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25.11.2019  00:00
5G – Was kommt auf uns zu?
Dutzende beweisschwere Studien lassen keine Zweifel mehr übrig: 5G ist eine Kriegserklärung gegen die gesamte Menschheit. Um über diese schädlichen Folgen der 5G-Technologie zu informieren, entstanden in den letzten Monaten hunderte von Bürgerinitiativen und Infoveranstaltungen. Auch Kla-TV hat bereits einige Sendungen zu diesem Thema ausgestrahlt und wird jetzt mit einer neuen Sendereihe „5G – Was kommt auf uns zu?“ noch tiefere Einblicke in die Thematik geben...  [Quelle: kla.tv]  JWD

...Ganz neu werden hier Möglichkeiten aufgezeigt, wie Sie sich zuhause ganz praktisch vor der schädlichen Mobilfunkstrahlung schützen können


Screenshot



Quelle: kla.tv  |  veröffentlicht 23.11.2019  |  zu Video 2 ..hier

5G – Was kommt auf uns zu?

Text zum Video:
(1) Gatesheat. Nordosten Englands. 5G-Sender wurden in Straßenlaternen eingebaut. Die zum Sender gewandte Seite dieses Baumes ist völlig tot, die Rinde fällt ab, alles Lebende ist abgestorben, während die vom Sender abgewandte Seite noch lebt… (2) Sierra Madre, Californien: Zwischen diesen zwei 5G-Antennen klatschen unzählige Bienen leblos auf den Boden. Ein Bild des Grauens. (3) Da war die gewaltige Zerstörung durch 4G, 3G und 2G ja erst die Vorspeise… An die 100 Rinder starben bei 5G-Tests, Vögel sterben in Sendernähe, so Dr. Barrie Trower, Spezialist der Royal Navy für die Entwicklung von Mikrowellenwaffen. Mensch und Natur verenden an Mobilfunkstrahlung. 100e von Experten schlagen Alarm, dutzende beweisschwere Studien lassen keine Zweifel mehr übrig: 5G ist eine Kriegserklärung gegen die gesamte Menschheit.

Solche Schreckensmeldungen sind nicht Science Fiction, sondern Realität.

5G - Was kommt auf uns zu? Dieser Frage stellen sich nicht nur Fachexperten, sondern Tausende von Bürgern. Allerorts schießen Bürgerinitiativen und Interessengemeinschaften gegen 5G wie Pilze aus dem Boden. Allein in den letzten Monaten fanden Hunderte von Bürgerveranstaltungen statt, in denen über die schädlichen Folgen der 5G-Technologie aufgeklärt wurde. Wir strahlen Ihnen nun nachfolgend eine solche Veranstaltung in voller Länge aus. Es wird aufgezeigt, wie man mit geringem Aufwand sein Umfeld für die Schädlichkeit von 5G sensibilisieren kann und wie man sich darüber hinaus aktiv gegen 5G vernetzen kann. Erleben Sie solch einen Anlass hautnah und lassen Sie sich anregen, in derselben Weise auch in Ihrem Dorf, in Ihrer Stadt, Schule, auf der Arbeit oder wo auch immer auf die gravierenden Folgen von 5G aufmerksam zu machen.

In den nächsten Tagen strahlen wir den darauffolgenden Workshop zum Thema: „Schutzmaßnahmen gegen Mobilfunkstrahlen im Alltag“ in 6 Teilen aus. Tatkräftig haben sich Jugendliche investiert, um aufzuzeigen, wie man sich selber gegen die vielseitigen schädlichen Strahleneinflüsse schützen kann. Möge diese Sendereihe auch Ihnen, liebe Zuschauer, Mut machen und zum Nachahmen anreizen. Denn die Vernetzung vor Ort ist der entscheidende Schlüssel, um gegen 5G effektiv etwas bewegen zu können. Insbesondere die zunehmende YouTube-Zensur zeigt es einmal mehr als deutlich: ein Klick genügt und auch wir von Kla.TV könnten von heute auf morgen ausgeschaltet sein. Darum vernetzen Sie sich nicht nur in ihrem Umfeld, sondern auch mit uns von Kla.TV, damit wir auch in Zeiten der drohenden Zensur internetunabhängig in Verbindung bleiben können.

Dies können Sie unter dem Link „www.kla.tv/vernetzung“ tun. Sie finden den Link auch in der Videobeschreibung.

Diese Sendereihe erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bringt aus der Praxis Tipps von Bürgern an die Bürger.

Apropos Praxis: Starten wir nun den Vortrag und lassen als Erstes „die Gartenkresse“ reden, wie es ihr mit der Mobilfunkbestrahlung von Handy und WLAN so ergeht:

Die informativen und anschaulichen Vorträge der Bürgerinitiative „Betroffene Bürger Bodensee“ zum Thema „Mobilfunkstrahlung“ zeigen auf, was bei hoher Strahlenbelastung mit unserem Körper, sowie der Tier- und Pflanzenwelt wirklich passiert. Die Vorträge thematisieren die verheerenden Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung und decken die massiven Interessen dahinter auf. Können wir etwas dagegen tun oder sind wir dem machtlos ausgeliefert?

Vorträge

Quelle: kla.tv  |  veröffentlicht 23.11.2019  | Vorträge

Grundlagen und Informationen zu 5G

Text zum Video:
Max – Mitglied von „Betroffene Bürger Bodensee“;
Vortrag „Der Kresse-Test“:

Herzlich Willkommen miteinander! Ich habe mal was gehört, dass man da bestrahlt wird mit diesen Handys und dass das zum Beispiel auf die Natur und eben auch auf die Pflanzen Auswirkungen hat. Und dann hatten wir eben was ausgeheckt: Ich sagte, wir machen den „Kresse-Test“. Alle hatten gleich viel Sonne, gleich viel Wasser, gleich viel Licht. Aber das eine war wirklich von der Strahlung weg, eines hatte ein Handy drunter und eins ein Netzteil. Vor einem Monat habe ich statt eines Netzteils ein WLAN drunter gestellt. Dann habe ich das ausgestreut, habe immer Wasser zugegeben und alle paar Tage ein Foto gemacht. Genau, und dann ist es aufgesprosst, alle etwa gleich. Dann hat es angefangen, Auswirkungen zu haben. Das ist jetzt wieder neutral 13 Tage später [Bild mit der aufgesprossten grünen Kresse], und das ist jetzt das Handy [Bild mit der etwas grünen, verkümmerten Kresse]. Da sieht man, es ist etwas verkümmert und auch die WLAN-Kresse. Und wenn ich denke, was die Strahlen auf solche einfachen Organismen für Auswirkungen haben, was hat das auf uns, oder? Das kann nicht an uns vorbei gehen. Da sieht man [30 Tage später – die Handy-Kresse und WLAN-Kresse], das sieht noch schlimmer aus, wie das verkümmert so.


Screenshot  |  Quelle: kla.tv  |  zum Video ..hier

Nach 30 Tagen: Handy, WLan, neutral

Der WLAN ist etwa ähnlich. Und das ist jetzt wieder das neutrale. Alle hatten gleich viel Sonne, gleich viel Wasser, die gleiche Luft. Alles nur halt unter Strahlung oder nicht unter Strahlung. Und dann muss man sich schon fragen, was geht da ab, oder? Und jetzt soll ja noch mehr kommen. Ich weiß ja auch nicht viel darüber, oder? Und das macht mir etwas Gedanken und Sorge, was da auf uns noch zukommen wird, oder? Gut ist, dass wir uns informieren: Was ist das? Darum machen wir auch diesen Abend.

Andreas – Mitglied von „Betroffene Bürger Bodensee“;
Vortrag „Was sind elektromagnetische Strahlen und wie entstehen sie?“:

Ja, hallo zusammen. Ich bin der Andreas. Der Joshua kommt nachher auch noch nach vorne. Joshua und ich versuchen, Euch jetzt erstmal eine gewisse Grundlage zu geben und wir wollen mal klären: Was ist das überhaupt diese Strahlung? Und woher kommt die? Das kennt ihr vielleicht, wenn man ein Lineal bewegt, also schwingt, kann man etwas hören. Benjamin, hörst du das auch? [Antwort aus dem Publikum von Benjamin: Sehr gut!] Warum hörst du es da hinten, obwohl ich es hier vorne schwinge? [Antwort von Benjamin: Weil es laut genug ist.] Ok, richtig. Aber das ist ja da vorne; dein Ohr ist da hinten. Richtig. Da sind wir auch schon bei Wellen, Schallwellen.

Also, wenn ich hier das Lineal schwinge: Schwingungen erzeugen Wellen. Diese Wellen kommen bei Euch an und erzeugen wieder Schwingungen, nämlich im Ohr. Das Trommelfell beginnt zu schwingen. D.h. Schwingungen erzeugen Wellen, Wellen können Schwingungen erzeugen. Das merken wir uns. Schallwellen sind Schwingungen von den Luftmolekülen. Die werden an einer gewissen Stelle mehr zusammengequetscht als an einer anderen Stelle und das ist eine Schallwelle, die wird ausgebreitet hier im Raum. Jetzt übertragen wir das auf die elektromagnetische Welle / Schwingung.

Wenn wir eine Antenne haben – das sei jetzt eine Antenne [Andreas hält das Lineal aufrecht] – dann schwingen dort durch Wechselstrom elektrische Teilchen hin und her und die erzeugen eine elektromagnetische Welle, die sich ausbreitet. Und durch eine andere Antenne erregen diese Wellen wieder Schwingungen in einer Antenne und so kann man diese Wellen empfangen. Es gibt noch eine weitere Sache. Ich kann jetzt hier dieses Lineal bewegen, also wenn ich hier außen bin [schwingt das Lineal] tönt das so. Also hier außen ist das ein tiefer Ton. Je mehr ich hier zurückfahre, desto höher wird der Ton, weil es schneller schwingt. Also langsame Schwingungen, das ist eine tiefe Frequenz, ist ein tiefer Ton. Schnelle Schwingungen, hohe Frequenz, hoher Ton. Das gleiche haben wir auch wieder bei den elektromagnetischen Wellen. Da gibt es auch den Begriff Frequenz. Frequenz ist: Wie schnell schwingt der Erreger? Wenn diese elektrischen Teilchen in einer Antenne sich sehr schnell hin und her bewegen, ist das eine hohe Frequenz. Das erzeugt eine Welle, wo die Wellenberge und die Wellentäler sehr nahe beieinander sind. Das nennt man die Wellenlänge. Die ist sehr klein. Hohe Frequenz, kleine Wellenlänge. Schwingt das langsam, haben wir eine niedrige Frequenz und die Wellenberge und Wellentäler sind weiter auseinander. Bei Niederfrequenz, das sind 50 Hertz. 50 Hertz heißt: 50 Mal in der Sekunde schwingt das hin und her. Also 50 Mal nach oben und wieder nach unten. Bei Handystrahlung sind wir bei 700 Megahertz bis zu einem Gigahertz. Gigahertz, das sind Milliarden Hertz, also das schwingt pro Sekunde Milliarden mal hin und her. Also sehr, sehr schnell. Wie das genau elektrisch funktioniert, wird uns jetzt der Joshua erklären und auch noch, was das mit unserem Körper macht.

Vortrag von Joschua:
Ja, vielen Dank, Andreas.
Unser Anliegen ist einfach, ein bisschen eine Grundlagen zu legen, dass man bisschen auch versteht, was geht da durch die Luft, was passiert mit dem Körper? Auch ein bisschen die technischen Aspekte, dass man nicht nur die Messwerte sieht, sondern auch z.B. versteht, wie geht ein Signal in die Luft. Hier noch mal ganz kurz ein anderes Beispiel. Das ganze Leben ist eigentlich Schwingung. Ein Impuls. Ein Steinchen fliegt ins Wasser [Bild: Stein fällt ins Wasser, es entstehen Wellen] und löst ein wellenförmiges Signal aus. Das ist im Wasser genau dasselbe. Musik sind auch Wellensignale. Licht ist Strahlung. Es sind alles Wellen. Ich zeige das nachher auf einer Gesamtübersicht. Nochmal hier (zu diesem Bild): Wenn ich hier ein Stein reinwerfe. Ich sag mal, in einer Sekunde entstehen so ca. 20 Wellen, haben wir so 20 Hertz hier. Vom Prinzip her, dass man versteht, was ist Hertz: Die Anzahl Wellen in der Sekunde, die da entstehen. Jetzt gehen wir einfach mal ganz kurz in die Gesamtübersicht. Und zwar ist das so, dass wir alle Frequenzen in einen Gesamtüberblick bringen können.

Nicht nur Strahlung hat eine Frequenz. Das Licht hat eine Frequenz. Der Strom in der Steckdose – ist ja Wechselspannung – hat eine Frequenz. Und darum, wenn man heute Begriffe hört wie Niederfrequenz, Hochfrequenz, dann weiß man jetzt bisschen, das sind alles unterschiedliche Sachen, bis hin zur Fernbedienung, die ich jetzt hier in der Hand habe. Das ist Infrarot. Das sind alles Strahlungen, einfach mit noch höherer Frequenz. Und sobald wir uns hier dann dem Bereich Licht nähern, haben wir den sichtbaren Bereich. Alles auf der linken Seite „vor“ dem Licht ist nicht sichtbar. Und das ist ja so bisschen die Herausforderung, die wir haben. Wir bewegen uns im nichtsichtbaren Bereich.

