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06.01.2016 00:00
Weitere Manipulationen des ZDF aufgedeckt
Nachtrag zu „Machtmensch Putin“ - Nachdem die Programmverantwortlichen des ZDF alle Manipulationsvorwürfe in der Dokumentation zu „Machtmensch Putin“ vehement abgestritten hatten, forschte der russische TV-Sender Rossija 1 nochmals nach und befragte den Protagonisten „Igor“ erneut. Die Ergebnisse dieser zweiten Recherche fallen für das ZDF noch desaströser als zuvor festgestellt aus.  JWD

Rossiya1_ZDF_MachtmenschPutin
Screenshot  (Quelle: RussianPerspective  |  veröffentlicht 21.12.2015)

Russisches TV zerlegt armselige
ZDF-Rechtfertigungen zu Fake-Doku


Quelle: RussianPerspective   |  veröffentlicht 30.12.2015

Fragment der Sendung "Vesti" von "Rossija 1", 30.12.2015. Es geht noch einmal um das Fake im ZDF-Propagandawerk "Machtmensch Putin", das das ZDF nach der Enthüllung zu verteidigen versuchte.

Link zum Originaltext bei ' Russian Perspective ' ..hier


Passend zum Thema:

24.12.2015 00:00
"Machtmensch Putin" – Die miesen Tricks der öffentlich-rechtlichen Propagandisten
"Lügenpresse" ist das Wort des Jahres 2015, denn es erschallt nicht nur zehntausendfach auf deutschen Straßen, in Blogs und sozialen Medien, es steht für einen Erkenntnisprozess, der sich in den kommenden Monaten ausweiten und das Land verändern wird. [Quelle: PropagandaschauJWD  ..weiterlesen


Beispielhaftes aus der deutschen Propaganda-Qualitäts-Lügen- und Kampfpresse:

03.01.2015 [Quellen: FAZ | nds.de]
Das Allerletzte:
Russland – Das verbrecherische Regime

Der russische Staat ist nicht korrumpiert und nicht mit der organisierten Kriminalität verwoben. Er ist die organisierte Kriminalität, und das verbrecherische Regime ist keine Metapher, sondern die nüchterne Bezeichnung der Sachlage.

Die Verschmelzung von Staatsapparat und Kriminalität kam nicht von ungefähr. Dieser Prozess begann in Stalins Lagern, wo Kriminelle als „sozial nahe Elemente“ Privilegien genossen und gegen die Mehrheit des damaligen Lagervolks, die politischen Gefangenen, systematisch eingesetzt wurden; er kulminierte in der Allianz zwischen Ex-KGB und den Gangstern nach dem Zerfall der Sowjetunion. Im 20. Jahrhundert beeinflusste die kriminelle Subkultur mit ihren Hierarchien, ihrem Geschmack, ihrer Sprache und ihrem sonderbaren Ethos die russische Gesellschaft in allen ihren Ausprägungen vom Alltag bis in die Hochkultur. Ihr Amalgam mit der nicht minder bizarren Subkultur der Geheimdienste wurde nun staatstragend. Die anarchistische Einstellung der Gangster ging im Staatsfanatismus der Geheimdienstler auf, zumal sich die Protagonisten nun sehr leicht mit dem Staat identifizieren können. Beide Gruppen hielten nie besonders viel vom Gesetz, und jetzt, wo sie das Gesetz kontrollieren, gestalten sie es aus ihrer Perspektive, ….  [Quelle: FAZ]

Kommentar in den Nachdenkseiten zum dortigen Tageshinweis auf diesen FAZ-Artikel:

Anmerkung JK: Das Reich des Bösen ist Russland und dessen Präsident Putin ist ein Krimineller. Der russische Staat ein verbrecherisches Regime. Alles beim alten im neuen Jahr. Ein Hetzartikel der einen die Sprache verschlägt. Die offene Diffamierung des Präsidenten und der Regierung eines souveränen Staates als kriminell und verbrecherisch markiert eine neue Dimension der Berichterstattung der deutschen „Qualitätsmedien“. Man muss schon hinter die antikommunistische Propaganda des Kalten Krieges in noch finsterere Zeiten zurückgehen, um auf solche Formulierungen zu treffen. Der deutsche „Qualitätsjournalismus“ kennt offenbar keine Skrupel mehr. Die Frage ist welche Politikempfehlung leitet sich aus diesem Denken ab? Eine Entschärfung des Konfliktes mit Russland und eine Annäherung beider Seiten ist damit völlig ausgeschlossen. Mit Verbrechern verhandelt man bekanntlich nicht, man versucht sie auszuschalten.

