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05.10.2025 01:00 | Teilen

Macht Netanjahu die „Drecksarbeit“ für
Blackrock? Die Sonderwirtschaftszone Gaza
Eine internationale Investorengruppe plant die
Schaffung einer hochmodernen Sonderwirtschaftszone im Gazastreifen.
US-Präsident Trump soll dem Plan bereits zugestimmt haben. - Gaza
wird weniger als Gesellschaft beschrieben , sondern vielmehr als
notleidendes Vermögen, das es zu verkaufen gilt. Das ist
Katastrophenkapitalismus in seiner schärfsten Form. Zerstörung wird als
Voraussetzung für spekulative Profite neu interpretiert. – Rafeef Ziadah
- Ende August traf sich Präsident Donald Trump im Weißen Haus mit seinem
Außenminister..
[Quelle: globalresearch.ca]
JWD
....Marco Rubio , dem Sondergesandten Steve Wittkoff, Trumps
Schwiegersohn Jared Kushner und dem ehemaligen britischen
Premierminister Tony Blair [1]. Die Herren diskutierten herzlich über
das 38-seitige Exposé einer Investorengruppe.
Artikel von Hermann Ploppa | Quelle: globalresearch.ca |
03. Oktober 2025
(Automatische Übersetzung durch in Webseite integriertes Programm (leicht
korrigiert))
Einführungshinweis des GR-Herausgebers
Hervorragender Artikel von Hermann Ploppa.
Obwohl BlackRock in dem 38-seitigen Dokument nicht erwähnt wird,
bestätigt ein UN-Bericht von F. Albanese, dass BlackRock mehrere
Unternehmen finanziert , die Israel unterstützen.
„Der [F. Albanese]-Bericht identifizierte die US-amerikanischen
multinationalen Investmentgesellschaften BlackRock und Vanguard als
Hauptinvestoren hinter mehreren börsennotierten Unternehmen“ (F.
Albanese)

Screenshot |
Quelle: globalresearch.ca
Dieses Dokument enthält zahlreiche Widersprüche. Es ist personalisiert
und in vielerlei Hinsicht oberflächlich, wie Hermann Ploppa es
skizziert.
Das entscheidende und strategische Problem sind die mehrere Milliarden
Dollar schweren maritimen Gasreserven des Gazastreifens, die im
Bericht nicht erwähnt werden.
Siehe:
Video: „Gaza von der Landkarte tilgen“: Die Agenda des großen Geldes.
Beschlagnahmung der maritimen Erdgasreserven Palästinas .
Michel Chossudovsky , Global Research, 2. Oktober 2025
***
Das Dokument trägt den Titel:
„Der GROSSE Trust – Vom zerstörten iranischen Stellvertreter zum
wohlhabenden abrahamitischen Verbündeten “[2].
„GREAT“
wird großgeschrieben. Es ist eine Abkürzung für „Gaza
Reconstitution, Economic Acceleration and Transformation“.
Klicken Sie unten, um auf das 38-seitige Dokument zuzugreifen:

Screenshot |
Quelle: globalresearch.ca
Klicken Sie auf das Bild, um auf das vollständige Dokument zuzugreifen
Eine kurze Anmerkung zu den Abraham-Abkommen: Im Jahr 2020
unterzeichneten Israel, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate
im Zuge der Corona-Kampagne einen Vertrag, der de facto eine enge
Zusammenarbeit zwischen den drei Ländern in den Bereichen Wirtschaft,
Militär und Außenpolitik festlegte.