Auch Strom – man sieht ihn nicht, aber wie ihr alle wisst, man kann sich ziemlich die Finger verbrennen, wenn man in die Steckdose fasst.

Ich stelle noch kurz vor, woher ich komme: Ich selbst bin strategischer Funkaufklärer in der Armee. Ich hatte auch die Funklizenz gemacht. Mich fasziniert das auch, deswegen versuche ich, euch jetzt ganz kurz zu erklären, wie ein Funksignal entsteht.
Es braucht zwei Komponenten eigentlich, damit ein elektromagnetisches Signal entsteht.

Das erste zeige ich euch. Das ist nämlich ein elektrisches Feld (Bild: zwei Platten) Das entsteht einfach, wenn ich hier – das ist ein geschlossener Stromkreislauf – einfach zwei Platten habe, dazwischen ist nur Luft. Dann fliesst Wechselstrom durch die Leitung. Zwischen diesen Platten entsteht in gewisser Weise eine Ladung, ein elektrisches Feld eigentlich. Natürlich bei Wechselstrom hebt es sich immer wieder auf und baut sich wieder auf. Das ist die erste Komponente, die wir brauchen. Wir können uns das einfach so vorstellen. Ich glaube, man kann sich das denken. Einfach durch die Luft, der Strom fließt nicht durch, aber es ist eine gewisse Ladung, eine elektrische Ladung.

Die zweite Komponente zeige ich an einer Spule. Wenn ich hier Wechselstrom, auch Wechselspannung durchfließen lasse, dann entsteht hier ein Magnetismus. Das ist wie beim Magnet, der hat auch diese Feldlinien. Die sieht man eben nicht. Magnetismus ist auch nicht sichtbar. Also, die zweite Komponente, ist Magnetismus, ein magnetisches Feld.

Ein magnetisches Feld und ein elektrisches Feld setzen wir zusammen, das ist jetzt ein geschlossener Schwingkreis. Ist eigentlich nicht so tragisch. Hier wissen wir, hier ist ein elektrisches Feld, hier ist ein magnetisches Feld und wenn wir jetzt hier das bisschen aneinander rücken, merken wir etwas. Nämlich, das reagiert aufeinander. Diesen Bereich hier, diesen Kondensator [die beiden Platten mit elektrischem Feld], nehmen wir langsam mal auseinander. Das elektrische Feld passt sich dem Magnetismus an und wir nehmen jetzt die da ganz hoch [die eine Platte wird oberhalb der Spule, die andere unterhalb der Spule platziert] und was daraus resultiert, ist ein elektromagnetisches Feld. Das ist das, was wir in der Luft haben. Und das ist dann diese Kombination, wie wir dieses elektrische Feld gepulst einfach weiter nach außen bringen können auf einer gewissen Frequenz. Das ist die einfachste Bauform einer Antenne, ist der Dipol.

Jetzt nochmal hier: Eigentlich für mich liegt ziemlich auf der Hand, wenn man jetzt sieht, auf der ganzen Frequenzbreite, auf der ganzen Bandbreite von diesen Frequenzen sind wir Menschen wirksam. Im Tiefenbereich machen wir etwas bis in den hohen Frequenzbereich, also das ist hier nicht mal drauf, diese radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlung, … Also überall mischen wir uns ein in dieses eigentlich – sagen wir mal – natürliche Frequenzfeld, das die Erde hat. Zum Beispiel die Sonne, das ist auch Strahlung, das Sonnenlicht ist Strahlung – im Lichtbereich hier. Und ihr wisst es: ohne die Sonne kein Leben. Ohne die Sonne ist keine Vitamin D-Aufnahme durch die Haut möglich [Korrektur: Vitamin-D-Produktion in der Haut]. Das natürliche Erdmagnetfeld z.B. ist ja verantwortlich für den Stoffwechsel, und ohne das natürliche Erdmagnetfeld gibt es auch kein Leben auf dem Planeten.

Es sind einfach Dinge, wo man schon sieht, wenn man sich auch gar nicht so tief reindenkt, dass da eigentlich eine gewisse Gefahr von Störfeldern ist, also wenn wir hier einfach reinwirken. Was passiert, wenn unser Körper gestresst wird auf Grund von Störfeldern? Weil er Frequenzen aufnimmt – wie die Bienen – wo man merkt, die sind in der Kommunikation gestört. Ich sage mal, wie wenn auf dem Radiosender plötzlich ein stärkeres Signal kommt und du hörst die Musik nicht mehr. Ein Störsignal kommt. Und das passiert eigentlich bei den Bienen und – wie man's herleiten kann – auch bei uns Menschen.

Joschua
Vortrag „Wirkung elektromagnetischer Strahlung auf die menschlichen Zellen“:
Ich sag mal so, die Bienen, die werden gestresst. Und jetzt versuche ich zu erklären, was da im Körper passiert. Nämlich: Stress ist eigentlich die Hauptursache von aller Krankheit, die wir haben. Das bestätigt auch die Stanford-University. Sie sagt, 95% von allen Krankheiten sind stressbedingt. Und die gehen dann soweit, dass sie das sogar einfach in Zusammenhang bringen. E-Smog und Hochfrequenz, das sind die Quellen, warum wir gestresst sind. Aber jetzt darf man das nicht so ablegen, wie wir das normalerweise tun. Also der Stress, den wir kennen, ist vielleicht ein Prüfungsstress oder wenn man verschlafen hat und muss den Zug noch erwischen. Da kann man alles bisschen regulieren: nächstes Mal früher aufstehen oder für die Prüfung einfach gut üben. Und wenn's vorbei ist, ist der Stress erledigt. Nein, es ist ein Stress, der im vegetativen System abgeht, im autonomen Nervensystem.

Wie der Name schon sagt, es ist autonom, es ist selbständig. Wir können es nicht regulieren. Es passiert mit uns, und ich versuche ganz kurz zu erklären, was das mit diesem autonomen Nervensystem auf sich hat. Es hat nämlich jeder in seinem Körper zwei Modi, in denen wir uns aufhalten. Der erste Modus ist der Sympathikus. Und dieser Sympathikus, das ist der Modus, der einfach dem Überleben dient. Der stellt einfach sicher, das, wenn wir irgendwo flüchten müssen, wir genug Adrenalin haben. Es wird Adrenalin ausgeschüttet, in den Nebennieren wird das produziert. Und es wird Cortisol produziert – auch in den Nebennieren. Damit ist einfach Alarmzustand im ganzen Körper. Er spannt sich an und – richtig, es wird einfach die ganze Ressource ausgeschöpft vom andern, vom Modus 2. Das ist nämlich der Parasympathikus. Das ist der Modus, der dem Leben dient, dem Wachstum, der Selbstheilung, einfach allen diesen natürlichen Prozessen, die aber wie gesagt – und das ist das Wichtige – dem Modus 1 unterstehen. Der Modus 1 hat Priorität.

Wenn wir gestresst werden, haben wir einfach diesen Alarmzustand in uns drin. Und das zeige ich kurz an einer Kurve nochmal als Wiederholung. Grundsätzlich sind wir eigentlich in der neutralen Phase, bis der Alarm passiert, bis wir gestresst werden. Und dann kommt der Sympathikus. Und da werden diese Stresshormone ausgeschüttet im Körper und der Alarmzustand ausgerufen, und dann sind wir zu Höchstleistungen imstande. Aber das Ganze funktioniert auch nur, wenn wir nachher wieder in diese Erholungsphase reinkommen. Das ist der Parasympathikus, wo wir uns nachher wieder erholen, wo wieder alles sich einpegelt. Und das Problem, das wir haben, ist, dass diese Strahlung, auch die Antenne – wir haben beim Hotel hier nebenan eine Antenne – die macht nicht Feierabend, wenn ich schlafen gehe.

Also, das ist nicht so, dass nachher hier irgendwann die Antenne auch langsam in den Schlummermodus geht, sondern die 24/7 ist diese Belastung. Auch der WLAN – das ist alles nonstop. Und ich zeig euch, was das auslöst. Das ist ein permanenter Alarmzustand im Körper. Der Cortisol-Spiegel kommt nicht mehr runter, das ist eben das Stresshormon, das bleibt dann einfach. Und das führt auf lang oder kurz einfach zu einer Erschöpfung. Und das ist das Krasse. Wir haben gesagt, der Blutdruck steigt, die Anspannung passiert. Es wird einfach der ganze Körper erschüttert. Er macht auch mit dem Herz sehr viel, damit der Sauerstoff in alle Organe kommt. Und jetzt schauen wir mal, was die meisten Krankheiten sind, an denen wir leiden:

Bluthochdruck – jede vierte Person,

Rückenschmerzen – jede zweite Person - diese Anspannung, das passiert, wie gesagt, autonom. Wir können es nicht kontrollieren.

Fettstoffwechselstörungen – jede dritte Person,

Atemwegserkrankungen – jede zweite Person,

Herzkreislauferkrankungen – auch jede zweite Person,

Krebs – jede dritte Person. Also das mit dem Krebs, ich glaube, es wird auch noch darauf eingegangen, was noch weitere Symptome sind von diesem Stresszustand. Ich glaube, das Ziel jetzt war, dass wir uns etwas bewusst werden, was sind so die körperlichen Grundlagen, die technischen Grundlagen. Und ich bin gespannt auf alles, was jetzt noch kommt. Vor allem auch noch, was sind die Grenzwerte, auf was gehen die ein? Berücksichtigen die diese biologischen Prozesse im Körper oder ist das allenfalls eine Luftnummer mit diesen Grenzwerten? Andreas, vielleicht hast du dazu noch was zu sagen.


Andreas:
Ja, vielleicht mach ich noch ganz kurz ein Beispiel zu dem, was Joshua gesagt hat. Wenn wir uns eine Situation überlegen, die uns anspannt. Wir sagen zum Beispiel: „Am nächsten Tag haben wir eine Autoprüfung oder Lehrabschlussprüfung.“ Etwas, was uns irgendwo in gewisser Weise bedroht, führt dazu, wenn wir daran denken – paar Tage vorher oder einen Tag davor – dass unser Herz schneller schlägt, das Blut kommt in Zirkulation. Vielleicht fangen wir an zu schwitzen, wir sind aufgeregt, in der Nacht vorher können wir schlecht schlafen. Der ganze Körper ist in Anspannung. Das ist der Sympathikus. Der Sympathikus ist voll aktiv, das Stresshormon ist ausgeschüttet, wir sind in diesem Stresszustand. Wir machen die Prüfung. Wir bestehen die Prüfung. Nach der Prüfung – Ah! – erholen, feiern, schön, hinlegen, schlafen. Das ist der Parasympathikus, wir erholen uns wieder. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiv.

Und was eben Elektrosmog und Mobilfunk bewirkt, ist, dass dieser Anspannungszustand unbemerkt zum Dauerzustand wird. Ohne dass wir es bemerken, sind unsere Zellen immer in diesem Alarmbereitschaftszustand drin, diese Anspannung ist da. Das führt – wie Joshua gesagt hat – zu Bluthochdruck, zu Herzkreislaufproblemen. Weil eben dieser oxydative Stress in den Zellen, wie man ihn nennt, dazu führt, dass immer dieser Sympathikus aktiv bleibt und wir nie in diesen Erholungs- und Selbstheilungsmodus kommen. Das vielleicht noch kurz als Beispiel dazu.

Andreas
Vortrag „Sinn und Unsinn von Mobilfunkgrenzwerten“:
Okay, ich möchte jetzt noch kurz ein paar Grundlagen legen. Es gibt natürliche Strahlungen, die uns helfen, die gesund sind. Aber man fügt jetzt jede Menge künstliche Frequenzen hinzu. Das macht etwas mit unserem Körper, weil der Körper eben auch mit elektrischen Signalen funktioniert. Und das ist nicht etwas, was die Stanford-University gerade jetzt so herausgefunden hat, sondern es ist etwas schon sehr lange Bekanntes. Hier haben wir jetzt eine medizinische Wochenschrift vom Jahr 1932, wo das alles angefangen hat mit Radiowellen durch die Luft schicken und funken usw. Da hat man schon herausgefunden, dass es ein Mikrowellensyndrom gibt; so hat man das damals genannt. Da hatte man auch schon herausgefunden, was die Symptome sind, wenn man dieses Mikrowellensyndrom hat: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Störung des Herzrhythmus und des Blutdrucks, Tagesmüdigkeit, Schlafstörungen, Neigung zu depressiver Stimmung und Aufgeregtheit, Atemnot, Bronchitis. Man hat schon festgelegt, Leute die in der Nähe von gewissen Sendern leben, bekommen gewisse Symptome. Und die konnte man zurückführen auf diese Sender, weil man herausgefunden hat, das haben immer diese Leute - sobald die Sender aufgestellt werden, tritt das mit einem mal ein. Gut, also das ist nicht etwas, was jetzt hier die neueste Wissenschaft ist. Auch schon 1971 hat man das hier herausgefunden. Das ist jetzt aus den USA, da gab es einen Regierungsreport: "Programm zur Kontrolle der elektromagnetischen Umweltverseuchung". Dabei geht es auch darum, wenn nicht in naher Zukunft angemessene Vorkehrungen und Kontrollen eingeführt werden, die auf einem grundsätzlichen Verständnis der biologischen Wirkungen der elektromagnetischen Strahlung basieren, wird die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten in ein Zeitalter der Umweltverschmutzung durch Energie eintreten.

