk Labs hat vorantreiben lassen, und dabei einen
großen Teil des Hafenviertels von Toronto als
Prototyp für seine „Smart City“
ausgewählt hat. Aber das Toronto-Projekt wurde nach zwei Jahren unablässiger
Kontroversen über die enormen Mengen an persönlichen Daten, die Alphabet sammeln
würde, über den fehlenden Schutz der Privatsphäre und über den fragwürdigen
Nutzen für die Stadt als Ganzes einfach
eingestellt.
Im November, fünf Monate nach dieser Präsentation, veröffentlichte NSCAI einen
Zwischenbericht für den Kongress, in dem weiterhin Alarm bezüglich der
Notwendigkeit für die USA geschlagen wurde, mit Chinas Anwendung dieser
umstrittenen Technologien gleichzuziehen. „Wir befinden uns in einem
strategischen Wettbewerb“, heißt es in dem
Bericht, den das Electronic Privacy
Information Center über FOIA erhalten hat „KI wird zentral sein. Die Zukunft
sowohl unserer nationalen Sicherheit als auch der Wirtschaft steht auf dem
Spiel.“
Ende Februar ging Schmidt mit seiner Kampagne an die Öffentlichkeit, vermutlich
weil er eingesehen hatte, dass die Budgeterhöhungen, die sein Gremium forderte,
keine Zustimmung ohne wesentlich breitere Absegnung finden könnten. In einem
Meinungskommentar in der New York Times unter der Überschrift „Ich habe Google
geleitet. Silicon Valley könnte gegenüber China verlieren“, rief Schmidt zu
„beispiellosen Partnerschaften zwischen Regierung und Industrie“ auf, und
läutete wieder einmal die Alarmglocke der Gelben Gefahr:
„KI wird neue Grenzen in allen Bereichen — von der Biotechnologie bis zum
Bankwesen — öffnen, und es ist auch eine Priorität des
Verteidigungsministeriums. (…) Bei einem Fortdauern der gegenwärtigen Trends
wird erwartet, dass Chinas Investitionen in Forschung und Entwicklung in zehn
Jahren jene der USA
übertreffen werden, etwa zur gleichen Zeit wird
voraussichtlich seine Wirtschaft die
unsere überflügeln.
Wenn sich diese Trends nicht verändert, werden wir in den 2030-er-Jahren mit
einem Land konkurrieren, das über eine größere Wirtschaft, mehr Investitionen in
Forschung und Entwicklung, eine bessere Forschung, einen breiten Einsatz im
Bereich der Neuen Technologien und eine stärkere Infrastruktur im Bereich der
Datenverarbeitung verfügt. (...) Letztlich konkurrieren die Chinesen um die
weltweite Führungsposition im Bereich der Innovationen, und gegenwärtig ist es
für die USA kein Spiel auf Sieg.“
Laut Schmidt besteht die einzige Lösung in einem Geldregen aus öffentlichen
Mitteln. Das Weiße Haus lobte er dafür, dass es eine Verdoppelung der
Forschungsmittel für KI und für Quanteninformatik gefordert hat:
„Wir sollten planen, die Finanzierung in jenen Bereichen erneut zu verdoppeln,
wo wir institutionelle Kapazitäten in Laboren und Forschungseinrichtungen
aufbauen. (…) Zugleich sollte der Kongress der Forderung des Präsidenten auf
Finanzierung der höchsten Verteidigungsausgaben im Bereich Forschung und
Entwicklung
seit über 70 Jahren nachkommen, und das Verteidigungsministerium
sollte diesen Mittelzufluss nutzen, um bahnbrechend neue Möglichkeiten zu
schaffen in KI, Quanteninformatik, Hyperschalltechnik und weiteren prioritären
Bereichen der Technologie.“
Rebranding
Das war genau zwei Wochen, bevor der Ausbruch des Coronavirus zur Pandemie
erklärt wurde, und es war keine Rede davon, dass ein Ziel dieses gewaltige
Hightech-Ausbaus der Schutz der amerikanischen Gesundheit war. Nur dass es
notwendig sei, um zu verhindern, von China überflügelt zu werden. Aber natürlich
hat sich das bald gewandelt.
