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17.02.2016 00:00
So kann das Syrien-Problem nicht gelöst werden!
Die Wahnvorstellungen Washingtons zu Syrien
Philip Giraldi. ein ehemaliger CIA-Spezialist für Terrorbekämpfung, rechnet
mit der wahnwitzigen Syrien-Politik der US-Regierung ab. -
Tulsi Gabbard ist eine mutige Kongressabgeordnete. Sie hat ihre Partei und
den Präsidenten mit der Forderung geschockt, Washington müsse "seinen illegalen,
kontraproduktiven Krieg zum Sturz Assads und der syrischen Regierung sofort
einstellen". [Quelle:
luftpost-kl.de] JWD
Von Philip Giraldi |
The Unz Review, 02.02.15 | Übersetzung:
Luftpost-KL
Sie erklärte: "Ich denke nicht, dass Assad gestürzt werden sollte. Wenn wir
Assad aus seinem Amt und seinem Land vertreiben, werden der ISIS, Al-Qaida,
Al-Nustra und die anderen islamistischen Extremisten ganz Syrien übernehmen und
noch stärker werden." [..hier]

Quelle:
The Unz Review (verlinkt)
Die verfehlte Syrien-Politik Washingtons gleicht einer faulen Frucht, und die
Mainstream- Medien marschieren im Gleichschritt zu der Melodie, die das
orientierungs- und verantwortungslose Weiße Haus dazu pfeift. Frau Gabbard
sollte noch einen Schritt weiter gehen, und fragen, warum sowohl die Demokraten
als auch die Republikaner Assad überhaupt stürzen wollen und deshalb ganz Syrien
verwüsten, ohne erklären zu können, was das mit den Interessen der USA zu tun
hat?
Schuld daran ist auch das in Washington verbreitete Gruppendenken. Wenn der
Präsident oder einer seiner Minister eine Sitzung einberuft, pflegen die
Anwesenden immer die gleiche Meinung wie der Einladende zu haben. Auch von
Stiftungen und Thinktanks, die von der Regierung oder der Rüstungsindustrie
finanziert werden, sind keine von der Position der Geldgeber abweichende
Stellungnahmen zu erwarten. Mit Frau Gabbard ist nun endlich einmal jemand
aus dem Gruppendenken ausgeschert, das den Sturz Assads als unerlässliche
Voraussetzung für eine friedliche Lösung in Syrien vorschreibt.
Weitere in Zusammenhang mit Syrien vom Gruppendenken bestimmte Vorgaben sind die
Diffamierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin als wiedergeborener Josef
Stalin und die Unterstellung, Russland wolle sich – wie vorher die Sowjetunion –
ganz Osteuropa und große Teile des Mittleren Osten einverleiben [..hier]. Obwohl diesen Verleumdungen in alternativen Medien heftig
widersprochen wird, nimmt das im Weißen Haus niemand zur Kenntnis.
In der
Regierungsbürokratie gibt es außerdem noch eine besonders problematische Art des
Gruppendenkens. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass CIA-Analysten im Ausland
gesammelte Erkenntnisse meisten sehr kritisch prüfen und sorgfältig aufbereiten
(um Missverständnisse und Fehlentscheidungen zu vermeiden). Diese geprüften
Erkenntnisse durchlaufen auf dem Weg vom Erdgeschoss des CIA-Hauptquartiers bis
in den siebten Stock, wo die mit der Politik verbandelten Chefs sitzen, einen
seltsamen Verwandlungsprozess. Sie werden politisch gefiltert, und alles, was
der Mehrheitsmeinung im Kongress, oder im Weißen
Haus widerspricht, wird zurechtgebogen oder entfernt. Es gehört nun mal zum
Wesen der Bürokratie, den Status quo zu bewahren und einen bestehenden Konsens
nicht infrage zu stellen.
Und die Presse versäumt es, diese meistens sehr
einseitige Sichtweise zu korrigieren. Der Unsinn, den die Mainstream-Medien als
"objektive Berichterstattung" verbreiten, ist die Hauptursache dafür, dass die
US-Bürger in einer Scheinwelt leben, in der die US-Politiker weiße Westen tragen
und sich überall als "Drachentöter" und Weltpolizisten betätigen, auch wenn die
dumme Welt das nicht zu schätzen weiß. Dieses von den Medien gezeichnete
positive Bild von den USA lassen sich die US-Bürger auch dann nicht trüben, wenn
es mit der Realität nichts zu tun hat.