Hier geht es also um biologische Wirkungen elektromagnetischer Strahlungen. Man hat damals schon gewusst, die Strahlung hat auf unsere Biologie einen Einfluss.

Das Problem, das wir heute nach Einführung des Mobilfunks haben, ist, dass jegliche biologische Wirkungen kategorisch missachtet und geleugnet werden. Wir sehen, biologische Wirkungen sind schon seit 1932 bekannt. Da wurde viel geforscht, auch schon in den früheren Jahren. Seit den 1990er Jahren, mit Einführung des Mobilfunks, hat man sich – ich weiß auch nicht, wer – darauf geeinigt und gesagt: Die Biologie schalten wir aus und das einzige, was wir berücksichtigen, ist, was passiert physikalisch mit unserem Körper, d.h. wie warm wird der Körper. Und jetzt es so – das, was wir überall in den Medien hören, in den Zeitungen lesen: Man beruft sich immer darauf, dass eben diese Strahlungen unseren Körper ja nicht wirklich warm machen. Die erwärmen unseren Körper ja nicht wirklich, also sind sie ungefährlich. Aber die Biologie wird völlig geleugnet. Wir schauen uns das mal ein bisschen an. Hier SRF im Januar 2019: „Das machen elektromagnetische Felder im Körper. Es entsteht der gleiche Effekt wie bei der Mikrowelle. Es entsteht Reibungswärme. Sie ist im Körper jedoch minimal. (SRF, 31.1.2019)“ Also ungefährlich …

Bundesministerium für Umwelt Deutschland: „Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass die Aufnahme elektromagnetischer Felder durch den Körper zu einer Erhöhung der Gewebetemperatur führt (sogenannte thermische Wirkung). Grenzwerte stellen sicher, dass die Temperaturerhöhung so niedrig bleibt, dass keine gesundheitlichen Wirkungen auftreten.“ (Bundesministerium für Umwelt Deutschland.

Südkorea jetzt im März 2019: „Wissenschaftlich unumstritten ist, dass die Strahlung eine erwärmende Wirkung auf Körperzellen hat […] diese Gefahren sollen Grenzwerte abwenden (Südkurier, 19.03.2019)

Watson.ch im Juni 2019: „Laut BAKOM ist bislang nur ein für den Menschen schädlicher Effekt von Mobilfunkstrahlung zweifelsfrei nachgewiesen worden: Die Erwärmung des Körpergewebes. (watson.ch, 18.06.2019)

Quarks.de: „Wie Mikrowellenstrahlung auch versetzt Mobilfunkstrahlung Wassermoleküle in Schwingungen. […] und die Temperatur in Gewebe und Zellen steigt.“ (quarks.de, 25.04.2019)

Das heißt, hier wird wirklich einheitlich in allen Medien nur diese Körpererwärmung als einziger Effekt angesehen, und nichts anderes wird akzeptiert. Es ist sehr bezeichnend, dass das wirklich eine ganz große Einheit hat. In allen Medien findet man immer sehr ähnliche Aussagen, sehr ähnliche Sätze und immer wieder berufen sie sich darauf, dass die Strahlen ja den Körper nicht wirklich warm machen. Aber eben was es in den Zellen wirkt, was es mit unserem Blut macht - da hören wir heute noch einiges dazu - das wird hier völlig ignoriert und geleugnet.

Wir schauen uns jetzt hier mal einen dieser Menschen an, die das auch stark leugnen. Das ist hier Gregor Dürrenberger, Geschäftsleiter der Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation, der wurde jetzt ausgerechnet von Sunrise interviewt zu Gefahren von 5G. „Was kann Antennen-strahlung in unserem Körper verursachen? Und wieviel davon braucht es, damit so etwas geschieht?“ – „Der Körper absorbiert die Energie der Strahlung. Das erhöht die Temperatur der exponierten Gewebe. Die Grenzwerte limitieren die maximal zulässige Strahlung so, dass es nie, nicht einmal annähernd, zu einem gesundheitlich problematischen Temperaturanstieg kommen kann.“ – OK, sehr schlau was der Mann sagt, aber wenn man das ganze Interview durchliest, das habe ich gemacht, dann merkt man, der lügt dermaßen frei heraus. Das sind so richtig hochgradig Fake-News und er ist der Geschäftsleiter einer Forschungsstiftung, die eben zu Strom-und Mobilfunkkommunikation forscht. Er sollte doch eigentlich Bescheid wissen. Und da habe ich mich gefragt, wie kann das sein, dass er als Leiter so einer Forschungsstiftung, wo ganz viele Professoren und so viele mitforschen an dieser Geschichte, wie kann es sein, dass er dermaßen frei lügt. Das sollte auch ihm aufgefallen sein, dass es da Probleme gibt mit, das mit den Bienen, mit der Gesundheit usw., usf.; mit der Kresse und mit vielen anderen. Und dann habe ich mal geschaut; was ist denn diese Forschungsstiftung Strom- und Mobilfunkkommunikation. Und dann bin ich da mal auf ihre Seite gegangen und hab geschaut; wer hat denn diese Forschungsstiftung gestiftet? Das ist Swisscom, Salt und Sunrise. Und wer sponsort die Swisscom und Sunrise?

Und jetzt macht Sunrise ein Interview mit Ihm zu Gefahren von 5G, also sie interviewen ihren eigenen Mann zu 5G, das ist sehr bezeichnend, dass wäre so, wie wenn Trump den Mike Pompeo interviewen würde, ob der Iran wirklich gefährlich ist oder nicht. Also, da sehen wir jetzt mal an einen Beispiel, wenn wir das bisschen zurückverfolgen, warum Menschen so etwas sagen. Weil, ich denke, er ist auch nicht blöd – aber er ist eben bezahlt. Er wird bezahlt fürs Lügen.

Jetzt haben wir schon vorhin gesehen, die Grenzwerte das ist immer ein Thema. Die halten ja die Grenzwerte ein, unterhalb der Grenzwerte geschieht keine Temperaturerhöhung. Darum müssen wir jetzt ganz kurz mal diese Grenzwerte anschauen, wieviel Sinn machen die überhaupt. Grenzwerte werden festgelegt vom ICNIRP- International Commission on Nonionizing Radiation Protection. Das heißt internationale Kommission für nicht-ionisierender Strahlung. Nicht-ionisierend heißt eben nicht-radioaktive Strahlung. Und das hier, was ist das für eine Gruppierung? Das ist ein privater Verein, der hat nur handverlesene Mitglieder, da kommt nicht jeder einfach so rein, sondern die bestehenden Mitglieder müssen für ein neues Mitglied bürgen. Sie haben sehr enge Beziehungen zur Industrie, sie haben eine Grenzwertempfehlung publiziert 1998, die wurde dann von vielen Ländern übernommen. Der erste Vorsitzende von diesen Verein war von Motorola bezahlt und da,s sagt schon einiges. Also diese Grenzwerte die da festgelegt werden … Was wir hier sehen, da merken wir schon, die sind nicht unabhängig. Wenn sie ihre Grenzwerte festlegen und hier Gelder von der Mobilfunkindustrie beziehen, dann heißt das, sie können nicht unabhängig sein, ihre Grenzwertempfehlung kann nicht das Wohl der Gesellschaft als erste Priorität haben, sondern eben den Erhalt der Industrie.

Wenn wir uns jetzt diese Grenzwerte anschauen, dann ist da sehr verwirrend, weil es viele Einheiten gibt. Aber ich möchte da gar nicht drauf eingehen, weil das sagt uns eh nicht viel. Ich mache einfach mal ein Beispiel, wir haben die Leistungsdichte des elektromagnetischen Feldes, in dieser Einheit wird auch die Hochfrequenz gemessen. Da haben wir einen Grenzwert von 10.000.000 Mikrowatt pro Quadratmeter. Ein empfohlener Vorsorgewert des Bundesamtes für Umwelt und Naturschutz in Deutschland innerhalb von Gebäuden ist aber 1 Mikrowatt pro Quadratmeter. Also wir haben hier einen um zehnmillionenfach erhöhten Wert als Grenzwert. Ein Handytelefonat wäre aber schon bei 0,001 Mikrowatt pro Quadratmeter möglich. Das heißt wir haben extrem hohe Grenzwerte, das ist so, wie wenn man die Lichtgeschwindigkeit als Geschwindigkeitsgrenze auf der Autobahn festlegen würde. Oder sagen würde, in Städten darf man mit 1000 km/h fahren. Also in etwa so viel Sinn macht dieser Grenzwert.
Also es wird überhaupt schon angezweifelt, macht überhaupt irgendein Grenzwert Sinn, weil die Zeit spielt ja auch noch eine Rolle. Also über eine lange Zeit eine geringere Strahlung ist etwa genau so viel, wie eine hohe Strahlung in einer kurzen Zeit. Also wieviel Sinn macht hier, überhaupt einen Grenzwert festzulegen. Die Grenzwertfestlegung an sich ist schon problematisch anzuschauen, weil eben, wie ich sagte, nur der thermische Effekt berücksichtigt wird. Es wird ein, kein lebender Mensch, sondern tote Materie genommen, es wird gemessen, wie warm wird diese Materie und dann wird der Grenzwert festgelegt, die [Materie, d.h. der tote Mensch] darf nicht zu warm werden. Also nur dieser thermische Effekt wird berücksichtigt.

Wir haben oft gepulste Strahlung, also die Strahlung erfolgt nicht durchgehend, sondern in gewissen Pulsen, und das macht auch noch etwas an dem Körper. Also diese Strahlung ist noch gefährlicher, als wenn sie nicht gepulst ist. Und das wird auch nicht berücksichtigt bei der Grenzwertfestlegung, es wird nur ein Mittelwert genommen, nicht die Spitzenwerte. Der Grenzwert ist aber auch nicht auf eine Dauerdosis festgelegt, eben dass wir eben, wie Joshua sagte 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche usw. bestrahlt werden. Und die kumulativen Effekte werden nicht berücksichtigt. Das haben wir auch jetzt mit 5G. Ganz oft liest man jetzt: „Ja 5G ist ja nur eine geringe Strahlung.“ Auch das stimmt ja nicht, aber wenn es sogar so wäre, diese Strahlung kommt aber zu der bestehenden Strahlung hinzu. Das heißt, so oder so haben wir eine drastische Erhöhung der bestehenden Situation.
Eine weitere Lüge die uns immer wieder aufgetischt wird, wo auch dieser Herr, den ich am Anfang gezeigt habe von dieser Forschungsstiftung frei heraus gesagt hat, ist dass der Grenzwert in der Schweiz zehnfach niedriger wär als im Ausland. Immer wieder liest man das auch in Schweizer Zeitungen usw. Ja die Schweiz ist ja schon mit ihrer Grenzwertfestlegung zehnfach strenger als das Ausland, entsprechend ist es bei uns nicht schlimm, wenn wir die Strahlung ein wenig erhöhen, um das Zweifache zum Beispiel. Aber die Grenzwerte in der Schweiz sind nicht zehnfach strenger, das ist eine bewusste Täuschung muss ich sagen, es kann nur bewusst sein, weil das muss den Menschen auch aufgefallen sein. Es herrscht einfach in der Schweiz ein zusätzlicher Grenzwert, den es im Ausland nicht gibt. Wir haben jetzt hier, in Deutschland z. B., den sogenannten Immissionsgrenzwert von 61 V/m. Der gilt für draussen. Draussen darf die Strahlung nicht mehr als 61 V/m sein. Und das gleiche gilt für die Schweiz. Das ist der gleiche Messwert in der Schweiz. In der Schweiz gibt es nur noch einen zusätzlichen Messwert für innerhalb von Gebäuden.

Dort darf der Grenzwert 5 bis 6 V/m nicht übersteigen. Jetzt sind die Häuser in der Schweiz nicht viel unterschiedlicher als in Deutschland, d.h. in Deutschland wird das ähnlich sein. In der Schweiz herrscht einfach dieser zusätzliche Grenzwert, den es im Haus dann nicht gibt. Aber draussen ist die Strahlung genau gleich, darf die Strahlung genau gleich groß sein. D.h. in der Schweiz gibt es keine zehnfach strengeren Grenzwerte als im Ausland Das ist eine bewusste Täuschung, die über die Medien sehr stark verbreitet wird.

Hier als Beispiel „Watson.ch“, den Artikel habe ich schon erwähnt:
„Der Schweizer Strahlenschutzgrenzwert ist rund zehn Mal strenger als im umliegenden Europa …“ Das sind sogenannte „Fake News.

Wir fassen diesen Teil zu den Grenzwerten zusammen:

    - Die grenzwertfestlegenden Instanzen sind nicht unabhängig

    - Die Grenzwerte beruhen auf einer völlig überholten Hypothese, dass die einzige kritische Wirkung von Mikrowellenstrahlen auf die Menschen eine Erwärmung des Gewebes ist – und

    - Weit unterhalb der Grenzwerte treten jedoch schon viele Arten von Krankheiten und Schädigungen auf, ohne dass eine Erwärmung stattfindet (nicht-thermische Wirkungen).
Das heißt, ohne diese Erwärmung wirkt schon diese Strahlung auf die Biologie des Menschen!