Innerhalb der zwei Monate, die seither vergangen sind, hat Schmidt diese
ursprünglichen Forderungen — nach massiven öffentlichen Ausgaben für
Hightech-Forschung und Infrastruktur, nach einer ganzen Menge an
„öffentlich-privaten Partnerschaften“ auf dem Gebiet der KI, und nach der
Lockerung unzähliger Datenschutz- und Sicherheitsbestimmungen — einem
aggressiven Rebranding unterzogen. Jetzt werden der Öffentlichkeit alle diese
Maßnahmen — und noch mehr — als unsere einzig mögliche Hoffnung verkauft, uns
vor einem neuen Virus zu schützen, das uns noch jahrelang begleiten wird.
Und die Technologieunternehmen, zu denen Schmidt enge Verbindungen pflegt und
die zahlreich in den einflussreichen Vorständen vertreten sind, deren Präsident
er ist, haben sich alle als wohltätige Beschützer der öffentlichen Gesundheit
und als großzügige Verfechter der „Alltagshelden“ — von denen viele, wie zum
Beispiel Paketzusteller, ihre Jobs verlieren würden, sollten sich diese Firmen
durchsetzen — neu positioniert.
Keine zwei Wochen nach Beginn des Lockdowns des Staates New York schrieb Schmidt
einen
Leitartikel für das Wall Street Journal, der sowohl den neuen Ton vorgab,
als auch deutlich machte, dass das Silicon Valley die feste Absicht hatte, die
Krise für einen dauerhaften Wandel zu nutzen.
„Wie andere Amerikaner auch, versuchen Technologen ihren Teil zur Unterstützung
der Pandemiebekämpfung an vorderster Front beizutragen. (…)
Aber alle Amerikaner sollten sich fragen, wo wir unsere Nation nach dem Ende der
Covid-19-Pandemie gern haben wollen. Wie könnten die in der gegenwärtigen Krise
entwickelten Technologien uns in eine bessere Zukunft führen? (…) Unternehmen
wie Amazon wissen, wie man effizient etwas liefert und verteilt. Sie werden den
Regierungsstellen, die nicht über die Computersysteme und die Fachkenntnis
verfügen, ihre Dienstleistung und ihre Beratung zur Verfügung stellen müssen.
Wir sollten auch den Trend zum Onlineunterricht beschleunigen, der zur Zeit eine
beispiellose Testphase durchläuft. Online gibt es keine Notwendigkeit zu Nähe,
was den SchülerInnen ermöglicht, Unterricht von den besten Lehrern zu erhalten,
ganz unabhängig davon, in welchem Schuldistrikt sie leben. (…)
Die Notwendigkeit schneller, groß angelegter Experimente wird auch die
Revolution der Biotechnologie vorantreiben. (…) Und schließlich braucht das Land
seit langem eine echte digitale Infrastruktur. (...) Wenn wir ein zukünftiges
Wirtschafts- und Bildungssystem aufbauen wollen, das auf der Telekommunikation
basiert, brauchen wir eine voll vernetzte Bevölkerung und eine ultraschnelle
Infrastruktur. Die Regierung muss massiv investieren — möglicherweise als Teil
eines Konjunkturpakets — , um die digitale Infrastruktur der Nation in
cloudbasierte Plattformen zu überführen, und diese über ein 5G-Netzwerk zu
verbinden.“
In der Tat hat Schmidt diese Vision unermüdlich verfolgt. Zwei Wochen nach
Erscheinen dieses Artikels
charakterisierte er das Ad-hoc-Programm für den
Heimunterricht, das von Schulen und Familien im ganzen Land während dieses
Gesundheitsnotstandes zusammengeschustert werden mussten, als „massives
Experiment des Onlineunterrichts“.