Screenshot |
Quelle: globalresearch.ca
Von links: Vertreter von Bahrain, Israel, den Vereinigten Staaten und
den Vereinigten Arabischen Emiraten auf dem Südrasen des Weißen Hauses
nach der Unterzeichnung der Abraham-Abkommen, Washington, DC, 15.
September 2020.
( Offizielles Foto des Weißen Hauses von Shealah
Craighead)
Demnach soll der Gazastreifen, formal noch ein eigenständiger Staat
unter der Kontrolle der Hamas, vollständig dem Erdboden gleichgemacht
werden, um dort eine hochmoderne Sonderwirtschaftszone nach dem Vorbild
Singapurs zu errichten.
Eine supranationale Treuhandgesellschaft soll den Gazastreifen zehn
Jahre lang verwalten.
Den derzeitigen Bewohnern Gazas soll die Wahl gelassen werden,
auszuwandern oder zu bleiben und in speziellen Wohnanlagen untergebracht
zu werden. Wer „freiwillig“ auswandert, erhält einen Vorschuss von 5.000
Dollar sowie einen vierjährigen Mietzuschuss als Starthilfe. Die
Investoren rechnen damit, dass ein Viertel der Palästinenser das
Auswanderungsangebot annehmen wird..

Screenshot |
Quelle: globalresearch.ca
|

Tolle „Smart City“ in Gaza |
Quelle
Auf dem Gebiet des Gazastreifens sollen sechs bis acht Smart Cities
entstehen.
Eine Ringbahn trägt den Namen des saudi-arabischen Kronprinzen und
De-facto-Herrschers, Prinz Mohammed bin Salman .
Ein riesiger Fabrikkomplex trägt den Namen des Tesla-Unternehmers und
Oligarchen Elon Musk.
Das dazugehörige Freizeit- und Hotelresort, das uns bereits aus einem
Werbevideo des Weißen Hauses bekannt ist, trägt den Namen des
amtierenden US- Präsidenten Donald Trump [3].
Dieses futuristische Konglomerat, das von künstlicher Intelligenz
gesteuert wird, soll mit der saudi-arabischen Retortenstadt Neom
verbunden werden[4]. Die neu errichteten Hafenanlagen sollen den Handel
zwischen Indien, der arabischen Welt und Europa deutlich erleichtern.

Screenshot |
Quelle: globalresearch.ca;
Quelle |

Diese Pläne sind zynisch und unmenschlich.
Solche Pläne zu erwägen, während gleichzeitig in Gaza über 60.000
wehrlose Zivilisten ermordet werden, die zivile Infrastruktur fast
vollständig zerstört ist und Menschen hungern, steht in schlimmster
Kolonialtradition. Die Verantwortlichen für diese Perversionen
behaupten, einer regelbasierten Gemeinschaft westlicher Nationen
anzugehören, die menschliche Werte respektiert. Solche Pläne kann man
der Öffentlichkeit nicht wirklich präsentieren, ohne seine
Glaubwürdigkeit völlig zu zerstören.
Es ist bemerkenswert, wie uns diese neokoloniale Perversion langsam
nahegebracht wird. Sie wird uns in äußerst verdaulichen Häppchen
präsentiert.
Die Washington Post soll das gesamte Dokument erhalten und anschließend
als „Leak“ veröffentlicht haben, also als Leck im abgeschirmten Wissen
der herrschenden Klasse. Das Kuriose daran ist jedoch, dass die
Washington Post niemand anderem als Jeff Bezos gehört. Mit einem
geschätzten Marktwert von 200 Milliarden Dollar ist Jeff Bezos nicht nur
einer der reichsten Männer der Welt, sondern auch Eigentümer des
Weltkonzerns Amazon. Amazon wird in dem angeblich durchgesickerten
Enthüllungsbericht jedoch ausdrücklich als einer der am GREAT-Projekt
beteiligten Investoren genannt. Bezos hätte die Beteiligung Amazons an
diesem Projekt vermutlich vehement bestritten, wenn dies nicht unwahr
wäre. Auch das schwedische Unternehmen IKEA wird in dem Dokument als
Co-Investor mitsamt Logo aufgeführt. Laut der deutschen BILD- Zeitung
hat IKEA dies jedoch dementiert[5]. Zu den weiteren Investoren von
Techno-Gaza gehören die berüchtigte „Sicherheitsfirma“ Academi (ehemals
Blackwater), der Rüstungskonzern Lockheed und der Autokonzern Tesla, um
nur einige namhafte Investoren zu nennen.