Und dazu möchte uns jetzt Jan-Henoch gleich noch mehr erzählen, nämlich zu dem letzten Punkt: „Welche Schädigungen treten denn schon unterhalb von diesen Grenzwerten auf und haben nichts mit einer Erwärmung zu tun?“

Das sind Dinge, die kann man sogar bei dem Herrn, den ich am Anfang gezeigt habe, messen könnte und feststellen, auch bei ihm funktioniert das, also auch auf ihn wirkt das so.


Jan-Henoch
Vortrag „Fakten zur Wirkung des Mobilfunks auf Mensch und Tier“:

Auch von meiner Seiten „Guten Abend“.
Ich wiederhole noch mal kurz: „Die einzig kritische Wirkung von Mikrowellenstrahlen sei eine Erwärmung des Gewebes, des Körpergewebes …“. Und das möchte ich gerne unter die Lupe nehmen, stimmt das oder stimmt das nicht? Er [der Vorredner] hat es schon gesagt, es stimmt nicht. Aber ich kann Euch das noch bildhaft beweisen.

Ich „widme“ meine Worte der Frau Dr. Inge Paulini. Sie ist Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz in Deutschland. Also eigentlich sollte sie auch Bescheid wissen, was mit Mobilfunk los ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) weiß bestens Bescheid über gesundheitliche Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF).

Ich habe hier eine Broschüre, die heißt: „Von subtiler Fälschung zur Wissenschaftskriminalität“. Hier drin sind hunderte von Studien oder einfach mal ein Auszug von Studien, die alle an das BfS gesendet worden sind. Z. Bsp. haben auch Ärztedelegationen in 2006 eine 700-seitige Dokumentation dem BfS abgeliefert über gesundheitliche Auswirkungen und es wurde bis heute alles ignoriert!

Also, hier [in diese Broschüre, siehe „diagnose-funk.org“] kann man sich mal reinlesen. Nur das kurz als Einschub, das wir wissen, um was es geht. Und das ist eben das Interessante: das BfS ist Mitfinanzier des ICNIRP. Also, diese Dr. Inge Paulini, die eigentlich Verantwortung trägt für das Land, finanziert den ICNIRP, die die Grenzwerte festgelegt haben anhand einer Körpererwärmung/ Gewebeerwärmung. Also, das zeigt schon mal, hier müssen wir kurz aufpassen, was sie sagt: „Die Wirkung elektromagnetischer Strahlung des Mobilfunks auf den Menschen ist gut erforscht. Unterhalb der Grenzwerte sind keine gesundheitlichen Auswirkungen nachgewiesen.“ Das sagt die Frau Dr. Inge Paulini, obwohl sie sehr wohl Bescheid weiß, dass unterhalb der Grenzwerte Schäden nachgewiesen worden sind.

Und dazu habe ich einen Ausschnitt aus einem Dokumentarfilm „Gefahr durch Mobilfunk“ (www.kla.tv/1019), wo wir eben sehen, dass es auch bei Frau Dr. Inge Paulini eine Auswirkung gibt so wie bei mir.


Ausschnitt aus www.kla.tv/1019:
„Es geht um unser Blut, wie unsere roten Blutkörperchen auf die Strahlung reagieren, zeigt der sogenannte Geldrolleneffekt.“
„Ich bin Herbert Jung, ich bin Heilpraktiker, Homöopath seit ca. 20 Jahren. Im Laufe meiner Tätigkeit habe ich festgestellt, dass es immer mehr Heilhindernisse gibt, die durch Mobilfunk verursacht sind. Und wie auch immer mehr Krankheiten, z.B. Schlaganfall oder Hyperaktivität bei Kindern oder verschiedene Krankheitsbilder entstehen oder Bluthochdruck – nur durch Mobilfunk. Das war der Grund, weshalb ich mich dann auch mit der Dunkelfeldmikroskopie beschäftigt hab, weil das aus meiner Sicht die einzige Methode ist, mit der man das bildhaft feststellen kann, wie gravierend sich der Mobilfunk auswirkt.
Ich nehme jetzt von einer Testperson, die keiner Mobilfunkbelastung ausgesetzt war oder ist, einen Tropfen Blut ab und dann werden wir sehen, wie es dann auswirkt. Jetzt können Sie den Blutstropfen sehen, den wir abgenommen haben. Den sehen Sie auf dem Blättchen und damit kann man unters Mikroskop gehen. Und da kann man sehen, wie sich das Blut jetzt zeigt. So, ich leg das Blutblättchen aufs Mikroskop. Sie sehen jetzt das Vitalblut von dem Patienten, der keiner Mobilfunkbelastung ausgesetzt ist. Da sehen Sie, dass die Enterozyten schön frei sind. Das Blutserum ist zu sehen. Es sind auch keine „Spinnwebennetze“ drin. So, dann mache ich mal den anderen Test, wie das Blut aussieht, bei der gleichen Testperson, nach 3 Minuten Mobiltelefonieren.

Testperson sagt: „So ich werde jetzt wieder das Handy einschalten. Hallo …“. Nach 3 Minuten Handytelefonat: Ja, jetzt hat die Testperson 3 Minuten mobil telefoniert. Jetzt wollen wir mal gucken, was das gemacht hat. Jetzt nehmen wir Blut ab, um es zu dokumentieren.

So, jetzt haben wir das Blut, nach ca. 3 Minuten Mobiltelefonieren. Mal gucken, was das jetzt macht. So. Das ist Blut von der gleichen Testperson, wo die Blutkörperchen vorhin schön auseinander waren. Und jetzt sehen Sie mal, wie die roten Blutkörperchen alle zusammen geballt sind, als Geldrollen. Dann kann das Blut natürlich nicht mehr seine Arbeit leisten. Wenn das ein Dauerzustand ist, bildet sich irgendwann ein starker Thrombus. Und je nachdem, wo sich der Thrombus festsetzt – im Gehirn gibt es einen Schlaganfall -, wenn es das Herz ist, einen Herzinfarkt oder bei der Lunge Thrombose, wo auch immer.

Ob man es überlebt oder gelähmt ist, das ist dann die Frage.


(Umschaltung zu Vortrag von Jan-Henoch)
Also, die einzig kritische Wirkung von Mikrowellenstrahlung sei einzig eine Erwärmung des Gewebes. Ist das eine Erwärmung des Gewebes, was wir da gesehen haben? Nein, das ist eine biologische Auswirkung von elektromagnetischer Strahlung. Und meines Erachtens passiert das auch bei Frau Dr. Paulini. Da kann Sie nichts dagegen machen. Auch wenn sie lügt.

Man kann jetzt denken; ja vielleicht erzählt der da jetzt etwas, was vielleicht nicht stimmt. Aber dazu bin ich genau zu diesem Heilpraktiker gefahren. Ich habe selber vor 4 Jahren oder bisschen mehr eine Abschlussarbeit geschrieben. Ich habe eine Arbeit geschrieben über „ Gefahr durch Mobilfunk“ (Jan-Henoch hält die Arbeit hoch) Ich habe mich diesem Experiment selber unterzogen. Ich bin rausgefahren und habe das mal selber getestet, genau. Und ich bin übrigens nicht bezahlt …

Ich hatte letztes Mal ein Gespräch mit einem Mann. Der hat mir gesagt; nutz doch deine Zeit, um in etwas Sinnvolleres zu investieren. Ja, du wirst sicher bezahlt für das, was du machst. Da hat er sich sehr getäuscht. Und darum mache ich hier gleich weiter hier. Das ist für mich sehr sinnvoll, das werdet Ihr mir gleich noch bestätigen.

Also 3 Minuten Handytelefonat, was bewirkt es? Ich hab in einem Ziel von meiner Abschlussarbeit definiert: Ich möchte eben mal diese Auswirkung mal testen. Ich hab telefoniert, hab einen Termin ausmachen können und bin nach Deutschland gefahren. Ich hab mich eben auch ein bisschen geschützt, dass ich mich nicht dieser Strahlung schon bei der Reise voll aussetze. Ich hatte ein gutes Gespräch, er [Herbert Jung] ist ein netter Mann. Er hat mir auch Blut abgenommen vom rechten Ohr, wo ich noch keiner Strahlung ausgesetzt war. Und dann bin ich auf dasselbe gekommen, d.h. ich habe eigentlich dasselbe Blutbild. Also man sieht, wie die roten Blutkörperchen sind, die waren schön frei schwimmend. Das ist ja wichtig, dass der Sauerstoff dem Körper geliefert werden kann, mit den roten Blutkörperchen.

Und dann, ich hab natürlich ein Handy ausgeliehen, weil ich keins hatte. Ich habe auch jetzt noch keins und ich werde auch keins haben. Ich hab dann nur mal 3 Minuten telefoniert. Und wir haben danach noch ein bisschen gesprochen und dann hat er mir wieder Blut abgenommen.

Und das Spannende ist, wenn wir das „Vorher“ ansehen und das „Nachher“.
Meine Blutkörperchen haben sich total verklumpt. Und das hat er mir eben erzählt, wie krass es ist, wenn man sich – das waren jetzt 3 Minuten … Jetzt müsst Ihr Euch vorstellen, jetzt sind wir den ganzen Tag in Mobilfunkstrahlung, mit Handy am Kopf und alles Mögliche. Dann schaut es vielleicht so aus. Da ist dann nichts mehr zu sehen von roten Blutkörperchen. Und das ist kein thermischer Effekt!

Das ist einfach mal richtig krass. Das muss man sich einfach mal reinziehen. Und sie [Frau Paulini] sagt: „… keine gesundheitlichen Auswirkungen ...“. Und das ist einfach eine fette Lüge. Das hat mich selber ziemlich geschockt, denn das führt dann eben zu Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenthrombose – je nachdem, wie sehr wir uns in diesen Strahlenbelastungen drin aufhalten.

Und wenn wir nur schon mal schauen auf diese Statistiken. Wenn wir sehen, hier in der Schweiz wurde 1997 der flächendeckende Mobilfunk ausgebaut. Und wir haben hier die Erkenntnis, dass zeitversetzt – da sehen wir hier den Artikel – kurz nach Einführung des ersten digitalen Mobilfunks (1997 in der Schweiz) gab es einen sprunghaften Anstieg an psychischen Erkrankungen. Ihr seht hier die rote Linie, die blaue Linie und die grüne Linie, hier nämlich gab es einen Anstieg an psychischen Erkrankungen, an Nerven- und Sinnesorganen und an Erkrankungen des Stoffwechsels. Wenn wir hier noch mal zurückgehen: sie haben ermittelt, und mittlerweile ist es offiziell, dass nach 10 Jahren Handynutzung mit einem etwa 3-fach erhöhten Risiko für bösartige Gehirntumore zu rechnen ist.

Also, hier sehen wir schon mal einen Zusammenhang. Das sind die Diagnosezahlen von 1993 bis um die 2000der Jahre. Hier sehen wir einfach, es wurden auch mehr Ärzte – das ist die gestrichelte, schwarze Linie – die hat voll zugenommen. Und wir sehen einfach mal den Fakt, den Zusammenhang: mit Einführung des Mobilfunks sind auch diese Krankheiten enorm angestiegen. Das ist einfach mal, was man ermittelt hat.

Dann, für mich eine krasse Ermittlung, nämlich auch an Menschen, diesmal an Kindern ... Schauen wir doch einmal die Ritalinvergabe an Kindern an. Seht Ihr? 1992 ist der ganze Mobilfunk in Deutschland gestartet [worden]. Und wir sehen hier die Ritalinvergabe an Kindern in Kilogramm. Wir sehen ab 1992 gab es zeitversetzt einen enormen Anstieg an Ritalinvergabe. Man sagt, das ist ein Wundermittel für die Kinder – oder ist das Kokain für die Kinder? Also ich glaube, jeder weiß, was Ritalin ist. Und wir sehen: 1200 Kilogramm Ritalinvergabe an Kinder. Und was für Kinder? Nämlich an Kinder, die „ADHS-gestempelt“ wurden, d.h. hyperaktive Kinder.

Interessant, dass es nach Einführung vom Mobilfunk 1992 einen enormen Anstieg an hyperaktiven Kindern gab. Also wir sehen auch schon mal hier, das ist Fakt, das kann man nicht mehr bestreiten oder leugnen, das ist einfach ermittelt. Und wir sehen, wenn wir ein Bild weiter gehen, da muss man sich natürlich jetzt fragen, können wir das wirklich so sagen, dass das wirklich mit dem Mobilfunk zu tun hat. Das kann ja eine Behauptung sein. Und dazu möchte ich kurz noch einmal den Heilpraktiker zitieren oder zeigen was er dazu denkt. Weil, da wird es für mich sehr praktisch, sonst bleibt es eine These.