Das Ziel dieses Experiments, so sagte er, sei „herauszufinden: Wie lernen Kinder
online? Und mit diesen Daten sollten wir in der Lage sein, bessere Mittel für
den Onlineunterricht und das Lernen auf Distanz zu entwickeln, die in
Kombination mit dem Lehrer (…) den Kindern helfen werden, besser zu lernen.“
Während genau dieser Video-Schalte, die vom Economic Club of New York
ausgerichtet worden war, forderte Schmidt auch mehr Telemedizin, mehr 5G, mehr
Onlinehandel und alles, was sonst noch auf der bereits bestehenden Wunschliste
steht. Alles dies im Namen der Virusbekämpfung.
Sein aufschlussreichster Kommentar jedoch war dieser:
„Der Nutzen, den diese, von uns so gerne schlecht gemachten Unternehmen uns
bieten, hinsichtlich der Kommunikationsmöglichkeiten, der Chancen für das
Gesundheitswesen, der Möglichkeiten der Informationsbeschaffung ist tief
greifend. Überlegen Sie einmal, wie Ihr Leben in Amerika aussähe ohne Amazon.“
Er fügte hinzu, dass die Leute „ein bisschen dankbar sein sollten, dass diese
Firmen das Kapital erhalten, die Investition getätigt, die Geräte entwickelt
haben“, die wir heutzutage nutzen, und die uns wirklich behilflich seien.
Demokratie? Lästig!
Es erinnert uns daran, dass bis vor kurzem der öffentliche Druck gegen diese
Firmen zugenommen hatte. Präsidentschaftskandidaten
diskutierten ganz offen
darüber, die großen Technikunternehmen zu zerschlagen. Amazon sah sich
gezwungen, die Pläne für seine Hauptgeschäftsstelle in New York
aufzugeben wegen
heftiger lokaler Widerstände. Googles „Sidewalk Labs-Projekt“ befand sich in
einer
Dauerkrise, und Googles eigene Mitarbeiter
weigerten sich, eine
Überwachungstechnologie mit militärischen Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln.
Kurz gesagt erwies sich die Demokratie — die lästige öffentliche Beteiligung an
der Gestaltung kritischer Institutionen und des öffentlichen Raumes — als das
größte Hindernis für die von Schmidt aufgezeigte Vision, die er zu Anfang aus
seiner Perspektive an der Spitze von Google und Alphabet und dann als
Vorsitzender der beiden mächtigen Gremien als Berater des Kongresses und des
Verteidigungsministeriums vertreten hatte. Die NSCAI-Dokumente enthüllen, hat
diese unbequeme Machtausübung durch Vertreter der Öffentlichkeit und durch
Technologiemitarbeiter innerhalb dieser Megafirmen aus der Sicht von Männern wie
Schmidt und Amazon-CEO Jeff Bezos das Rennen um die weitere Entwicklung der KI
in entnervender Weise ausbremst, ganze Flotten potenziell tödlicher fahrerloser
Autos und Lastwagen nicht auf die Straße gelassen, private Krankenakten davor
bewahrt, zu einer Waffe der Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer zu werden,
verhindert, dass der öffentliche Raum flächendeckend mit
Gesichtserkennungssoftware ausgestattet wird und vieles mehr.
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Jetzt, mitten in dem Gemetzel dieser
andauernden Pandemie, der Furcht und der Unsicherheit angesichts der
damit verbundenen Zukunft, sehen diese Firmen den Zeitpunkt
gekommen, all diese demokratischen Beteiligungen aus dem Wege zu
räumen. |
Sie wollen dieselbe Machtfülle haben wie ihre chinesischen Konkurrenten, die
sich den Luxus leisten können, ohne durch Eingriffe seitens der Arbeits- oder
der Bürgerrechte behindert zu werden.