Geht man zu weit diesen Artikel als rassistisch zu bezeichnen? Dieser Beitrag fügt sich nahtlos ein in die gegen Russland gerichtete Propaganda, vom 1. Weltkrieg über die Weimarer Republik, der Nazi-Herrschaft bis zum Kalten Krieg. Man sollte die Folgen der antirussischen Propaganda, die im Vernichtungsfeldzug der Nazis gegen die Sowjetunion kulminierte, nicht vergessen.

Würde man auf den Einfluss der Finanz- und Rüstungsindustrie auf die US-Regierung hinweisen, würde man an gleicher Stelle sofort als Verschwörungstheoretiker oder noch schlimmer als Antisemit gebrandmarkt.

Immerhin ist der Verbrecher-Staat Russland nicht völkerrechtswidrig in den Irak einmarschiert und zettelt nicht rund um den Globus Regime Changes an, die in blutige Bürgerkriege münden. Nicht zu vergessen die rechtswidrige Überwachung und Aushorchung Deutschlands durch die NSA. Diese als kriminell zu bezeichnen würden die „Qualitätsjournalisten“ der FAZ sicher weit von sich weisen.  [Quelle: NachDenkSeiten]

Anmerkung von mir : Dieser böse Putin hat es geschafft, einen am Boden liegenden Staat innerhalb weniger Jahre zu festigen und seinen Bürgern einen passablen Wohlstand zu bescheren. Von einer solchen überragenden Leistung, können die machthabenden, westlichen Kriegstreiber, Terrorismuspaten, Unterstützer von blutrünstigen Halsabschneidern und Totengräbern von Demokratie und Wohlstand, nur träumen. (JWD)

 



19.08.2014 [Hinter der Fichte]

Sharon Tennisons Bericht-
Wer hat Putin getroffen?

Wer – von denen die über ihn schreiben und reden - kennt Wladimir Putin persönlich? Sie kennt ihn.

Hier ihr Bericht:

Quelle: Hinter der Fichte (verlinkt)
Sharon Tennison, Präsidentin der CCI, einer amerikanischen NGO, und Autorin (The Power of Impossible Ideas: Ordinary Citizens' Extraordinary Efforts to Avert International Crises) kannte Wladimir Putin schon als noch niemand wusste, dass er jemals Präsident Russlands wird.

CCI hat fast 7.000 russische Unternehmer ausgebildet, die aus mehr als 600 russischen Orten kommen. Viele Tausend haben allein in Russland von den Programmen des CCI profitiert. 25.000 Freiwillige arbeiten bei CCI in 45 US-Bundesstaaten.

Wir sind ihr sehr dankbar, Sharon hat "Hinter der Fichte" die Genehmigung zur Übersetzung und Veröffentlichung ihres Berichtes in Deutsch erteilt.

Liebe Sharon, danke für diese Aufklärung. Der Report wird selbst Ignoranten die Augen öffnen. Ein Insider-Bericht, für uns alle; besonders aber für jene deutschen Journalisten und die die heute eine Meinung über ihn haben, aber Putin nie trafen.

Russland-Report: Putin
Von Sharon Tennison


Freunde und Kollegen, seit sich die Situation in der Ukraine verschlimmert, ergießen sich skrupellose Falschinformation und Hypes über Russland und Wladimir Putin.

Journalisten und Kommentatoren müssen das Internet und Wörterbücher durchkämmen, um für beide mit boshaften neuen Beinamen aufzuwarten.