Ein von Frederic C. Hof, verfasster
Artikel über Syrien, der vor Weihnachten in der Washington Post
veröffentlicht wurde [und
..hier nachzulesen ist], verdeutlicht, wie die Öffentlichkeit dazu
gebracht wird, alles zu akzeptieren, womit die Regierung den Terrorismus und
andere Bedrohungen zu bekämpfen vorgibt. Hof, der heute ein führender
Mitarbeiter am
Rafik Hariri Center des Atlantic Coucil ist, war als Offizier der U.S. Army lange im Mittleren Osten
eingesetzt. Er ist wirklich einer der seltenen Experten für die arabische Welt
und spricht sogar Arabisch. Nach einem Zwischenspiel in der Privatwirtschaft
als geschäftsführender Präsident der Armitage Associated LC. / AALC, einer
internationalen Wirtschafts- und Investitionsberatungsfirma, trat er 2009 ein
Amt im US-Außenministerium an. 2012 war er Sonderberater des Präsidenten
Obama für die Herbeiführung eines Umsturzes in Syrien.
Hof ist ein kluger und
geschickter Bursche, der durch seine lange Tätigkeit für die US- Regierung deren
Version von der Realität sehr gut kennt; er weiß genau, dass Washington
befiehlt, was zu geschehen hat und die "roten Linien" zieht. Für die USA sind
andere Staaten entweder "Verbündete", die eh alles mitzumachen haben, oder
Gegner, die so lange drangsaliert werden, bis sie einknicken. Im Oktober hatte
Hof noch geschrieben [..hier]: "Zur Bekämpfung des ISIL werden dringend Bodentruppen benötigt, die von
Nachbarstaaten Syriens zu stellen sind; die müssen von den Luftstreitkräften
der Koalition unterstützt werden, damit Syrien von der Geißel ISIL befreit,
Assad gestürzt und eine andere Regierung in Syrien eingesetzt werden kann.
Wenn die Mitte und der Osten Syriens sowohl vom ISIL als auch von den Truppen
Assads befreit sind, kann eine All-Syrian National Stabilization Force [eine
für ganz Syrien sprechende Nationale Stabilisierungskraft,
..hier] gebildet werden. Mit der könnte der Westen
dann über die Beendigung der Syrien-Krise verhandeln und bräuchte sich nicht
länger nur mit Hoffnungen zu begnügen.
Die USA sollten keine Konfrontation
mit russischen Streitkräften in Syrien suchen, aber auch nicht davor
zurückschrecken. Moskau wird nicht erfreut sein, wenn wir den Massenmord seines Verbündeten (Assad) beenden und den ISIL, der ihm als Vorwand für sein
militärisches Eingreifen in Syrien diente, vom Tisch fegen. Russland wird sich
kaum dazu entschließen, die Flugzeuge Assads bei ihren mörderischen Angriffen
(auf die Zivilbevölkerung) zu eskortieren. Und der russische Präsident Wladimir
Putin kann es sich nicht leisten, seine Wut über die militärische Zerschlagung
des ISIL öffentlich zu äußern. Sollte Russland in Syrien trotzdem die
Konfrontation mit den USA suchen, würde Washington einen Fehler machen, wenn es
zurückweichen würde. Ein Mensch wie Putin wird so lange weitermachen, bis er auf
Stahl trifft. Auch in Syrien wird er nicht nachgeben."
In Hofs Artikel werden
mehrere außenpolitische Sachverhalte angesprochen, über die in Washington
vermutlich Konsens besteht. Zunächst wird auf die führende Rolle der USA in Syrien verwiesen und die Unterstützung einer nicht existenten und vermutlich
auch nie zustande kommenden regionalen Streitmacht gefordert, die den ISIL
bekämpfen, eine regionale Regierung einsetzen, Assad stürzen und eine dem
Westen hörige "Demokratie" errichten soll. Zweitens wird Moskau als Komplize
"des Massenmörders Assad" dargestellt und bezichtigt, von Expansionsdrang
besessen zu sein, der notfalls mit militärischen Mitteln gestoppt werden
müsse. Hof erweckt den Eindruck, Syrien sei so wichtig für das Überleben der
USA, dass dafür auch ein Krieg mit Russland riskiert werden müsse.