All dies schreitet sehr schnell voran. Die australische Regierung hat mit Amazon
vertraglich
vereinbart, dass die Daten ihrer umstrittenen Corona-Tracking-App
gespeichert werden. Die kanadische Regierung hat Amazon
per Vertrag zum Auslieferer medizinischer Ausrüstung gemacht, wobei Fragen aufkamen, warum der
öffentliche Postdienst umgangen wurde. Und Anfang Mai hat innerhalb weniger Tage
Alphabet eine
neue „Sidewalk-Lab-Initiative“ entwickelt, mit der die städtische
Infrastruktur mit einem Startkapital von 400 Millionen US-Dollar erneuert werden
soll.
Josh Marcuse, geschäftsführender Direktor des Defense Innovation Board (eine
Organisation, die dem US Militär die technischen Innovationen des Silicon Valley
zur Verfügung stellen möchte, Anmerkung des Übersetzers)
kündigte an, dass er
diesen Posten verlassen und ganz bei Google arbeiten als Leiter der Abteilung
Strategie und Innovation für den globalen öffentlichen Sektor werde, was
bedeutet, dass er Google dabei helfen wird, bei einigen der günstigen
Gelegenheiten abzukassieren, die er und Schmidt mit ihrer Lobbyarbeit eifrig
geschaffen haben.
Selbstverständlich ist in den kommenden Monaten und Jahren die Technologie ganz
sicher ein Schlüsselelement für den Schutz der öffentlichen Gesundheit. Die
Frage ist nur: Wird diese Technologie den Regeln der Demokratie und der
öffentlichen Aufsicht unterworfen sein, oder wird sie sich im Rausch des
Ausnahmezustandes und ohne Begleitung durch kritische Fragen entfalten, wodurch
unser Leben für kommende Jahrzehnte geprägt sein wird?
Digitale Bildung
Fragen, wie beispielsweise: Wenn wir tatsächlich miterleben, wie entscheidend
die digitale Vernetzung in Krisenzeiten ist, sollten diese Netzwerke und unsere
Daten dann wirklich in den Händen privater Player wie Google, Amazon und Apple
liegen? Wenn all dies so stark öffentlich finanziert wird, sollte die
öffentliche Hand dann auch Eigentümer sein und es kontrollieren? Wenn das
Internet so offensichtlich entscheidend ist für so vieles in unserem Leben,
sollte es dann als Bestandteil der öffentlichen Daseinsvorsorge eingestuft
werden?
Und, während zweifellos die Möglichkeit zur Telekonferenz während dieser Zeit
des Lockdowns einen Rettungsanker darstellt, muss es ernsthafte Debatten darüber
geben, dass unsere längerfristigen Schutzmaßnahmen deutlich humaner sind. Nehmen
wir die Bildung. Schmidt liegt richtig, wenn er sagt, dass überfüllte
Klassenräume ein Gesundheitsrisiko darstellen, zumindest so lange, bis wir einen
Impfstoff haben. Wie wäre es daher, die doppelte Menge an Lehrpersonal
einzustellen, und damit die Klassengrößen zu halbieren? Wie wäre es damit,
sicherzustellen, dass in jeder Schule eine Person zur Krankenpflege zur
Verfügung steht?
Das würde dringend benötigte Arbeitsplätze in einer Arbeitslosenkrise während
eines Konjunkturrückganges schaffen und allen in der Bildungslandschaft mehr
Ellenbogenfreiheit geben. Wenn Gebäude überfüllt sind, warum nicht den Tag in
Schichten einteilen und mehr Unterricht im Freien abhalten, indem man die
zahlreichen Forschungsergebnisse nutzt, die zeigen, wie der Aufenthalt in der
Natur die Lernfähigkeit der Kinder fördert?