Wo immer ich in Amerika Präsentationen habe, die erste ominöse Frage beim Frage-Antwort-Part ist immer „Was ist mit Putin?“

Es ist an der Zeit meine folgenden Gedanken mitzuteilen:

Putin hat offensichtlich seine Schwächen und begeht Fehler. Nach meiner bisherigen Erfahrung mit ihm und den Erfahrungen vertrauenswürdiger Leute, darunter Offizielle der USA, die eng mit ihm über Jahre zusammengearbeitet haben, ist Putin eher ein geradliniger, zuverlässiger und außergewöhnlich einfallsreicher Mann. Er denkt und plant offensichtlich in großen Zeiträumen und hat unter Beweis gestellt, dass er ein ausgezeichneter Analyst und Stratege ist. Er ist eine Führungspersönlichkeit die still auf ihre Ziele hinarbeitet, unter Bergen von Beschuldigungen und Mythen, die ihm ständig angeheftet wurden, seit er Russlands zweiter Präsident wurde.

Ich habe im Stillen das Anwachsen der Dämonisierung Putins beobachtet, seit es Anfang der 2000er Jahre begann – ich grübelte am Computer über meine Gedanken und Bedenken nach, darauf hoffend, sie schließlich in einem Buch (welches 2011 veröffentlicht wurde) zusammenzufassen. Das Buch erklärt meine Beobachtungen gründlicher als dieser Artikel.

Wie andere die direkte Erfahrungen mit diesem Mann machten, über den man wenig kennt, habe ich vergeblich versucht zu vermeiden, als „Putin-Verteidigerin“ abgestempelt zu werden.

Wenn jemand auch nur neutral ist, wird er von den Kolumnisten, der Medienmeute als „nachsichtig mit Putin“ betrachtet; und von Durchschnittsbürgern die ihre Nachrichten von CNN, Fox und MSNBC beziehen.

Ich gebe nicht vor, eine Expertin zu sein, nur eine Programmentwicklerin in der UdSSR und Russland in den letzten 30 Jahren. Doch in dieser Zeit habe ich weit mehr direkten Kontakt, bodenständigen Kontakt, mit Russen in allen 11 Zeitzonen gehabt als jeder der westlichen Reporter oder eigentlich jeder westliche Amtsträger.

Ich war lange genug im Land, die russische Geschichte und Kultur zutiefst zu bedenken, ihre Psyche und Verfasstheit zu studieren und die markanten Unterschiede der Mentalität der Amerikaner und der Russen zu verstehen, die die Beziehungen mit ihren Führern so komplizieren. Wie bei Charakteren in einer Familie oder einem Bürgerverein oder einem Rathaus braucht es Verständnis und Kompromisse, um in der Lage zu sein, funktionierende Beziehungen zu kreieren wenn die Grundbedingungen verschieden sind. Washington war notorisch desinteressiert daran, diese Unterschiede zu verstehen und zu versuchen den Russen entgegenzukommen.

Zusätzlich zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Putin, hatte ich Diskussionen mit zahlreichen amerikanischen Offiziellen und US-Geschäftsleuten, die jahrelange Erfahrungen aus der Arbeit mit ihm hatten – ich glaube, man kann sicher sagen, keiner würde ihn als „brutal“ oder „gewalttätig“ beschreiben, oder mit einem der anderen verleumderischen Adjektive oder Substantive die in den Medien des Westens ständig benutzt werden.

Ich traf Putin Jahre bevor er überhaupt davon träumte Präsident Russlands zu werden, als viele von uns in den 1990ern in St. Petersburg arbeiteten. Seit die ganze Verunglimpfung startete war ich beinahe besessen davon, seinen Charakter zu verstehen. Ich glaube ich habe jede wichtige seiner Rede gelesen (inklusive des ganzen Textes seiner jährlichen stundenlangen Telefon-„talk-ins“ mit russischen Bürgern. Ich habe versucht festzustellen, ob er sich zum Schlechteren verändert hat seit er zum Präsidenten befördert wurde oder ob er ein geradliniger Charakter ist, in einer Rolle die er nie erwartet hat; der seinen puren Verstand benutzt, um das Beste zu versuchen, wenn er mit Washington unter extrem schwierigen Bedingungen verhandelt. Wenn Letzteres der Fall ist, und ich denke dem ist so, sollte er hohe Noten für die vergangenen 14 Jahre bekommen. Es ist kein Zufall, dass Forbes ihn zum mächtigsten Führer der Welt 2013 erklärte, und er Obama verdrängte, der den Titel 2012 erhielt.

Das Folgende ist meine eigene persönliche Erfahrung mit Putin.