Screenshot | Quelle:
globalresearch.ca
Trotz der äußerst ungeheuerlichen Pläne des GREAT-Papiers fielen die
Reaktionen in der westlichen Hemisphäre eher verhalten aus. In
Deutschland berichtete die BILD- Zeitung ungewöhnlich objektiv und
faktenbasiert über das Projekt. Das ist bemerkenswert, denn jeder
angehende Redakteur des Springer-Verlags, der Muttergesellschaft der
BILD -Zeitung, muss sich bei seiner Einstellung nicht nur zur
„transatlantischen“ Verständigung verpflichten, sondern auch zu einer
positiven Berichterstattung über die israelische Regierung. Auch hier
fragt man sich, warum uns gerade aus pro-israelischen Quellen erste
Eindrücke des bizarren GREAT-Projekts in kleinen Häppchen vorgesetzt
werden. Handelt es sich hier um eine Art „Serum-Methode“? Wird uns die
grausame Wahrheit nur in kleinen Dosen verabreicht, um dann nicht mehr
zu rebellieren, wenn die Fakten ans Licht kommen?
Ansonsten erschien lediglich ein einziger Artikel in der sogenannten
alternativen Medienlandschaft[6]. Vielleicht ist das volle Ausmaß der
Einbettung des GREAT-Projekts in das größere geopolitische Bild noch
nicht vollständig erkannt. Doch lassen Sie uns zunächst das GREAT
Trust-Projekt im Detail untersuchen.
Wiederaufbau des Gazastreifens, wirtschaftliche
Beschleunigung und Transformation
Bitte beachten Sie: Das GROSSARTIGE Papier ist nicht die
unausgereifte Erfindung einiger verrückter Tagträumer.
Das GREAT-Papier ist ein seriöses Exposé, mit dem ein
Investorenkonsortium weitere potenzielle Investoren an Bord holen
möchte. Das GREAT-Papier ist damit auch ein überzeugender Business Case.
Interessierte Investoren sind begeistert, wie viel Rendite sie nach zehn
Jahren aus der Gaza-Investition erwarten können. Voraussetzung dafür ist
natürlich ein günstiges Investitionsklima. Dafür sollen die Regierungen
Israels und der USA als Garanten des Trusts eine sichere Investition
gewährleisten. Zu diesem Zweck trafen sich Trump und seine Kumpane im
Weißen Haus. Grafiken, Illustrationen und das Konzept stammen bereits
aus einem Papier israelischer Geschäftsleute aus dem Jahr 2024, das von
Premierminister Netanjahu genehmigt und an die USA weitergeleitet
wurde[7].
Im ersten Jahr des GREAT-Plans soll die Hamas, die dem Plan noch immer
im Weg steht, von israelischen Streitkräften endgültig eliminiert
werden. Die Souveränität über Gaza verbleibt in diesem ersten Jahr bei
Israel. Gleichzeitig werden die Trümmer des alten Gazastreifens
weggeräumt und alle verbliebenen Leichen identifiziert und begraben.