Sicher, solche Arten von Veränderung einzuführen, wäre anstrengend. Aber sie
sind nicht annähernd so riskant, wie das Abschaffen erfolgreich erprobter
Technologien, wo ausgebildete Menschen jüngere Menschen anleiten — von Angesicht
zu Angesicht — und in Gruppen, in denen sie lernen, sozial miteinander
umzugehen, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Andy Pollota, Präsident der United Teachers im Bundesstaat New York,
reagierte
schnell, als er von der Partnerschaft des Staates New York mit der Gates Foundation hörte: „Wenn wir das Bildungssystem neu erfinden wollen, sollten wir
damit beginnen, den Bedarf an Sozialarbeitern, Beratern für psychische
Gesundheit, Schulkrankenschwestern, bereichernden Kunstkursen, fortgeschrittenen
Kursen und kleineren Klassen in den Schulbezirken im gesamten Bundesstaat zu
decken“, so Pollota.
Eine Koalition von Elterngruppen
wies auch darauf hin, dass die Ergebnisse des
„Experiments des Onlineunterrichts“ — wie Schmidt es ausgedrückt hatte —,
sollten sie ein solches tatsächlich miterlebt haben, sehr besorgniserregend
seien:
„Seit die Schulen Mitte März geschlossen wurden, haben sich nach unserer
Beobachtung die Defizite eines Lernens am Bildschirm nur noch vergrößert.“
Zusätzlich zu offensichtlichen Klassen- und Rassenvorurteilen gegenüber Kindern,
die über keinen Internetzugang und keinen privaten Computer verfügen — Probleme,
die Technologieunternehmen sehr gerne mit einem öffentlich finanzierten massiven
Ankauf von Geräten gelöst sehen möchten — gibt es bedeutende Fragen, ob
Onlineunterricht für viele Kinder mit Behinderungen hilfreich sei, wie dies
gesetzlich vorgeschrieben ist. Und es gibt keine technologische Lösung für das
Problem des Lernens in einer überfüllten und/oder missbräuchlichen häuslichen
Umgebung.
Die Frage ist nicht, ob sich die Schulen angesichts eines hochansteckenden
Virus, für das es weder ein Medikament noch eine Impfung gibt, ändern müssen.
Wie jede Einrichtung, in der Menschen sich in Gruppen zusammenfinden, werden sie
sich verändern. Das Beunruhigende ist, wie immer in solchen Momenten des
kollektiven Schockzustandes, das Fehlen einer öffentlichen Debatte darüber, wie
solche Veränderungen aussehen und wem sie zugutekommen sollten: Privaten
Technologieunternehmen oder SchülerInnen?
Telemedizin und mehr Ärzte!
Bezüglich unserer Gesundheit müssen wir dieselben Fragen stellen. Es ist
sinnvoll, während einer Pandemie Arztpraxen und Krankenhäuser zu meiden. Aber
Telemedizin ist bei weitem nicht ausreichend. Deshalb müssen wir eine
evidenzbasierte Debatte über die Vor- und Nachteile der Verwendung knapper
öffentlicher Mittel für Telemedizin führen — im Vergleich zu besser
ausgebildetem und mit aller notwendigen Schutzausrüstung versehenem
Pflegepersonal, das Hausbesuche machen kann, um Patienten zu Hause
diagnostizieren und behandeln zu können. Und möglicherweise ist es vordringlich,
dass wir die richtige Balance zwischen Tracking-Apps für das Virus, die unter
Beachtung des Schutzes der Privatsphäre sicher eine Rolle spielen werden, und
den
Forderungen nach kommunalen medizinischen Einsatzgruppen schaffen, wodurch
Millionen Amerikaner Arbeit bekämen, nicht nur im Bereich der Kontaktverfolgung,
sondern auch in der Bereitstellung und dem Angebot von notwendigem Material und
Unterstützung zur sicheren Bewältigung der Quarantäne.