Es war im Jahre 1992: Es war zwei Jahre nach der Implosion des Kommunismus, der Ort St. Petersburg. Seit Jahren hatte ich Programme zur Öffnung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern entwickelt und hoffentlich den sowjetischen Menschen zu helfen ihre verwurzelte Obrigkeitsmentalität zu überwinden. Eine neue Programmmöglichkeit tauchte in meinem Kopf auf. Da ich erwartete, eine Unterschrift aus dem Marienskij-Rathaus würde erforderlich, wurde ein Termin gemacht. Mein Freund Wolodja Shestjakow und ich erschienen an einem Seiteneingang des Marienskij-Gebäudes.

Wir fanden uns wieder in einem kleinen mattbraunen Büro, einem eher dünnen unauffälligen Mann in einem braunen Anzug gegenüber. Er fragte nach dem Grund meines Kommens. Nachdem er meinen Vorschlag überflogen hatte, stellte er gescheite Fragen. Nach jeder meiner Antworten stellte er die nächste treffende Frage. Mir wurde bewusst, dieser Interviewer unterschied sich von anderen sowjetischen Bürokraten die mit Ausländern stets in freundschaftliche Unterhaltungen zu verfallen schienen, in der Hoffnung auf Bestechungsgeld im Austausch für das von den Amerikanern Gewünschte. CCI (Sharon Tenissons Organisation, HB) hatte das Prinzip, dass wir niemals, niemals Bestechungsgeld geben.

Dieser Bürokrat war offen, wißbegierig und von distanziertem Verhalten. Nach mehr als einer Stunde sorgfältigen Fragens und Antwortens erklärte er ruhig, er habe sich Mühe gegeben zu versuchen festzustellen, ob der Vorschlag rechtmäßig war, aber leider sei er es zu dem Zeitpunkt nicht. Ein paar nette Worte über den Vorschlag wurden geäußert, das war’s. Einfach und freundlich zeigte er uns die Tür. Auf dem Gehweg sagte ich zu meinem Kollegen: „Wolodja, das war das erste Mal wo wir mit einem Sowjetbeamten verhandelten, der uns nicht nach einer Reise in die USA oder etwas Wertvollem gefragt hat. Ich erinnere mich, wie ich im Sonnenlicht auf die Visitenkarte sah; ich las „Wladimir Wladimirowitsch Putin.“

1994: US-Konsul Jack Gosnell schickte mir einen Hilferuf nach St. Petersburg. 14 Kongressmitglieder und der neue amerikanische Botschafter in Russland, Thomas Pickering, sollten die nächsten drei Tage nach St. Petersburg kommen. Er benötigte umgehend Hilfe. Ich hastete rüber zum Konsulat und erfuhr, dass Jack beabsichtigte, ich solle [...]

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03.09.2014 00:00
Washington verbreitet ständig neue Lügen über Russland
Der US-Publizist Paul Craig Roberts beschuldigt die Regierungen der USA und der europäischen NATO-Mitglieder, Russland mit immer neuen Lügen einer Militärintervention im Donezbecken zu bezichtigen, die überhaupt nicht stattgefunden hat. - Mit seiner letzten Lüge, die von der NATO verbreitet wurde, behauptet Washington, Russland sei mit 1.000 Soldaten und Selbstfahrhaubitzen in die Ukraine eingefallen. Woraus können wir schließen, dass es sich auch dabei wieder nur um eine Lüge handelt? [Quelle: luftpost-kl.de]  JWD  ..weiterlesen


03.09.2014 09:45
Ansichten eines Putinverstehers
Das Bekenntnis ein „Putinversteher“ zu sein, scheint eine zweischneidige Sache. Dass „Verstehen“ nicht „Zustimmung“ heißt und ein „Versteher“ nicht dasselbe ist wie ein „Verehrer“ – diese semantische Eindeutigkeit ist möglicherweise nicht so selbstverständlich wie sie sein sollte. Zumal „Putinversteher“ seit der Eskalation der Ukraine-Krise als Denunziationsvokabel für jeden gebraucht wurde, der die Verantwortung für den Bürgerkrieg nicht allein Russland zuschreiben wollte. Wir, der Westen, sind immer die Guten, weil wir „Freiheit“, „Demokratie“ und „Menschenrechte“ auf unsere Fahnen schreiben, wenn wir imperiale Kriege führen. [Quelle: nds.de]  JWD  ..weiterlesen

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