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01.04.2015 01:00
3sat “kulturzeit” setzt anti-russische Hetzkampagne fort
Die selbsternannte “kulturzeit” auf 3sat ist wegen ihrer billigen Propaganda und notorischen Hetze hier im Blog einschlägig bekannt. Die intellektuell eher unterbelichteten, aber stramm transatlantisch daherschwatzenden Moderatoren sind der Inbegriff degenerierter Bourgeoisie ohne selbst erarbeitetes Wertesystem, Rückgrat, Reflexion und tatsächlich auch ohne Kultur, denn Kultur bedeutet etwas zu gestalten. [Quellen: Propagandaschau] JWD

Etwas, das einen gesellschaftlichen Mehrwert darstellt, eine Bereicherung, Inspiration oder einen Fortschritt – und davon sind bornierte Kaffeehaushetzer wie Ernst Grandits oder elegische Pussy-Riot-Groupies wie Tina Mendelsohn weit entfernt.

Wenn in der selbsternannten “kulturzeit” über oder aus Russland berichtet wird, dann kann man schon vorher sicher sein, dass Hetze im Mantel der “Kulturkritik” auf dem Speiseplan steht. Wenn dann auch noch ein “Kulturexperte” wie Bernhard Lichte für den Beitrag verantwortlich ist, dann heißt es, stark sein und durch, schließlich kann auch der stinkenste Müll immer noch als abschreckendes Beispiel dienen.

Die gängigste Propagandamasche der öffentlich-rechtlichen Hetze gegen Russland – neben dem üblichen Lügen, Verschweigen oder Verzerren – ist das, was wir hier “Catch23? genannt haben:
    Völlig egal, was in Russland passiert, oder was Putin tatsächlich oder vermeintlich gemacht hat, es muss ins Negative gedreht werden!
Das geht zum Beispiel so:

Deutsche Propaganda behauptet: “In Russland gibt es keine kritischen Medien!”

Das ist natürlich eine freche Lüge, die der Dämonisierung Russlands als vermeintlich autokratischer oder gar totalitärer Staat dient, aber welcher Durchschnittsbürger in Deutschland kann das schon überprüfen? Wenn diese Lüge als solche offensichtlich wird, weil Redakteure eines kritischen russischen TV-Senders auf einer Pressekonferenz Fragen stellen oder mit vermeintlich brisanten Papieren westlicher Propaganda Vorschub leisten, dann heißt es: “na gut, es gibt sie, aber sie werden staatlich verfolgt!” Schaut man sich die vermeintliche “staatliche Verfolgung” an, stößt man auf profane finanzielle Probleme, mit denen der Staat nichts zu tun hat oder gar auf knallharte Oppositionssender, die sogar von staatlichen Konzernen mitfinanziert werden.

Nach und nach fällt das Kartenhaus der Propagandalügen zusammen und die Hetzer der ÖR stehen selbst als die staatlichen Propagandisten da, die man Russland oder anderen souveränen Staaten gerne andichten will. Dass es in Deutschland nicht einen einzigen “reichtstagskritischen” TV-Sender gibt, ist dabei nur noch eine traurige aber evidente Randnotiz.

Natürlich gibt es laut westlicher Propaganda in Russland auch keine kritischen Kulturschaffenden. Wenn die, die es doch eigentlich gar nicht gibt, dann doch einen Film produzieren, der – wegen seiner Kritik an Russland – im Westen mit Preisen überhäuft wird, dann ist man gezwungen doch zu berichten. Natürlich steht in dieser “Berichterstattung” dann nicht der Film selbst, dessen Macher oder die Schauspieler im Mittelpunkt der Betrachtung, sondern eine künstlich aufgebauschte Kontroverse, die nur den einen Sinn hat, die billige westliche Propaganda vom repressiven Staat – der diesen Film in Wahrheit mitfinanziert hat – aufrecht zu erhalten.

Diese schmierige Propagandamasche servierte die 3sat “kulturzeit” gestern [30.03.15] also zum x-ten Mal. Anlass ist eine moderne Tannhäuser-Aufführung in Novosibirsk. Natürlich war nicht die Tannhäuser-Aufführung selbst Anlass der 3sat Kulturhetzer über eine Wagner-Oper in Russland zu berichten, sondern die von ihr ausgelöste gesellschaftliche Kontroverse. Hätte es diese Kontroverse nicht gegeben, wäre dieses Kulturereignis in Russland auch kein Thema für die mit Zwangsgebühren finanzierten 3sat-Hetzer.

kulturzeit_Tannhäuser
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)

Werbeplakat für die moderne “Tannhäuser”-Adaption Bild anklicken um Video in Mediathek zu starten (2:15m)

Die Kontroverse selbst dreht sich um ein obszönes Werbeplakat (rechts) und die Tatsache, dass “Jesus” auf der Bühne umringt von leicht bekleideten Darstellerinnen präsentiert wird. Protest kommt natürlich nicht vom Staat, sondern von der Kirche und der Staat stellt sich an die Seite der Gläubigen, deren religiöse Gefühle er nicht verletzt sehen möchte. Darüber kann man geteilter Meinung sein, denn selbstverständlich ist auch ein halbnackter Gekreuzigter an sich schon eine obszöne Darstellung, aber die gezielt geplante Provokation des Regisseurs würde auch in Deutschland einen nicht minder lauten Aufstand der Kirchen hervorrufen und Plakate wie dieses, würde auch hierzulande keinesfalls durchgehen.

Darum geht es aus propagandistischer Sicht allerdings nicht. Es geht hier einmal mehr darum, aufzuzeigen, wie in deutschen Hetzmedien systematisch – und politisch intendiert – Hetze gegen Russland betrieben wird, indem Dinge skandalisiert werden, die auch hierzulande nicht anders laufen würden. Wir kennen das sattsam von der Pussy-Riot-Propaganda-Kampagne, die auch hierzulande strafbaren, asozialen und obszönen Vandalismus als Kunst oder Dissidententum verkaufen wollte.

Für die abgeschmackten Hetzer der “kulturzeit” ist dabei jedes Mittel recht. Der Zuschauer erfährt in diesem wochentäglichen Magazin nichts über die russische Kulturszene, die bisherigen Erfolge des Regisseurs, die internationalen Darsteller oder gar Fakten über die relevante Rechtslage hüben wie drüben. Stattdessen dürfen Witzfiguren wie Katrin Eigendorf oder Bernhard Lichte, die schon mit ausgewogener und wahrhaftiger politischer Berichterstattung überfordert sind, auch noch im ranzigen Kulturbeutel der ÖR rumpfuschen.

Abschließend muss man nur auf die Zensur des Staatssenders WDR hinweisen, der ein blasphemisches Video der wundervollen Carolin Kebekus nicht senden wollte, um damit zu guter letzt auch noch die erbärmliche Doppelmoral hinter diesem “kulturzeit”-Machwerk zu entlarven. Dass die billigen Propagandaflittchen der “kulturzeit” damals über die Zensur des WDR nicht berichtet haben, versteht sich von selbst. RT berichtet hingegen sachlich und journalistisch einwandfrei über den Skandal in Novosibirsk – für regelmäßige Leser von RT keine Überraschung.


Quelle: Carolin Kebekus via Youtube  |  veröffentlicht 30.05.2013

Dunk den Herrn! Kebekus! Feat. Mc Rene, Sister Mary Minaj, DJ Mess-Dee-Naa

Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier

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