In Hofs
jüngstem Pamphlet, das im Dezember 2015 wieder von der Washington Post verbreitet wurde, werden ähnliche Argumente vorgebracht. Zunächst wiederholt er die
Behauptung, der "syrische Bürgerkrieg" könne nicht beendet werden, so lange
Assad an der Macht bleibe und US-Gegner wie Russland und der Iran sich
weigerten, diese "objektive Wahrheit" zu akzeptieren. Assad wird als
"Fassbomben-Chef" tituliert, und der Iran wird aufgefordert, seine Chance zu
nutzen, ein normaler (US-höriger) Staat zu werden. Appelle des Westens an die
Einsicht der führenden Politiker Syriens, des Irans und Russlands seien genau
so wirkungslos wie die Appelle an die Einsicht Hitlers vor 80 Jahren waren. Die
Unterstützer Assads würden nicht einsehen, dass "Assad das größte Hindernis für
eine vereinigte Front gegen den Islamischen Staat" sei. Der Iran wolle Syrien zu
seinem Marionettenstaat machen, und Russland wolle Assad unbedingt halten, um
die USA zu demütigen. Hof behauptet, wenn die US-Regierung noch länger
zögere, würde die Armee Assads nur noch mehr Menschen "abschlachten,
verstümmeln, vertreiben, foltern, vergewaltigen und aushungern"; er fordert
erneut, den "Einsatz von Bodentruppen unter US- Kommando", weil nur dann Assad
gestürzt und der ISIS ausgeschaltet werden könnten.
In Anbetracht aller bisher
aufgeführten Fakten ist es kein Wunder, dass viele US-Bürger die Außen- und
Sicherheitspolitik der US-Regierung nicht mehr verstehen. Warum um Himmelswillen
brauchen wir einen Sonderberater für einen Umsturz in Syrien? Warum wurde diese
Stelle überhaupt geschaffen? Wie würde das Weiße Haus reagieren, wenn sich die
Chinesen oder die Russen Sonderberater für den Sturz der offensichtlich korrupten US-Regierung zulegen und "Rebellen" zur Durchführung ihrer Pläne anheuern
und bewaffnen würden?
Es ist zu vermuten, dass die Neokonservativen in den
USA und in Israel den Sturz Assads schon seit 2004 betreiben – seit Präsident
George W. Bush den
Syria Accountability Act unterzeichnet hat. Assads angeblicher Giftgaseinsatz gegen seine eigene
Bevölkerung, der 2013 in Ghouta stattgefunden haben soll [..hier], wird oft als Rechtfertigung für das
bewaffnete Eingreifen in Syrien benutzt; viele Beobachter halten diesen
Vorfall allerdings für einen "Angriff unter falscher Flagge", den die "Rebellen"
mit Unterstützung des türkischen Geheimdienstes durchgeführt und der syrischen
Regierung angelastet hätten [..hier]. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass
Syrien, bevor Assad zum Feind erklärt wurde, zu der von den USA geführten
Koalition gehörte, die Saddam Hussein 1991 aus Kuwait vertrieben und nach den
Anschlägen am 11.09.2001 das "Rendition-Programm" (der CIA) unterstützt hat (..hier).
Die
US-Regierung macht es sich sehr einfach, wenn sie alle Probleme in Syrien der syrischen Regierung, Russland und dem Iran in die Schuhe schiebt und sie als
"Gegner" der USA abzustempeln versucht – wohl weil sie den (von der US-Regierung
geschaffenen) ISIS (..hier
&
..hier) aktiv bekämpfen. Wer
Rupert Murdochs Medien glaubt, wird auch diese Aussagen der US-Regierung für zutreffend halten;
der Versuch Moskaus und Teherans, die Stellung der syrischen Regierung zu
stärken und dadurch den Beginn von Verhandlungen über eine Waffenruhe zu
ermöglichen, ist vernünftig und wird auch von der Kongressabgeordneten Gabbard
begrüßt. Ob man einem Bericht in den Medien vertrauen kann, hängt vor allem
davon ab, ob die Vorgeschichte eines Konfliktes berücksichtigt wird. Meiner
Ansicht nach sollte die Schuld an dem Schlamassel in Syrien und im Irak und am
Aufstieg des ISIS denen angelastet werden, die ihn verursacht haben: den beiden
letzten US-Präsidenten und ihren Beratern im Weißen Haus. Der Schlamassel begann
2003 mit dem US-Überfall auf den Irak. Damals herrschten sowohl in Bagdad als
auch in Damaskus Ruhe und Stabilität, und in beiden Staaten gab es keine
Terroristen, obwohl sie keine Demokratien waren. Schon damals wurden die USA von
keinem der beiden Staaten bedroht, und das gilt bis heute. Warum wurde Assad
dann vom Weißen Haus und den Medien zum Hauptfeind der USA erklärt?