In jedem Falle werden wir harte Entscheidungen treffen müssen zwischen
Investitionen in die Menschen oder in die Technologie. Denn die brutale Wahrheit
ist, dass wir, so wie die Dinge stehen, uns beides zugleich wahrscheinlich nicht
werden leisten können. Die Weigerung, den Bundesstaaten und den großen Städten
in einer fortlaufenden bundesstaatlichen Rettungsaktion die notwendigen Mittel
zu geben, bedeutet, dass die Coronakrise nun mit voller Wucht in die
hausgemachte Austeritätskrise hineinkracht. Öffentliche Schulen, Universitäten,
Krankenhäuser und der öffentliche Verkehr stehen vor existenziellen Fragen
betreffs ihrer Zukunft.
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Sollten die Technologieunternehmen Erfolg
haben mit ihrer heftigen Lobby-Kampagne für Onlineunterricht,
Telemedizin, 5G und fahrerlose Autos — ihr New Deal der Bildschirme
— so wird schlicht kein Geld übrig bleiben für drängende öffentliche
Prioritäten, ganz zu schweigen von dem Grünen New Deal, den unser
Planet so dringend braucht. |
Im Gegenteil: Der Preis für all diese glitzernden technischen Spielereien werden
Massenentlassungen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schließungen von
Krankenhäusern sein.
Die Technologie stellt uns leistungsstarke Geräte zur Verfügung, aber nicht für
jedes Problem gibt es eine technologische Lösung. Und das Problem mit der
Auslagerung wichtiger Entscheidungen darüber, wie wir unsere Bundesstaaten und
Städte „neu gestalten“ können, an Menschen wie Bill Gates und Eric Schmidt
besteht darin, dass sie ihr Leben lang keinen Hehl aus ihrer Überzeugung gemacht
haben, dass es kein Problem gebe, das nicht technologisch gelöst werden könnte.
Für sie und viele andere im Silicon Valley ist die Pandemie eine großartige
Gelegenheit, nicht nur Dankbarkeit, sondern auch die Ehrerbietung und die Macht
zu erhalten, die ihnen bisher aus ihrer Sicht unberechtigterweise versagt worden
ist. Und Andrew Cuomo scheint dem früheren Google-Chef so etwas wie freie
Regentschaft übertragen zu haben, indem er ihm das Kommando für jenes Gremium
übertragen hat, das die bevorstehende Öffnung des Staates New York gestalten
wird.
Redaktionelle Anmerkung: Dieser Text erschien unter dem Titel „Screen New Deal“
zuerst auf theintercept.com. Er wurde von Matthias Thomsen aus dem
ehrenamtlichen
Rubikon-Übersetzungsteam übersetzt und vom ehrenamtlichen
Rubikon-Korrektoratsteam lektoriert.

Quelle: rubikon.org |
Naomi Klein,
eine der profiliertesten Intellektuellen unserer Zeit, ist Autorin
des internationalen Bestsellers „No Logo!“. Ihr Buch „Die
Schock-Strategie“ wurde in über 30 Ländern der Welt als eines der
wichtigsten Bücher des Jahrzehnts gefeiert. Sie war unter anderem
Miliband Fellow an der London School of Economics und hält einen
Ehrendoktortitel für Zivilrecht des University of King's College in
Neuschottland. Sie schreibt und berichtet regelmäßig für große
Sender und Zeitungen wie CNN, BBC, The Los Angeles Times, The
Washington Post.. |
Link zum Originaltext bei ' rubikon.news ' ..hier
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03.06.2020 12:30 |
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Genug des Konsenses!