(Heilpraktiker Herbert Jung)
Ich möchte vielleicht mal einige Fälle aus meiner Praxis erzählen, wo Mobilfunk die Ursache war. Es ist oft gar nicht so leicht in Zusammenhang zu bringen. Ich hatte z. B. ein Kind, das war 5 Jahre alt, galt im Kindergarten als hyperaktiv, war untragbar für die, bekam da noch zusätzlich epileptische Anfälle. Die haben dann die Uniklinik in Würzburg aufgesucht, und die haben ihnen dann empfohlen, also dem Kind verordnet, Ritalin zu nehmen sowie Anti-Epileptika, also Mittel gegen Epilepsie. Die Eltern wollten das aber nicht und kamen dann zu mir.

Dann habe ich also Blut abgenommen und eine Blut-Dunkelfeldanalyse gemacht und hab gesehen, dass das Blut total verklumpt ist, obwohl das Kind nicht selbst mobil telefoniert hatte. Die Eltern hatten zwei Schnurlos-Haustelefone im Einfamilienhaus. Und das war die Ursache. Ich hab sie vor die Wahl gestellt: entweder ihr Kind oder mobil telefonieren. Sie haben sich Gott sei Dank für das Kind entschieden. Sie haben das abgesetzt, sie haben ein normales Schnur-Telefon installiert. Nach kurzer Zeit ging es viel besser. Das Kind ist inzwischen eingeschult, ist Klassenbester und wird für soziales Verhalten gelobt. Es hat nie irgendwelche Medikamente in dieser Richtung genommen.

(Umschaltung zu Vortrag von Jan-Henoch)
Genau, und was einfach für mich das Krasse ist, dass hyperaktiven Kindern einfach Ritalin verschrieben wird. Das Kind war ja hyperaktiv und hatte ja epileptische Anfälle. Aber das Krasse für mich ist einfach, dass die Pharma eine Symptombekämpfung macht. Sie verschreibt Ritalin, verdient damit noch „gutes“ Geld. Und allein in 2013 hat die Pharma, also NOVARTIS vertreibt natürlich diese Ritalin-Tabletten, und in 2013 haben sie 594 Millionen Dollar allein mit Ritalin verdient.

Und ich sag jetzt nicht, dass das alles unbedingt mit Mobilfunk zu tun hat. Aber der Punkt ist, man sieht die Entwicklung. Und Ihr könnt euch vorstellen, hier ist eine Packung 50 Tabletten, ein Pack hat 10 mg Ritalin [Korrektur: 1 Tablette enthält 10 mg]. Wie viel müssen 1200 Kilogramm Ritalin sein? Kann sich jeder selber beantworten.

Und der Punkt ist einfach für mich hier. Wir sehen, das ist eigentlich ein Verbrechen. Wir haben es noch mal gehört von dem Heilpraktiker Herbert Jung. Der hat das wirklich untersucht. Hyperaktive Kinder – ich glaube, die Lehrer können es sagen in den letzten Jahren, wie viele Krankheitsfälle in der Schule sind, wie viele Kinder hyperaktiv sind.

Und die Ursache konnte man sehen: verklumptes Blut. Ja, man könnte auch sagen, die hyperaktiven Kinder hatten vielleicht ein zu warmes Gewebe – das stimmt einfach nicht, weil eben Mobilfunk das auswirkt. Die Frage ist: Ist das ein Einzelfall – das mit der Ritalinvergabe oder gibt es da auch andere Sachen, wo man nur die Symptome bekämpft? Oder wär‘s mal an der Zeit, die Ursachen zu eliminieren?

Also, bis 2005 war die Statistik mit der Ritalinvergabe und wir konnten sehen, das ist zurückzuführen auf Mobilfunk - wir sehen ja die Korrelation [Grafik]. Und jetzt möchte ich gern in die Studie von der WHO gehen. Ich wechsle jetzt das Thema: Was denkt ihr, wie viele Krebsneuerkrankungen hat es im Jahr 2018 im deutschsprachigen Raum gegeben? 100.000? Wer bietet mehr? [Zuhörer rufen einige Werte in den Raum]

Gemäss Statistik – vielleicht mit Dunkelziffer – 711.055 Neuerkrankungen! an Krebs. Und ihr müsst wissen, ein Krebspatient ist im Schnitt 5 Jahre Krebspatient, also da sind die von den letzten 4 Jahren nicht drin, also Krebsneuerkrankungen!

Und vielleicht könnt ihr euch einmal vorstellen: Wie teuer ist eine Krebsbehandlung?

[Referent zeigt Statistik, Quellen https://www.arc.fr und http://www.gbe-bund.de]

Vorab nochmal mit anderen Zahlen: 1948 neue Krebsfälle pro Tag und morgen auch wieder 1948 neue Krebsfälle usw. – nur im deutschsprachigen Raum. Jetzt ist die Frage: Müssen wir hier auch mal Ursachenforschung machen? Ich denk, wir nehmen das heute mal ein bisschen unter die Lupe. Die jährlichen Ausgaben: 26.834.224.662 € und ihr seht also, die Pharma verdient pro Tag satte 73,5 Mio € (73.518.424 €) an Krebspatienten.

Das ist schon krass – im Vergleich mit Ritalinvergabe – sie verdienen an denen auch.

Ich find‘s ja auch gut, dass es Präparate gibt, um Krebspatienten zu heilen – das wünsch ich jedem, dass er auch geheilt wird. Aber irgendwann müssen wir uns auch fragen:

Wie kommt es, dass es immer mehr Krebsneuerkrankungen gibt!?

Unterliegen wir auch hier einer erfolgreichen Symptombekämpfung?!

Ist auch hier ein Zusammenhang erkennbar von Mobilfunk und Krebszunahme?!

Dann haben wir einen Fakt: Die Krebsbehandlung hat sich in den letzten Jahren zum umsatzstärksten Gebiet der gesamten Pharmabranche entwickelt.

Geht es in der Pharma um Umsatzsteigerung mittels Symptombekämpfung? Weshalb kämpfen dann die Pharmagiganten Roche und Novartis um Marktanteile?! Also die haben einen Wettkampf, wer mehr Geld verdienen kann. Wäre es nicht mal an der Zeit, die Ursache davon zu finden und zu eliminieren. Das sind ein paar Denkanstösse.

Dazu nehme ich jetzt mal eine Studie, was man schon in den 90iger Jahren herausgefunden hat. Sehen wir jetzt den Zusammenhang von Mobilfunk und Entstehung von Krebs. Nämlich der Klassiker der medizinischen Hochfrequenz-Forschung ist der Sutro Tower, das ist ein Rundfunk- und Fernsehturm – also höchster Punkt von San Francisco. Prof Selvin und Ärzte haben jetzt dies gefunden: Es sind 123 Krebsfälle entstanden sowie Leukämiefälle rund um diesen Rundfunkturm, in den 90iger Jahren. Gut, jetzt haben sie gemessen, wie war die Strahlenbelastung genau dort, wo diese Leute an Krebs erkrankt sind. Das ist eine einfache Sache, dort wo jemand an Krebs erkrankt ist, hat man ein Messgerät genommen und geschaut, wie hoch war die Strahlenbelastung. Sie sind zum Schluss gekommen – wir sehen hier die schwarze Linie der Strahlenbelastung und wir sehen, sie nimmt auf die Distanz nicht linear ab sondern es ist eine „hüpfende“ Abklingrate – und hier die rote Linie mit den Krebsfällen: immer an den Strahlungsexpositions-Gipfeln sind parallel die Krebsfall-Gipfel [siehe Grafik].

Überall dort, wo die Strahlung hoch war, sind auch Krebsfälle entstanden. Und das hat man direkt in Zusammenhang gebracht.

Und ich hab hier diese Sache von dem Herrn Dr. Scheiner: Er sagt:

„Wenn die Stärke der Strahlenbelastung und gleichzeitig das Vorkommen von Krebs sich so deckt, dann sagt man, das ist hochsignifikant und allein auf Grund solcher Studie hätte diese Mobilfunktechnologie nie aufgebaut, sondern verboten werden müssen!“ Das sind Studien an Lebewesen und es gibt noch viele andere, die dasselbe beweisen, z.B. die Cherry Studie von Neuseeland; die Radio-Vatikanstudie in Italien, sie haben alle an lebenden Menschen dasselbe bewiesen: nämlich, dass in Sendernähe [Bild] erhöhte Krebsraten auftreten. Auch die Naila-Studie in Deutschland – das ist ziemlich schockierend. Ja, ich komme einfach zu dem Schluss: Das muss verboten werden! Und wir müssen das wissen und es beginnt damit, dass wir selber unsere Strahlung eliminieren.

Jetzt haben wir die Deckung [der beiden Linien in der Grafik] von Krebsvorkommen und Strahlung.

Und hier noch mal Herr Scheiner, er erklärt den Zusammenhang von Strahlung und Melatoninwerten im Blut [Tabelle: „Melatonin-Serum Norm“]. Hier sind die Werte von einer Familie bei Strahlenbelastung – und dann sind sie im Urlaub, wo es keine Strahlung gibt und hier sind sie wieder zurück aus dem Urlaub. Wir sehen anhand der untersuchten Melatoninwerte, dass die Strahlung eine Reduzierung des Melatonins im Blut verursacht.

Und wir sehen hier eine Studie der Melatonin- Erhebung aus Vog, Deutschland [Tabelle „Melatonin-Erhebung Baden-Württemberg 2004“]. Vor Installation einer Antenne waren alle Melatoninwerte eminent höher als nach Installation der Handyantenne. Das haben sie medizinisch gemessen. Und jetzt müssen wir uns aber fragen:

Was ist denn das Melatonin? Melatonin ist ein Abwehr- und Schlafhormon, das wird hier in der Zirbeldrüse produziert. Und Melatonin ist ein Radikalfänger. Es fängt aggressive Radikale, das sind ungesättigte Moleküle, die unser Erbgut knacken können, ganz einfach auf den Punkt gebracht. Und das bedeutet eine Vorstufe von Krebs.

Wenn also unser Erbgut geknackt werden kann, durch einen DNA-Strangbruch, dann führt das zu Krebs und das ist die medizinische Erklärung, dass wir immer mehr Krebskranke haben.

Mobilfunkstrahlung reduziert unsere Melatoninproduktion im Körper und das bedeutet, wir haben weniger Abwehrbereitschaft gegen Krebs. So passiert das.

Und nochmal zurück: Krebs ist kein thermischer Effekt, es ist ein biologischer Effekt. Krebs entsteht nicht durch eine Erwärmung des Gewebes. Das weiß, glaub ich, jetzt auch jeder.

Dann komm ich zu unserem Experten, unser Prof. Martin Röösli. Er ist der Leiter der Expertengruppe in der Schweiz. Er sichtet jetzt neue Arbeiten über 5G und er beurteilt, ob das wirklich schädlich ist oder nicht. Und er sagt:

„Hochfrequente Strahlung versetzt Wassermoleküle oder andere bipolare Teilchen in Schwingung. Das erzeugt Reibung und damit Wärme [genau wie bei einem Mikrowellenofen. WLAN nutzt genau die gleich Frequenz.]“

Und hier sagt er: „Die Grenzwerte sind so festgelegt, dass eine Ganzkörperbestrahlung durch eine Antenne höchstens eine Temperaturerwärmung um ein fünfzigstel Grad auslösen kann ...“

Das war der Grund, warum das überhaupt möglich wurde mit der Mobilfunktechnologie.

Das basiert alles auf einer [angeblich nur] „thermischen Wirkung“ – aber dass die Messung an einem leblosen Körper gemacht wurde, also totes Gewebe – haben wir auch festgestellt.

In den 90iger Jahren wurde bereits bestätigt, weil es als gesichert gegolten hat, dass diese Zellschädigung stattgefunden hat! Und er [Prof. Röösli] sagt: „ …höchstens Temperaturerwärmung …“. Und das ist unser Experte von der Schweiz. Aber dieser Prof. Martin Röösli ist also der Leiter dieser [beratenden] Expertengruppe, und er ist auch noch Mitglied des ICNIRP, der diese Grenzwerte festgelegt hat (also anhand dieser Temperaturerwärmung bei Toten), er weiß also auch Bescheid. Er ist sogar Berater des Bundesrates, beheimatet an der Uni Basel, die hat 138 Mio. Spendengelder von der Industrie erhalten [im Jahre 2016]. Und seine Hauptsponsoren und seine Arbeitgeber sind auch natürlich wieder „Sunrise“ und „Swisscom“. Und dann kommt „economiesuisse“, ein Dachverband von der Schweiz und sie behaupten wieder: „In den letzten 10 bis 15 Jahren wurden unzählige Studien zu den gesundheitlichen Effekten der Strahlung von Mobilfunkantennen und Mobilfunktechnik durchgeführt. Bisher konnte kein systematisches Risiko nachgewiesen werden.“ Wie gesagt, das ist die Fortsetzung von dieser Liste, wer hier alles mitspielt und ich sag: Blödsinn!