Screenshot | Quelle:
globalresearch.ca
Im zweiten Jahr werden Verwaltung und Management der Großbaustelle in
Gaza an den GREAT Trust und die Gaza Humanitarian Foundation (GHF)
übertragen. Die Gaza Humanitarian Foundation wurde erst in diesem Jahr
von den USA und Israel gegründet und ist vor allem für die einseitige
Eröffnung von Lebensmittelausgabestellen ohne Rücksprache mit anderen
Hilfsorganisationen bekannt. Die Routen für die hungernden Palästinenser
wurden jedoch so angelegt, dass die israelischen Streitkräfte
Hilfssuchende immer wieder ungehindert niederschießen konnten.
Der Gaza Humanitarian Fund wird nun gemeinsam mit internationalen „Sicherheits“-Unternehmen
für das Wohlergehen der in der Heimat verbliebenen Palästinenser sorgen.
Bau und Investitionen können nun die verbleibenden neun Jahre ungestört
von der Hamas weitergehen. Israel wird als Macht im Hintergrund bleiben
und eingreifen, wenn die Lage kritisch wird. Und die US-Regierung wacht
als Garant über alles.
Ansonsten übt die überwiegend private Treuhandgesellschaft GREAT Trust
die staatliche Gewalt aus. So entstehen die beschriebenen blühenden
Landschaften mit vorgelagerten künstlichen Inseln und – was in dem
Papier unerwähnt bleibt – die ungehinderte Ausbeutung der gigantischen
Öl- und Gasvorkommen in den palästinensischen Hoheitsgewässern vor der
Küste.