Der politische Analyst Thierry Meyssan versucht verständlich zu machen,
warum die Dinge in Sachen Corona- Pandemie so laufen, wie sie laufen und bringt
nebenbei in Erinnerung, dass die inländischen Koryphäen, an denen wir uns
abarbeiten, letztlich nur
Mitläufer bzw. Hampelfrauen und -männer sind. Meyssan schreibt: -
Theoretisch sind Politiker und Ärzte, die ein langes Studium abgeschlossen
haben, Wissenschaftler. Aber in der Praxis haben nur wenige einen
wissenschaftlichen Ansatz. Niemand will heute die Verantwortung für die so
genannten Hygiene-Maßnahmen übernehmen, ... [Quelle:
voltairenet.org] JWD
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02.06.2020 13:00 |
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Endlich:
Antifa jetzt Terrororganisation
WASHINGTON D. C. - US-Präsident Donals Trump stuft die Stay Behind Hilfstruppen
des tiefen Staates von Soros und Co, die verbrecherische "Antifa", als
Terrororganisation ein und droht hohe Haftstrafen an. In seiner kurzen Ansprache
vom 01.Juli 2020 findet der Präsident klare Worte und versichert mit allen
verfügbaren Mitteln die Randalen in US-amerikanischen Städten zu beenden und die
öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Den Ermittlern wurden weitreichende
Kompetenzen gegeben. Wie diversen Meldungen zu entnehmen ist, fällt die Unterstützung der Antifa nun in den Bereich der
Unterstützung einer terroristischen Vereinigung. JWD
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01.06.2020 16:00 |
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Die Menscheitsverbrechen
Dr. Wolfgang Wodarg spricht im Interview mit Jens Lehrich von der gewesen
Grippewelle, die sich als kürzer herausgestellt hat als in den Vorjahren. Die
Übersterblichkeit sei während dem Höhepunkt der Infektionsphase gar nicht
vorhanden gewesen und erst gekommen, nachdem der Lockdown einführt wurde.
Selbst diese leichte Übersterblichkeit war nicht so hoch, wie in den Jahren
zuvor. D.h. irgend etwas besonderes an Sterblichkeit, an vermehrten
Krankheitsfällen und an Grippefällen ist in diesem Jahr überhaupt nicht
passiert, führt Dr.Wodarg folgerichtig aus. Die offiziellen Statistiken des
Robert-Koch-Institut.... JWD
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31.05.2020 13:50 |
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Für Wahrheit und gegen weltweite
Zensur von PLANdemie Video
Die Wissenschaftlerin deckt
unfassbare Fehlleistungen und Machenschaften auf, die ihr während ihrer
22-jährigen Tätigkeit in der wichtigsten US-Behörde für biomedizinische
Forschung, dem "National Institutes of Health", widerfahren sind. - Das
Video PLANdemie zeigt die Mikrobiologin Dr. Judy Mikovits im Gespräch mit dem
Filmemacher Mikki Willis. Auf YouTube und anderen Veröffentlichungsplattformen
wird es stark zensiert, d.h. kaum hochgeladen wieder gelöscht. Was dieses Video
so „gefährlich“ macht? Schauen und urteilen Sie doch selbst... [Quelle:
kla.tv] JWD
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21.05.2020 19:30 |
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Impfzwang - In Wirklichkeit
verbotene Genmanipulationen
Der Virologe Dr. Wolfgang Wodarg schreibt auf seiner
Homepage in dem kurzen Beitrag - "Regierungen und Justiz auf dünnem Eis" -
von untauglichen, nicht aussagefähigen PCR Tests und davon, dass es sich bei den
künftig geplanten Zwangsimpfungen in Wirklichkeit um verbotene Genmanipulationen
handeln würde. - Es liegt auf der Hand, die durchgeknallten, hauptsächlich
von Bill Gates, sowie den Rockefellers und Co. finanzierten
Eugeniker, planen
ihre "Untertanen der Zukunft" bedarfsgerecht zu züchten. JWD
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20.05.2020 02:00 |
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Globaler Kapitalismus, „Weltregierung“ und die Corona-Krise
Wenn die Lüge zur Wahrheit wird, gibt es keine Rückwärtsbewegung - In den
Regierungsräten müssen wir uns davor schützen, dass der militärisch-industrielle
Komplex ungerechtfertigten Einfluss erlangt, egal ob er gesucht oder nicht
gewünscht wird. - "Das Potenzial für den katastrophalen Aufstieg fehlgeleiteter
Macht besteht und wird bestehen bleiben" (Präsident Dwight D. Eisenhower,
am 17. Januar 1961). [Quelle:
Global Research] JWD
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19.05.2020 14:00 |
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Die Coronavirus COVID-19-Pandemie: Die wahre Gefahr ist „Agenda ID2020“
Was ist die berüchtigte ID2020? Es ist eine Allianz öffentlich-privater
Partner, einschließlich UN-Organisationen und der Zivilgesellschaft. Es handelt
sich um ein elektronisches ID-Programm, das die allgemeine Impfung als Plattform
für die digitale Identität verwendet. - Je mehr über die Ursachen des
Coronavirus geschrieben wird, desto mehr werden die schriftlichen Analysen von
Propaganda und einem angstmachenden Hype überschattet. Fragen nach der Wahrheit
und Argumenten, wo nach den Ursprüngen gesucht werden kann... [Quelle:
Global Research] JWD
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18.05.2020 14:00 |
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Fehlalarm!! - Lockdown tötet!! Hofschranzen verbreiten unvorstellbaren Blödsinn!