Denn: „bioinitiative.org“: 4.000 Studien,

„EMF-portal.org“: über 23.000 Studien,
 
Justproveit.net“: über 1.100 Studien,

„www.pubmed.de“ über 1.400 Studien zu Krebs,

„powerwatch.org.uk“: 1.600 Studien …

Minute 55:00 bis 65:00) -Kezia

Ihr seht, das sind alles Studien und zwar unabhängige Studien, da fragt man sich eigentlich: Wer ist die Wissenschaft? Also und dann kommen sie wieder und sagen: „Ja, das wurde schon lange begründet. Die Angst davor ist unbegründet, wie zahlreiche Studien belegen.“ Piep – da fehlt ein Wort. Nämlich „… wie zahlreiche industriefinanzierte Studien belegen ...“

Also, es sind alle industriefinanziert, die das Gegenteil behaupten. Und da hab ich noch gegen Ende Doktor Michael Repacholi, so heißt der. Das war der Vorsitzende bei der WHO, 1998, wo er diese Grenzwertfestlegung übernommen hat. Und der war aber auch bei der WHO „Projektleiter Mobilfunk“ und er war „lobbyiert“, er hat ein gutes Jahresgehalt erhalten und ist aufgeflogen, weil er da natürlich voll mitgewirkt und da alles möglich gemacht hat. Er kommt zu dem Schluss: „Handys sind sicher.“
Und jetzt komm ich dann schon Richtung Schluss, ich möchte einen kurzen Clip noch laufen lassen.

(Filmclip):
Mein Besuch bei der WHO war meine erste Recherche-Reise im Handythema. Sie galt dem Australier Dr. Michael Repacholi. Er war mir aufgefallen, weil er als Mobilfunkforscher in Australien selbst Probleme gefunden hatte, die er dann aber bei der WHO als „Projektleiter Mobilfunk neu interpretierte:

Repacholi: „Meine Studie an transgenen Mäusen mit einer Veranlagung für Lymphome zeigte einen Anstieg der Lymphome aufgrund der Mobilfunkstrahlung. Daraufhin haben wir die Studie 6 Monate lang überprüft, denn wir hatten keine Ahnung, warum es zu diesem Anstieg kam.“

Der Wissenschaftler stellt seine eigene Forschungsarbeit in Frage und geht sogar noch einen Schritt weiter:
Repacholi: „Bei einer Studie kann immer etwas schieflaufen oder sie kann völlig unerwartet Resultate liefern. Deshalb hat die WHO eine Richtlinie erstellt. Bevor eine Studie zur Bewertung von Gesundheitsrisiken dient, müssen die Ergebnisse der Studie reproduzierbar sein.“

(Jan-Henoch):
Also, ihr seht, dieser Mann hat es selber rausgefunden, er hat negative Effekte gefunden und hat sich gefragt: „Was haben wir jetzt falsch gemacht, dass es solche Effekte gibt?“

Er hat das sechs Monate lang studiert, wie sie das ändern können und dann haben sie gleich noch eine Richtlinie rausgegeben, dass jede Studie reproduzierbar sein muss. Reproduzierbar heißt: Wenn jetzt zum Beispiel bei der Salford-Studie, da hat man mit Standard „2G“ Gehirne von Ratten bestrahlt. Und sie haben gemerkt, dass sich diese Bluthirnschranke geöffnet hat. Und das tausendmal unter dem Grenzwert [d.h. bei einem Tausendstel des Grenzwertes]. Also [die Strahlung] hat eine Bluthirnschrankenöffnung verursacht.

Jetzt haben sie eine Richtlinie. Jetzt ist hier eine unabhängige Studie gekommen. Jetzt muss das reproduzierbar sein. Das heißt, jetzt kommt die Industrie und sagt: „Ok, jetzt müssen wir das reproduzieren.“ Und natürlich, wenn sie das macht, findet sie keine Effekte. Das ist eben der Punkt.

Eben zum Beispiel bei der Salford-Studie hat das eine Öffnung der Bluthirnschranke bewirkt und diese Studienforscher haben gesagt, das ist beim Menschen dasselbe. Nämlich, dringen Schadstoffe in unser Gehirn ein, führt das zu frühzeitiger Demenz und Alzheimer, einfach diese Dinge. Und der Punkt ist: Auf jede Studie, die einen Effekt aufweist, lässt die Industrie unverzüglich 3 Gegenstudien anfertigen.

Das hab ich hier als Quelle, könnt ihr selber nachschauen.

Https://www.gigaherz.ch/das-strahlungskartell-ein-interview-mit-prof-franz-adlkofer/

Der Punkt ist eben, jetzt haben unabhängige Studien herausgefunden, dass etwas schädlich ist und das will natürlich die Industrie gar nicht und darum haben sie gesagt, es muss reproduzierbar sein.

Das IMS im französischen Bordeaux ist berühmt dafür, negativ ausgefallene Laborexperimente nachzustellen, um deren Ergebnisse zu widerlegen.

Und genau diese IMS haben die Salford-Studie reproduziert und das ist das Ergebnis: „Wir und andere versuchten es zu reproduzieren, aber wir fanden nicht dasselbe Ergebnis.“ (Isabelle Lagroye, Biologin, nationale Wissenschaftsorganisation, Bordeaux)

Also das ist für mich schon ein bisschen hart: Die reproduzieren all diese Studien und man merkt, da ist ein Interessenskonflikt.

Und es gibt zwei Modelle: Entweder, wenn man eine Studie rausgefunden hat, die negative Effekte findet, passt man sich der Industrie an, man lügt mit und ist mit dabei oder man lügt eben nicht und bringt die Wahrheit ans Licht, und dann wird man entlassen, wie zum Beispiel der Dr. George Carlo. Er hat die eindeutige Erhöhung der Tumorrate in den 90-iger Jahren bei Nutzern von Mobiltelefonen entdeckt. Er hat das berichtet, wurde entlassen und sein Haus wurde auf mysteriöse Art und Weise niedergebrannt.

Der Professor Peter Semm hat natürlich auch schwere Schäden und Missbildungen bei Vögeln durch Mobilfunk entdeckt. Er war Forscher bei der Deutschen Telekom. Er hat ein Beweisverbot bekommen und ist auch entlassen worden.

Und hier zum Beispiel Professor Adlkofer, er hat eben auch eine Studie, wo er herausgefunden hat, dass Mobilfunkstrahlung DNA-Strangbrüche verursacht. Dann gab es eine heftige Verleumdungskampagne und so weiter und so fort.


Und er (Leiter Forschungsstiftung Mobilfunk) sagt natürlich: „Nicht die Strahlung, sondern der Glaube an die Schädlichkeit der Strahlung ist in diesem Fall der gesundheitlich wirksame Faktor.“

Also ich glaube, dass die Strahlung schädlich ist, darum verklumpen meine roten Blutkörperchen. Es passiert aber bei ihm genau dasselbe.

Und da möchte ich nur mal kurz fragen: „Was glaubt das Lama?“ Glaubt das wirklich an die Strahlungsschädlichkeit? Ich hab hier nämlich ein Video gesehen, sie [Uli Weiner und 2 Lamas] haben da Elektroden ans Herz [EKG] bekommen, der Uli Weiner ist strahlensensibel. Und auch das Lama hat eine Herzfrequenzmessung bekommen. Und was finden sie heraus? Sie gehen jetzt erstmal spazieren in der Nähe von einem Mobilfunkmast – und was sehen wir hier? Das ist das Resultat: Wir sehen hier die Strahlenbelastung [EKG-Aufzeichnungen]. Am höchsten Punkt, d.h. wo die Strahlenbelastung am höchsten war, war auch die Herzfrequenz beim Lama und bei Uli am höchsten.

Also, wir sehen mit den Fragen: „Was glaubt das Lama?“ oder „Was glauben die Spermien?“ – sie haben bewiesen von der Universität Genf, dass weltweit die Spermienqualität gesunken ist. Eine Studie in der Schweiz kürzlich hat herausgefunden: 3 von 5 Männern liegen bereits bei einem Wert unterhalb der von der WHO festgelegten Grenzwert für eine gute Zeugungsfähigkeit.

Also: „Was glauben die Spermien?“ oder „Was glauben die Bienen?“ Wir haben hier schon 80% Rückgang von den Bienen festgestellt.

„Was glaubt die Kresse?“ Wieviel muss ich noch aufzählen??? Ich bin fertig ...

Und jetzt wollen wir eben schauen, ist es denn jetzt die Angst oder der Glaube, dass 5G schädlich ist oder was ist es wirklich?

Andreas
(„5G – Panikmache oder ernst zu nehmende Gefahr?“)

Ich möchte jetzt noch ganz kurz auf „5G“ eingehen. Denn auch da wird uns gesagt durch die Medien: Die Panik vor 5G ist eigentlich das Problem, nicht 5G selbst, sondern weil Menschen Angst haben vor Neuem.

Immer wenn die Technologie etwas Neues herausbringt, haben die Menschen erst einmal Angst davor und ich möchte ein paar Fakten dazu bringen, dass wir schauen können, ob das tatsächlich so ist.

Wir fragen jetzt mal die Mobilfunkindustrie selbst, wofür brauchen wir 5G? Hier ein Zitat von der Webseite von Sunrise: „Mit der Einführung von 5G nimmt die Situation einmal mehr ganz neue Ausmaße an. Noch steht der Mensch im Mittelpunkt der Kommunikation, doch bald werden die Maschinen ihm diesen Platz streitig machen: Mit selbstfahrenden Autos, intelligenten Robotern und weltweit verbundenen Netzwerken von Geräten und Sensoren wird das, was einst Science Fiction war, Realität.“

Das sagt die Mobilfunkindustrie selbst zu dem Ganzen, das ist das, weshalb wir 5G brauchen. Der Mensch nicht mehr Mittelpunkt der Kommunikation sein, sondern die Maschinen, die Geräte, alles soll miteinander vernetzt werden. Man spricht davon: auf einem Quadratkilometer sollen 1 Millionen Geräte miteinander kommunizieren.

Das heißt, die Waschmaschine mit dem Trockner und diese mit dem Handy und der Kühlschrank mit dem nächsten Einkaufsgeschäft und mit dem Tiefkühler und so weiter. Alles soll miteinander kommunizieren und noch möglichst sprachgesteuert sein. Das heißt, überall soll ein Mikrofon drin sein, vielleicht noch eine Kamera und dann sind wir schon bei dem, was da jemand gesagt hat: Überwachung!

Das kommt einem dann schon ein bisschen in den Sinn. Überall ein Mikrofon, dass man alles sprachsteuern kann und noch mit seinem Smartphone steuern kann.

Und hier heißt es: „Das, was einst Science Fiction war, wird Realität.“
George Orwell hat dieses Buch geschrieben „1984“, das war damals auch Science Fiction, als er das herausgebracht hat, im Jahre 1949. Er beschreibt hier einen totalitären Überwachungsstaat, wird das dann auch einmal Realität?

Weil auch das war einst Science Fiction, totale Überwachung, überall Mikrofone und alles wird abgehört und so weiter und so fort.

Wir haben jetzt schon bereits in China diesen Fall, dass es ein soziales Punktesystem gibt, wo die Menschen in allen öffentlichen Bereichen ständig abgehört oder gefilmt werden, je nach dem, mit wem sie sich treffen, was sie sagen oder nicht sagen. Das gibt ihnen Punkte. Mehrere Millionen Menschen haben keinen Zugang mehr zum Beispiel zu Flügen oder zu Zügen. Sie dürfen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr verwenden, weil sie zu wenig soziale Punkte haben und davon sind wir vielleicht auch nicht mehr so weit entfernt. Das kurz als Einstieg.

5G, was kommt auf uns zu? Ist das wirklich nur Panik, die uns krank macht?

Jetzt gibt es bereits 5G-Antennen in der Schweiz, die schon in Betrieb sind, zwar noch nicht mit der höchsten Frequenz, aber sie senden schon. Und jetzt gibt es schon erste Beschwerden dort, wo 5G-Antennen im Einsatz sind. Jetzt habe ich gerade einen Zeitungsartikel bekommen. Das ist das, was Jan-Henoch schon zuvor gezeigt hat: „… nur die Angst davor sei unbegründet …“. Das sei das eigentliche Problem, diese Panik! Nun braucht man Fakten gegen die 5G-Panik.

Und jetzt gibt es von diesen Menschen schon die ersten Beschwerden. Und das sind nicht Menschen, die Panik haben vor 5G. Was haben sie für Beschwerden? Hier ein Zeitungsartikel vom 18. Juli 2019: Seit Inbetriebnahme von 5G-Antennen klagen Bürger in Sendernähe über Schlaflosigkeit, Tinnitus, Kopfschmerzen. Einer hat sogar gesagt, er hat solche Unannehmlichkeiten im Herzen bekommen, dass er dachte, er hat einen Herzinfarkt. Er ist dann in die Notaufnahme gegangen. Sie haben ihn dann untersucht und gesagt, da ist nichts. Sie sagen, sie fühlen sich seitdem in ihren Wohnungen nicht mehr wohl. Einer hat gesagt, wie, als wären Geister im Raum. Es liegt nicht daran, dass er Angst hatte vor 5G. Er hat nie daran geglaubt, dass da so etwas sein sollte. Aber seit Einführung von 5G ist das vermehrt aufgetreten bei Bürgern in der Nähe von diesen Sendern. Wirklich, das waren Bürger, die haben nie zuvor an so etwas geglaubt, und plötzlich stellen sie diese Symptome fest. Also, es ist nicht die Panik vor 5G. Es sind sehr begründete Bedenken, die wir hier haben müssen. Hier, auf der Seite von „bakom“ [www.bakom.admin.ch/bakom/de/home/frequenzen-antennen/standort-von-sendeanlagen.html], können wir schauen, wo Antennen aufgestellt werden. Hier sind alle Antennen angekreuzt, von 2G bis 5G. Da kann man auch in seinem eigenen Ort nachschauen, wo sind Antennen in meinem Ort. Man kann die Antenne anklicken, dann wird auch angezeigt, strahlt sie schwach, mittel oder stark.