Screenshot | Quelle:
globalresearch.ca
Nach zehn Jahren wird die Verwaltung an umerzogene
Palästinenser übergeben, die sich den Abraham-Abkommen (dem Bündnis
zwischen Israel und ausgewählten arabischen Scheichtümern) zutiefst
verpflichtet fühlen. Nun beginnt die Modellrechnung für die
interessierten Investoren. Natürlich muss der Staat als Investor
zunächst großzügig die Führung übernehmen, dann werden die privaten
Investoren mit Begeisterung folgen. Im GREAT-Papier heißt es dazu:
„70 bis 100 Milliarden Dollar an öffentlichen Investitionen, die 35 bis
65 Milliarden Dollar an privaten Investitionen auslösen. Die
Finanzierung deckt alle Aspekte ab, darunter zehn Mega-Bauprojekte,
humanitäre Hilfe, wirtschaftliche Entwicklung, großzügige freiwillige
Umsiedlungspakete und erstklassige Sicherheitsvorkehrungen. Dieser Plan
ist nicht auf Spenden angewiesen.“[8]
Als privater Investor haben Sie also keinen Grund zur Klage. Der Staat,
die öffentliche Hand, trägt die Risiken. Nichts kann schiefgehen. Und
wie steht es um die sozialen Auswirkungen des Plans? Die Autoren des
GREAT-Plans erklären:
„Soziale Auswirkungen (über 10 Jahre): 1 Million geschaffene
Arbeitsplätze (250.000 direkt + 750.000 indirekt), 11-fache Steigerung
des BIP von Gaza im Jahr 2022 von 2,7 Milliarden US-Dollar (200
Milliarden US-Dollar kumuliertes BIP), 13.000 neue Krankenhausbetten,
100 % in dauerhaftem Wohnraum, >85 % der Kinder in Schulen, Gazas Wert
>300 Milliarden US-Dollar (im Vergleich zu 0 US-Dollar heute).“
Also: Heute ist der Gazastreifen null Dollar wert. Was ist der Grund
dafür? Wie wir sofort erkennen, handelt es sich um ein perfektes
Anlageobjekt. Ein unbeschriebenes Blatt kann radikal umgeschrieben
werden. Die Renditen werden die Erwartungen der Anleger bestätigen.
Denn, so das Papier:
„Finanzieller ROI (= Kapitalrendite für 10 Jahre): 324 Milliarden
US-Dollar an Vermögenswerten, 37 Milliarden US-Dollar an Steuern (aus
185 Milliarden US-Dollar Einnahmen der Unternehmen der investierenden
Länder), 24 Milliarden US-Dollar an direkten Einnahmen (Gesamt: 385
Milliarden US-Dollar Rendite auf eine Investition von 100 Milliarden
US-Dollar). Der jährliche Umsatz des Trusts wird im 10. Jahr 4,5
Milliarden US-Dollar übersteigen.“
Wohlgemerkt: Dies sind alles Originalpassagen aus dem GREAT-Papier.
Alles echt und ohne Hintergedanken. Natürlich malt jeder Investor, der
zusätzliches Kapital für sein Projekt will, die Gewinnaussichten so
rosig wie möglich aus. Diese Superrendite lässt sich aber nur erzielen,
wenn die Politik für absolute Stabilität sorgt. Die Netanjahu-Regierung
muss also richtig Gas geben und schnell vollendete Tatsachen schaffen.
Deshalb wird Gaza-Stadt derzeit dem Erdboden gleichgemacht. Mitsamt
ihrer Bewohner. Damit ein völliger Neuanfang möglich ist. Man fühlt sich
dabei immer wieder an den Soziologen Joseph Schumpeter und sein Konzept
der „schöpferischen Zerstörung“ erinnert. Es handelt sich um
„Siedlerkolonialismus“: Ausländische Siedler kommen in ein bereits
bewohntes Gebiet. Um Platz zu schaffen, werden die rechtmäßigen Bewohner
nun entweder vertrieben oder getötet[9].
Das ist in der Geschichte nichts Neues. Allerdings hat ein solcher
Siedlerkolonialismus noch nie so nah vor unserer Haustür stattgefunden
wie jetzt. Und das in unserer so humanen und vermeintlich so
aufgeklärten postmodernen Ära.
Ein gezielter Angriff auf die WeltordnungWer glaubt, das Projekt des GREAT-Papiers sei zum Scheitern verurteilt,
weil es viel zu bizarr sei und allen guten Sitten widerspreche, der irrt
gewaltig. Die Privatisierung des Gazastreifens ist die Speerspitze eines
Machtkampfes von Konzernen und Vermögensverwaltern. Eigentumsrechte und
Bodenrecht werden radikal umgestaltet. Staatlich garantiertes
Privateigentum wird durch eine völlig neue Eigentumsorganisation
ersetzt, die als „Tokenisierung“ bezeichnet wird. Eine komplexe
Konstruktion, die hier nicht weiter erläutert werden kann.
In der Sonderwirtschaftszone Gaza wird ein völlig neues digitales
Überwachungssystem getestet . In der verworrenen Sprache des Papiers
klingt es so:
Ein ID-basiertes digitales System oder digitales Identitätssystem nutzt
digitale Technologie, um ein einzigartiges digitales Profil zu
erstellen, zu speichern und zu verifizieren, das eine Person oder
Entität online und in digitalen Interaktionen repräsentiert. Diese
Systeme, die dezentrale Identifikatoren (DIDs) und verifizierbare