In seiner Videobotschaft zur 8. Mahnwache für das Grundgesetz in Stuttgart,
fasst Wolfgang Wodarg den Stand der Dinge in Sachen "Lockdown" nocheinmal
zusammen und macht mit fundierten Zahlen deutlich, welchen Nonsens die
Hoffnarren des Merkelregimes, wie Lauterbach, Spahn, Drosten & Co, über
die Virenkrankheit COVID-19 verbreiten. "Das gab es noch nie in der Geschichte,
dass man Gesunde in Quarantäne steckt und krank macht." Die Wissenschaft sei
korrupt, weil sie auf das Geld ihrer Auftraggeber angewiesen ist. "Wenn wir den
Test... JWD ..weiterlesen
17.05.2020 05:00 |
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Der globale Lockdown – eine todbringende Farce und ein teuflischer Plan
Der geopolitische Analyst Peter Koenig vertritt die Hypothese, die
COVID-19-Pandemie sei vorsätzlich ausgelöst worden und diene nur als Vorwand für
einen bewusst herbeigeführten Kollaps der Weltwirtschaft, die Zerstörung des
bestehenden sozialen Gefüges und die Reduzierung der Weltbevölkerung durch
Seuchen, Hunger und Geburtenkontrolle. - Der globale Lockdown wurde mit
einer Farce eingeleitet (..hier)
– mit der von fast allen Regierungen übernommenen Lügengeschichte über den
"Ausbruch" der tödlichen Virenkrankheit COVID-19. [Quelle: Luftpost-KL] JWD
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15.05.2020 00:00 |
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Thorsten Schulte: Bill Gates Menschenfreund oder Menschenfeind?
Täglich verbreiten die Medien Prognosen einer lang anhaltenden Gefahr durch
Corona. Auch in der Bevölkerung wächst der Unmut. Es braucht also eine Lösung.
Sehen Sie in einem Video-Beitrag von Thorsten Schulte, wie diese gemäß der
Vorstellung Bill Gates auszusehen hat. -Aktuell werden im Namen der Coronakrise
seitens der Regierung trotz immer stärker werdenden Unmuts der Bevölkerung die
rigiden Maßnahmen eines Shutdowns im Wesentlichen aufrechterhalten. Regelmäßig
werden von den Medien Prognosen einer langanhaltenden Gefahr durch Corona
gestreut. [Quelle:
kla.tv] JWD
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23.04.2020 11:20
Grippewelle vorbei - Shutdown genauso sinnlos wie Maskenpflicht
Achtung: Die Maskenpflicht erhöht die eigene Viruslast, man steckt sich selbst an.
Dr. Schiffmann erklärt warum:
..hier &
..hier.
Widerstand 2020 tut not!
..hier JWD
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Digitale Schock-Strategie. New Yorks Gouverneur, Andrew Cuomo,
US-Milliardären, eine High-Tech-Dystopie, errichten, Naomi Klein |
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