Wenn man jetzt alles wegklickt und nur 5G anklickt, dann sehen wir auch hier schon, in den Ballungsgebieten ist sehr viel. Wir haben auch in St. Gallen, in Appenzell schon Antennen und wer weiß, vielleicht betrifft es als nächstes unseren Ort. Es sind schon viele in Planung, oder es werden schon Baugesuche eingereicht. Das heißt, wir sind hier in einer dramatischen Situation, wo wir wissen müssen, was kommt hier wirklich auf uns zu.

Solange sie auf ihrer „Temperaturgeschichte“ beharren [d.h. die einzige Schädigung durch Mobilfunk käme durch Temperaturerhöhung des Gewebes], können sie, ohne sich große Gedanken zu machen, einfach weiter machen. Weil, von dem gesetzlichen Weg her sind ihnen da keine Schranken gestellt, sondern eher freie Bahnen gegeben und sie werden unterstützt.
Wir müssen wissen, was ist überhaupt 5G und warum sollten wir das verhindern?

5G, ich habe schon gesagt, was eine Frequenz ist. Frequenz ist das, wie schnell etwas schwingt. 5G soll noch schneller schwingen, d.h. höhere Frequenzen. Höhere Frequenzen, habe ich gesagt, bedeutet, die Wellen rücken zusammen. Das ist das, was wir bisher haben. Jetzt kommen wir in einen neuen Bereich, zunächst einmal von 3,5 GHz und dann soll es noch weiter steigen. Das führt eben zu diesen kürzeren Wellen. Diese kürzeren Wellen können aber auch leichter von Hindernissen aufgehalten werden.

Aber die Menschen wollen ja weiterhin die Mobilfunk-Versorgung im Haus, die eigentlich gar keinen Sinn macht. Weshalb Mobilfunkversorgung im Haus? Wenn, dann ist es eigentlich für draussen gedacht, für Notfälle. Aber warum im Haus? Da haben wir doch einen Festnetzanschluss, da können wir Glasfaserkabel legen und haben eine super Internetleitung ... Aber weiterhin soll jedes Haus bestrahlt werden. Das heißt, die Sendeleistung muss erhöht werden, damit man auch durch Wände durchkommt, weil die kürzeren Wellen werden eben leichter von den Wänden aufgehalten. D.h. wir erhöhen hier diese Strahlung drastisch. Das andere Problem, was wir haben, das haben wir schon an den Symptomen von den Leuten gemerkt: die Strahlung wird sehr an der Oberfläche von Körpern absorbiert. Eben, das führt z.B. zu Tinnitus, Ohrensausen und viele Experten erwarten auch eine Zunahme von Hautkrebs, weil eben die gesamte Energie bereits von den ersten Schichten der Haut aufgenommen und absorbiert wird.

Das ist der erste Punkt, die Frequenz nimmt zu. Der zweite Punkt, wir müssen etwas mit den Standorten ändern. Bisherige Antennenstandorte sind möglichst weit oben. Sie bestrahlen hier dieses Dorf zum Beispiel, zum Teil wird es reflektiert, damit möglichst alles erreicht wird. Und 5G-Antennen, weil sie eben nicht mehr alles so gut durchdringen, müssen viel dichter aufgebaut werden, also es braucht aller 100m etwa eine Antenne, und jede Fassade wird einzeln angestrahlt. Damit man auch in jedem Zimmer die 5G-Frequenzen empfangen kann, muss fast jede Fassade einzeln angestrahlt werden. D.h., man kann damit rechnen, dass viel mehr Antennen aufgebaut werden müssen. Vielleicht wird auch schon bald an diverse Hausbesitzer die Anfrage kommen: „Möchtest du nicht für 1000 Franken eine Antenne auf deinem Haus haben?“ Das ist natürlich lukrativ. Aber man schädigt damit nicht nur sich, sondern auch noch seine Nachbarn.

Etwa so sehen diese 5G-Antennen aus. D.h. die bisherigen Antennen sind so lang. Es sind immer drei an einem Sendemast, die jeweils im 120-Grad-Winkel aufgestellt sind, damit sie die 360 Grad erfassen. Was sich auch noch ändert, ist etwas ganz entscheidendes, die Strahlenkeulen. Bisher haben wir nur eine Strahlenkeule, bei 2G, 3G, 4G wird immer in einem 120-Grad-Radius so breit gefächert gestrahlt. Bei 5G sollen jetzt acht Strahlenkeulen nebeneinander und übereinander strahlen, zum Teil sogar noch mehr. Also acht nebeneinander und acht übereinander wären 64. Ich habe gehört, es gibt mittlerweile auch schon Antennen, die 128 Strahlenkeulen haben und mehr. Dadurch kann man natürlich mehr Informationen in kürzester Zeit übermitteln. Denn jede einzelne Strahlenkeule kann Informationen übermitteln und mit mehr Strahlenkeulen, mehr Informationen in kürzerer Zeit als bisher.

Was sich auch ändert, ist die Stärke der Strahlung. Wir hatten bisher nach 25m 6V/m und jetzt werden es etwa 61 V/m im ersten Zug sein, d.h. bei den ersten Antennen, die eingeführt wurden. Das sind übrigens alles Folien von dem Hersteller der Antennen, die in der Schweiz installiert werden sollen, das ist Ericsson. Wir haben sie etwas nachgebaut, diese Folien. Das ist quasi das Datenblatt dieser Antennen.

Wir fassen zusammen: Was ändert sich mit 5G? Wir haben höhere Frequenzen. Dadurch müssen wir die Strahlung erhöhen, weil wir nicht mehr so gut überall durchkommen. Wir haben mehr Antennen in kürzeren Abständen, möglichst tief unten. Dadurch wird es zu einer höheren Strahlenbelastung führen. Wir haben statt einer Keule nun 64 und mehr Strahlenkeulen. Das führt zu einer höheren Strahlenbelastung und diese stärkeren elektrischen Felder sind auch noch eine Strahlenbelastung. Wie gesagt, das kommt zu 2G, 3G, 4G hinzu. Das ist nicht einfach nur noch 5G. Die alten Antennen werden nicht abgebaut, sondern die neuen kommen dazu.

Und wir haben auch schon von Jan-Henoch gehört, es gibt schon dramatische Probleme bei den bisherigen Mobilfunkstandards. D.h., wenn wir noch weiter Strahlung hinzufügen, wir wissen gar nicht, was das überhaupt bewirkt. Mit den Grenzwerten wird jetzt natürlich geschwindelt. Um das Ganze mit den Grenzwerten zu umgehen, weil diese ganze massive Erhöhung der Strahlenbelastung nur möglich ist, wenn wir auch in der Schweiz die Grenzwerte anheben. Das hat bisher nicht geklappt.
Jetzt ist ein Baugesuch für eine 5G-Antenne untersucht worden. Da ist eigenartigerweise nach 25 Metern ein Messwert angegeben von 2,6 V/m, obwohl beim Hersteller der Antenne 61V/m dastehen. Und das ist ja doch ein ziemlich krasser Unterschied, das ist etwa das 23-fache. Wie kommt dieser krasse Unterschied zwischen Herstellerangaben und Baugesuch zustande? Da ist ein gewisser Trick, man tut so, als sei nur jeweils eine dieser 64 Keulen aktiv.

Die Antenne strahlt mit 64 Keulen. Man tut so, als sei nur eine Keule aktiv. Als sei nur ein Handynutzer irgendwo am Telefonieren und hat sein Handy einmal eingeschaltet, weil er einen Notfall hat, und die anderen brauchen ihr Handy ja nicht. Die kommunizieren so miteinander von Mensch zu Mensch. Das sehe ich jeden Tag auch in der Schule, wie gut das funktioniert so von Mensch zu Mensch. Wir haben da so eine Sitzgruppe in der Schule. In der Pause sitzen da immer die Schüler so im Kreis rundherum. Ein Kreis wäre ja ideal, um zu kommunizieren. Aber die haben alle ihre Köpfe gesenkt. Ich habe schon zu ihnen gesagt, man müsste von oben mal ein Foto machen, damit sie das mal sehen, wie das aussieht. Alle an ihrem Handy, denn es müssen ja so viele Whats-App- und Instagram-Nachrichten gecheckt werden ohne Ende. Das heißt, wir können damit rechnen, dass nicht nur eine Keule aktiv ist. Sondern nach heutigen Stand – wie mir jemand sagte, immer mehr, immer schneller, immer noch mehr 4K-Videos runterladen, Streamen, Netflix usw. – Es werden nach aller Wahrscheinlichkeit alle Keulen aktiv sein. Dann haben wir nicht diese 100 Watt, die in diesem Baugesuch stehen, sondern wir haben 48.000 Watt, mit der die Antenne strahlt. Das ist schon ein ganz dramatischer Unterschied!

Was diese Keulen übrigens auch noch können, hat mir letztes Mal ein Besucher gesagt. Der ist jetzt nicht hier. Er hat gesagt: Die Antennen können sich ausrichten – sogenanntes Beamforming. Diese Beams, diese Strahlen, also diese Keulen können auf einen Punkt ausgerichtet werden und dadurch mehr Informationen empfangen und senden. Dadurch kriegt man ein gewisses Fokussieren. Das kann man damit vergleichen, wie es ist zwischen einer Glühbirne und einem Laserstrahl. Eine Glühbirne strahlt so in alle Richtungen - das waren die bisherigen Antennen - das Licht in alle Richtungen. Die Glühbirne schadet uns nicht. Ein Laserstrahl – da Licht ist schön ausgerichtet und das kann uns sehr schädigen. Das ist das mit diesem Beamforming - die Antennen können sehr stark auf einen Punkt ausgerichtet werden, das ist, wie wenn man Licht fokussiert. Dann gibt es ein Problem mit der Gesundheit. Also das kann uns schädigen. Das nur noch als Vergleich, was mit diesen Antennen auch noch möglich ist. Das hat jemand als Ergänzung noch gesagt.

Ich höre auch immer wieder mal: "Wenn das denn wirklich so gefährlich wär und uns hier mit 5G noch höchste Gefahren bevorstehen usw. usf., dann würde ja die Regierung schon längst dafür etwas tun. Die möchten ja, dass die Bürger alle gesund sind." Wir sehen jetzt hier: Der Bund ist Hauptaktionär der Swisscom. Er verdient also auch mit an diesem ganzen Geschäft.

Und der Bundesrat hat schon einen Aktionsplan herausgegeben: „Der Bundesrat will, dass die Schweiz die Chancen der Digitalisierung optimal nutzt …“ Optimal! Auf der Website von Sunrise steht: Wir wollen die Ersten sein in ganz Europa. Wir wollen die ersten sein mit 5G. Die Schweiz soll ganz vorne dran sein. Wir wollen als erstes 5G in der Schweiz haben. [Weiter im Aktionsplan des Bundesrates:] „Deshalb hat er am 5. September 2018 seine Strategie “Digitale Schweiz“ für die nächsten zwei Jahre verabschiedet. Im Rahmen dieser Strategie wird der Bundesrat unter anderem eine Arbeitsgruppe zum Thema „Künstliche Intelligenz“ einsetzen und Initiativen im Bereich „Smart Cities“ unterstützen.“ Smart Cities ist genau das, was ich am Anfang sagte: alles miteinander verknüpft, alles kommuniziert miteinander, das ist Smart City. Wenn man sich diesen Aktionsplan durchschaut, gibt es verschiedene Überschriften wie „Bereitstellen von neuen Mobilfunkfrequenzen“, „Koordination der weiteren 5G-Frequenznutzung auf globaler Ebene“, „Selbstfahrende Autos“, „Einsatz autonomer Fahrzeuge“ usw. Man liest dann nichts von „Prüfen der Gefährlichkeit von 5G“, sondern nur Pushen [Drängen] in Richtung 5G. Nur mit Vollgas 5G einführen, Smart Cities aufbauen usw. Das ist der Aktionsplan, den der Bund herausgegeben hat – trotz aller Bedenken. Das heißt hier, der Bund treibt das Ganze voran mit all seinen Mitteln und beachtet die Gefahren nicht.