Anmeldeinformationen (VCs) verwenden können, ermöglichen sichere
Online-Transaktionen, den Zugriff auf digitale Dienste und die
Fernauthentifizierung ohne physische Dokumente. Zu den Vorteilen zählen
mehr Komfort, verbesserte Sicherheit und bessere Kontrolle über
personenbezogene Daten für Nutzer sowie verbesserte Betrugsprävention
und optimierte Prozesse für Organisationen und Behörden.
Wunderbar! Wie gut, dass unsere Identität richtig etabliert wird!
Doch Sarkasmus beiseite: Das Projekt ist fest eingebettet in einen
geopolitischen Rahmen, der Indien, die arabische Welt und Europa
verbinden soll. Die Rede ist vom India-Middle East-Europe Economic
Corridor, kurz IMEC. Er ist ein westliches Konkurrenzprodukt zur
chinesisch dominierten Seidenstraße. Güter aus Indien gelangen auf die
Arabische Halbinsel und werden von dort über Land an die Mittelmeerküste
transportiert. Fehlt nur noch ein wirklich großer, moderner
Mittelmeerhafen, der nicht von einem souveränen Staat kontrolliert wird,
der sich gegen westliche Konzerne wenden könnte, und der bei der
Gestaltung der Hafenanlagen und der dort herrschenden Arbeitsbedingungen
mitbestimmen will. Eine privatisierte Sonderwirtschaftszone Gaza würde
sich perfekt dafür eignen!
Dementsprechend preist das Dokument Gaza als idealen Handelsknotenpunkt
an. IMEC wurde erst 2023 von Indien, den USA, Saudi-Arabien, den
Vereinigten Arabischen Emiraten, der Europäischen Union, Frankreich,
Italien und Deutschland gegründet. Die künftigen Transportrouten stehen
bereits fest, und eine offizielle Karte weist Haifa in Israel als
möglichen Hafen aus, doch eine andere Route endet – im Gazastreifen[10].
Welch ein Zufall.
Fazit: Das ist kein FehlerDer Plan für die Sonderzone Gaza ist nicht das bizarre Hirngespinst
isolierter, verrückter Möchtegern-Investoren.
Dies ist ein weiterer Versuch, die Weltordnung radikal umzugestalten –
hin zu mehr Konzernmacht und weg von öffentlicher Kontrolle und
Rechenschaftspflicht. Weltweit nehmen Versuche zu, öffentlichen Raum
abzuschaffen und privatisierte, vollständig digital überwachte und
verwaltete Räume zu schaffen. Die Privatisierungspläne für Gaza stellen
eine besonders brutale Provokation der internationalen
Vermögensverwalter der Superreichen dar. Sollte diese Provokation von
der Weltöffentlichkeit widerstandslos geschluckt werden, werden als
nächstes ganze Länder unter den Hammer kommen. Die Serummethode wird uns
die grausame Wahrheit offenbaren. Enthüllen Sie also zunächst kleine
Teile der grausamen Wahrheit, damit die Öffentlichkeit für den größeren
Angriff desensibilisiert wird.
Und die Staaten, die das IMEC-Protokoll unterzeichnet haben, werden
begeistert sein, wenn ihnen die Sonderwirtschaftszone Gaza scheinbar
kostenlos eine hochmoderne Infrastruktur zur Verfügung stellt. Es
besteht kein Zweifel daran, dass die obersten Stellen sich der Schaffung
einer Sonderwirtschaftszone in Gaza verschrieben haben. Ob dieser
Wahnsinn tatsächlich umgesetzt werden kann, steht auf einem anderen
Blatt. Das Projekt könnte scheitern, weil nicht genügend Geld
zusammenkommt. Es könnte mitten in der Entwicklungsphase scheitern, weil
das Konsortium aussteigt. Oder die Kostenschätzung könnte sich als viel
zu niedrig erweisen. Das Projekt ist eng mit dem saudischen
Privatstadtprojekt Neom verknüpft. Dieses hat seine Ziele bisher jedoch
katastrophal verfehlt. Es steht kurz vor dem Scheitern. Die
Nachbarländer könnten sich weigern, ausreisewillige Palästinenser
aufzunehmen.
Die Bevölkerung der arabischen Scheichtümer ist über Israel und dessen
Völkermord in Gaza empört. Wie lange können westliche Geheimdienste
arabische Despoten noch vor ihrem eigenen Volk schützen? Auch der
alleinige türkische Präsident Erdogan ist verärgert über die
IMEC-Allianz und will eine konkurrierende Allianz gründen. Wird sich
IMEC, die westliche Antwort auf die Seidenstraße, langfristig etablieren
können? All diese Fragen könnten die Begeisterung der Investoren
dämpfen.
Doch wie steht es um unsere Solidarität mit den Palästinensern? Der
Angriff auf die Palästinenser ist letztlich ein Angriff auf uns. Auf
unsere Vorstellungen von Menschlichkeit und die Regeln des gegenseitigen
Respekts. Wenn Gaza verschwindet, verschwinden letztlich auch unsere
Menschenrechte.
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Hermann Ploppa , Global Research, 2025
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