Die parallel
dazu erhobenen Anschuldigungen gegen den Iran und Russland gehören schon zum
traditionellen Washingtoner Gruppendenken. Dass der Iran kein "normaler Staat"
ist, erklärt sich vor allem daraus, dass die Islamische Republik Iran seit ihrer
Gründung im Jahr 1979 immer wieder von den USA und Israel bedroht wurde. Der
US-Kongress und Israel haben trotz des erst kürzlich mit Teheran vereinbarten
Atomabkommens schon wieder neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. (Infos)
Das zeigt doch, dass die Machthaber in Washington den Iran niemals in Ruhe
lassen werden.
Auch die Verteufelung Russlands ist nicht neu, genau so wenig, wie der immer
wieder erhobene
Vorwurf, Moskau sei wie Hitler nur darauf aus, die USA zu demütigen. Auch wenn
uns die russische Regierung nicht passt, ist ihr Interesse, "Aufstände" im
islamischen Süden Russlands zu verhindern, trotzdem völlig legitim. Auch das von
Putin gezeichnete Zerrbild eines herrschsüchtigen Mannes, der gestoppt werden
müsse, trifft nicht zu, weil seine Außenpolitik größtenteils realistisch,
zurückhaltend und vernünftig ist. Das Argument, Russland wolle sich Syrien
als Marionettenstaat aneignen und unterstütze deshalb Assads "Massenmorde", ist
nicht nur unzutreffend, sondern auch hirnrissig, weil die US- Regierung damit
jeden vernünftigen Umgang mit Russland unmöglich macht und das Risiko
eingeht, wegen Syrien in eine militärische Konfrontation mit (der Atommacht)
Russland zu schlittern. Wer die syrische Regierung allein für den Schlamassel in
ihrem Land verantwortlich machen will, übersieht die anderen Mitspieler, die
außer von den USA auch von der Türkei und mehreren arabischen Staaten
unterstützt werden, obwohl die US-Regierung sie teilweise als "Terroristen"
einstuft.
Die unter US-Politikern wachsende Bereitschaft, auch in Syrien wieder
US-Bodentruppen einzusetzen – sowohl gegen die reguläre syrische Armee, als auch
gegen den ISIS – widerspricht jeder Vernunft und lässt alle misslichen
Erfahrungen außer acht, die bei den US-Militärinterventionen der letzten 15
Jahre gemacht wurden. Wer eine "Stabilisierungskraft" ohne Beteiligung der
gegenwärtigen syrischen Regierung schaffen möchte, macht sich nur lächerlich.
Sogar Präsident Obama hat zugegeben, dass die "gemäßigten syrischen
Rebellen" wohl nur in der Phantasie existieren [..hier]. Syrien liegt nicht in einem Vakuum. Afghanistan wird bald wieder vollständig
von den Taliban kontrolliert werden, der Irak ist chaotisch und hofft auf
Hilfe aus dem befreundeten Iran und in Libyen herrscht Anarchie. Sollten wir
jetzt auch US-Bodentruppen nach Syrien schicken? Nein, danke! [...]
Weiterlesen im engl. Originaltext bei '
luftpost-kl.de ' (PDF)..hier
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Ist Erdogan ein verkappter Dschihadist?
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[Quelle: luftpost-kl.de] JWD
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Tags:
Syrienpolitik, illegaler, kontraproduktiver Krieg, Mainstreammedien im
Gleichschritt, CIA, ISIS, Al-Qaida, Al-Nustra |
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