Jetzt hat Doris Leuthard, ehemalige Bundesrätin, versucht, zunächst einmal die Grenzwertmessung zu verfälschen, indem man nicht mehr die Spitzenwerte misst, sondern den 24-Stunden-Durchschnitt, um so diese Grenzwerte ein bisschen zu umschiffen. Das hat jetzt nicht geklappt, das ist nämlich herausgekommen. Und jetzt hat sie vor ihrem Abgang noch eine Arbeitsgruppe eingeführt, um diese Bedürfnisse und Risiken zu Mobilfunk zu evaluieren [prüfen, bewerten], weil es eben so viel Widerstand in der Bevölkerung gibt. Denkt man: Ja toll, jetzt gibt es eine Arbeitsgruppe und die untersucht das jetzt erst einmal, was 5G macht. Zum einem ist es interessant, dass die ja untersuchen und trotzdem weiter 5G-Antennen aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Das dürfte ja eigentlich gar nicht sein, wenn man das Vorsorgeprinzip anwendet. Das spielt ja offensichtlich keine Rolle. Interessant ist aber, dass, wenn man diese Arbeitsgruppe untersucht, dass die Mobilfunkindustrie und von ihr finanzierte Gruppierungen sehr stark vertreten sind. Eben zum Beispiel diese Forschungsstiftung „Mobilkommunikation Strom“, wo ich den Leiter ganz am Anfang vorgestellt habe, die ist auch mit drin. Die ist ja bezahlt von Sunrise und Swisscom. Ist aber auch mit drin in dieser Gruppe und untersucht das Ganze. Es fehlen völlig die Bürgerbewegungen, die sich eben gegen Mobilfunk richten, die sind absolut alle nicht vertreten in dieser Arbeitsgruppe. Auch betroffene Leute so wie wir, „Betroffene Leute Bodensee“, wir sind auch nicht mit drin in dieser Arbeitsgruppe. Da hat auch niemand gefragt: „Hey, wer ist betroffen? Wer möchte sich da noch mitbeteiligen?“. Das heißt, wir können hier nicht erwarten, dass hier ein Umdenken stattfindet, was irgendetwas herausbringt, das jetzt dieses ganze 5G stoppt. Sondern es wird eine einzige Augenwischerei sein: „Hey, da haben wir jetzt nichts festgestellt. Alles super, alles gut! Wir sind ja unterhalb der Grenzwerte und der Körper wird nicht genug warm.“ Das ist die Problematik, die wir haben. So viel zu: „Die Regierung wird ja schon dafür sorgen, dass das alles nicht kommt!“ Das heißt, wir müssen aktiv werden, es kommt jetzt auf uns an. Es braucht jetzt hier jeden einzelnen! Wir müssen uns vernetzen, wir müssen diesen Druck von unten machen, dass hier etwas geht.

Wir müssen in unsrer Stadt schauen, wo die Antennen aufgebaut werden und dort den Protest an der richtigen Stelle ansetzen. Und da werden jetzt gleich meine Nachredner – Stefan und seine Gruppe – mehr dazu sagen. Ich würde dann mal euch übergeben. Herzlichen Dank!


Teil 2: „Praktische Maßnahmen im Alltag“

Stefan
Vortrag „Vernetzung contra Salamitaktik“:

Wir haben gehört, wir bekommen da keine Hilfe von oben. Das ist, glaube ich, uns jetzt allen klar. Und was mich einfach bewegt, wenn wir das so sehen – diese Entwicklung – ich spüre einfach richtig, was da für eine Taktik angewandt wird mit uns. Und zwar diese »Salamitaktik« [scheibchenweises Vorgehen], habt ihr vielleicht auch schon gehört. Oder dieses »Prinzip vom Frosch«: Wenn man den ins Wasser legt, und man heizt ihn langsam auf, springt er nicht aus dem Wasser. Er merkt nicht, dass es eigentlich heiß wird, und er stirbt nachher dort drin. Und ich glaube, da machen sie genau das Gleiche mit uns, mit dieser Taktik hier. Man beginnt einfach mal mit 1G, mit 2G, 3G. Und man denkt immer: „Okay, ist ja nur das, ist ja nur das.“ Aber es kommt nachher immer mehr, mehr, mehr. Und so bleibt die Bevölkerung einfach ruhig, weil jeder denkt: „ Ja, komm, das verkraften wir noch!“ Und auch jetzt wieder: „5G ist ja dasselbe“, denkst du. „Ja okay, mich betrifft's ja noch nicht.“ Und ich merke einfach, diese Taktik müssen wir überwinden. Wenn wir nämlich jetzt nicht etwas dagegen machen, kommt dieser Schritt wieder dazu, und irgendwann sind wir alle – ich weiß auch nicht – am Arsch, ja, kann man sagen. Oder krank oder tot, oder ich weiß auch nicht, was da noch auf uns zukommt.

Da merke ich einfach, 5G ist unser gemeinsames Problem. Es betrifft uns alle. Und ich glaube, dass 5G uns auch hilft, in unsere, ich sag' jetzt mal, in unsere wahre Bestimmung zu kommen. Weil, wir sind nicht hier, um Versuchskaninchen zu sein für diese Industrie, für diese Leute, die ihr Geld damit machen.

Ich glaube wir sind ganz geniale Leute hier und wenn wir uns wieder hier erkennen als gemeinsamen Organismus oder als Schwarm oder als gemeinsames Team, dort drin glaube ich einfach ist die wahre Lebensqualität. Es ist nicht da drin, dass jeder vor seinem Handy sitzt und irgendwie über WhatsApp kommuniziert oder irgendwas, das ist keine Lebensqualität. Das habe ich selber gemerkt, ich habe auch kein Handy mehr und ich spür einfach das wahre Leben, die wahre Lebensqualität ist da drin, wenn wir gemeinschaftlich von Mensch zu Mensch etwas gemeinsam bewegen können, machen können, einander vom Herzen her spüren können. Und das ist auch unser Ziel auch, wir möchten uns mit euch zusammen vernetzen, dass wir ein Team werden. Wir brauchen einander jeder hat seine Gaben da drin und da möchten wir einfach ganz kurz noch sagen, wie wir auch dahin kommen. Das passiert auch nicht einfach so, ich glaube, da hat jeder schon seine Erfahrungen gemacht.

Wir haben da 3 Stufen, die zu diesem Ziel führen. Und zwar habe ich das Gefühl, die erste Stufe beginnt bei uns selber. Gerade auf 5G bezogen: zuerst müssen wir uns selber mal schützen vor dem, weil wir, wenn wir selber krank werden, selber ausser Gefecht gesetzt werden, wenn wir gar nichts mehr machen können, wenn wir im Spital nachher sind mit Krebs, nützt uns das gar nichts. Also: uns selber schützen und auch bei uns selber beginnen, diese schädlichen Quellen in unserem eigenen Haus – wie wir schon Vieles gehört haben – auszuschalten oder zu beseitigen. Und da wird Ramon Euch etwas sagen, was man da machen kann, dass es auch wirklich authentisch ist. Ich merke einfach, wenn wir irgendwas machen möchten und wir sind gar nicht authentisch, dann bewegt es auch die anderen Leute nicht

Ramon
Vortrag „Schütze Dich und Dein Haus“:

Danke vielmals, Andreas und Stefan [die beiden Vorredner]!
Ich finde, sie haben das sehr, sehr kompetent rübergebracht, was da alles passieren kann oder was überhaupt passiert mit dem Mobilfunk. Das geht richtig unter die Haut. Man spürt einfach eine Riesen-Gefahr. Und mir geht es selber so – man denkt immer, ja mir passiert ja nichts und ich seh‘ da lauter Leute, die sehen alle noch gesund aus. Aber man bekommt immer mehr mit: okay, der hat gemerkt – ich kenne z.B. die Bettina – der kommt damit nicht klar, immer mehr Leute, die mit dem nicht klarkommen.

Heute haben wir einen Workshop gehabt, der ist richtig cool gewesen. Wir haben da mal geschaut, was können WIR da überhaupt tun?! Wir haben erst mal gesehen, was sind da überhaupt die Strahlungsquellen bei uns zu Hause: eben WLAN, kabelloses bzw. Schnurlostelefon, Mikrowelle (das haben wir hier auch sehr stark gesehen, das Ding „wummert“ übelst), dann haben wir Bluetooth in mehreren Geräten, z.B. im Drucker, in diversen Bürogeräten, Bildschirmen, … Ich habe auch schon gesehen: Dunstabzugshauben in der Küche und Kochherd kommunizieren miteinander und ich weiß nicht für was, aber das tut’s einfach. Ja, das ist irrsinnig, aber auch dort muss man wissen, wie krieg ich das Ding aus dem eigenen Haus raus. Und nicht zu vergessen natürlich, das war heute auch sehr lustig: wir hatten da diesen Workshop (Verweis auf nachfolgende Sendungen zum Workshop „Schutzmaßnahmen gegen Mobilfunkstrahlen im Alltag“) und die Leute hier und dann wird es spannend und man möchte ein Foto machen und dann kommt das Handy nach vorne und dann wird ein Foto gemacht davon… Das Handy, das ist auch mit inbegriffen.

Also, über die Medien habe ich sehr stark mitbekommen, das alle Experten gesagt haben: „Ja, 5G ist nicht so schlimm, das Handy ist die schlimmste Strahlungsquelle …“ Und wenn sie das sagen, ich möchte das mal für bare Münze nehmen und sagen, okay, dann tun wir jetzt mal das Handy weg … Oder? Das ist doch viel besser als das Gefühl haben, jetzt müssen wir da die Antenne runterholen und dort müssen wir was machen …

Wir müssen mal da beginnen, selber mal bei uns, das Zeugs ausschalten, einen klaren Kopf kriegen, weil wir sind nicht klar wegen des Zeugs, nicht klar wegen der Strahlung, wir haben einen Stress mit dem Handy, wir müssen ständig da sie SMS oder was auch immer, WhatsApp oder so, checken. Wir sind nicht klar im Kopf und dann kommt das einfach nicht gut. Ganz einfach.

Das ist mal das Erste gewesen, wir haben aber auch gesehen, es gilt nicht nur, die Geräte auszuschalten, sondern wir müssen uns auch persönlich schützen. Es gibt solche, die sehr stark darauf reagieren oder stark sensibel sind. Wir können uns Kleidung nähen, wir können über Nacht unter dem Baldachin liegen, wo ein Strahlenschutzstoff darüber hängt, der uns halt schützt vor dieser Strahlung, wo wir möglichst auf null sind mit dieser Strahlung, mit diesem Strahlungswert.

Ich habe vorhin noch mal die Werte gesehen, das ist ja horrend, wenn man bedenkt: 1 Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²) ist empfohlen von den Baubiologen und wir haben einen Grenzwert von 10 Millionen µW/m². Also: übel – und da müssen wir wirklich runter, einfach, dass wir da wieder gesund werden. Und da helfen uns Baldachine, Schutzkleidung, … Das war auch so ein Posten heute [beim Workshop].

Dann, bauliche Maßnahmen sind natürlich auch zu erwähnen – es ist natürlich gut, wenn wir in der Nacht die Strahlung weghaben – aber es geht auch darum, dass wir unsere Wohnräume schützen müssen, wir müssen die Kinder schützen den Tag durch, wenn wir den ganzen Tag in der Stube sind. Wir haben da [beim Workshop] gesehen, es gibt verschiedenste Mittel: Strahlenschutzfarbe, es gibt Gewebe/Edelstahlgewebe für die Fenster (hier seht Ihr es auch), das hält sehr viel Strahlung draussen. Und was natürlich auch noch zu beachten ist: Niederfrequenz. Das ist auch ein sehr komplexes Thema, der Jan hat sich da auch gut reingedacht und einen Workshop geleitet (Verweis auf nachfolgende Sendungen zum Workshop „Schutzmaßnahmen gegen Mobilfunkstrahlen im Alltag“).

Noemi
Vortrag „Praktische Vernetzung – Projekttage“:
Es ist auch wichtig, dass wir nicht nur für uns schauen, dass wir uns jetzt gut geschützt haben und dann geht es uns gut, sondern dass wir in den nächsten [Beziehungs-] Kreis kommen, dass wir uns dann um die Anderen kümmern.

Z.B. letzte Woche hatten wir so einen Projekttag, wo wir mal gemeinsam Broschüren gemacht haben, Infobroschüren über 5G. Wir haben in 3 Stunden 282 Broschüren komplett fertig gestellt. Jeder, der hier mitmachen oder sich einsetzen möchte bei diesem Thema, darf einfach hinzukommen und setzt hier seine Zeit ein. Und dafür kann man es dann auch gratis mitnehmen. Gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen, das ist viel cooler, als wenn hier jeder alleine zu Hause seine Flyerchen bastelt oder so. Und deshalb ist auch das Ziel von heute, dass wir uns vernetzen, zusammenkommen, dass wir gemeinsam die Dinge anpacken können …

Link zum Originaltext bei ' klagemauer.tv ' ..hier | Video 2

 

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02.04.2019  12:00
Zerstörung von Mensch, Tier und Natur durch 5G-Strahlung
Seit Dienstag, dem 19. März 2019, läuft nun in Deutschland die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Es stehen Frequenzen im 2-Gigahertz-Band sowie im 3,6-Gigahertz-Band zur Zuteilung an. Im Vergleich zu den anderen Mobilfunkgenerationen wird 5G deutlich kürzere Mikrowellen ausstrahlen. Daten sollen mindestens hundertmal schneller übertragen werden als bei den aktuellen 4G-Netzen. Während einerseits 5G als Zukunftstechnologie mit riesigem Wachstumsmarkt angepriesen wird, machen sich andererseits viele Leute Sorgen, was diese hochfrequente Mikrowellenstrahlung in Bezug auf die Strahlenbelastung für Mensch, Tier und Natur bedeuten wird. [Quelle: kla.tvJWD  ..weiterlesen

 
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