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09.12.2014 16:45
Friedensdemonstration am 13.12.2014 in Berlin
zum Amtssitz des Bundespräsidenten, Schloss Bellevue

NachDenkSeiten / Albrecht Müller - Wenn Sie in Berlin und Umgebung leben, oder ansonsten die Möglichkeit haben, nach Berlin zu fahren, gehen Sie hin, demonstrieren Sie für die friedliche Lösung von Konflikten und damit auch gegen die vielen Versuche, diese Friedensbewegung zu diffamieren. Die Diffamierung und die Spaltungsversuche sind neben der Sache selbst die Gründe dafür, dass ich mich persönlich für die Demonstration in Berlin und anderswo engagiere. [Quelle: nds.de] JWD

Näheres zur Bewegung Friedenswinter und zum Aufruf finden Sie ..hier. Zu Zeit und Ort der Demonstration ..hier.

Interessant in diesem Zusammenhang ist ein Video von Pedram Shahyar, einem der Organisatoren der Demonstration, zum Thema „Der Friedenswinter und Die Linke“.

Pedram Shahyar analysiert die Angriffe, denen die Friedensbewegung ausgesetzt ist. Kernvorwürfe: sie sei eine Querfront mit den Rechten eingegangen und antisemitisch geprägt. Pedram S. erinnert in diesem Zusammenhang an die Verfolgung von fortschrittlich denkenden Menschen in der Zeit von McCarthy in den USA. Schuldig bei Verdacht, nennt er das. Er beschreibt auch die massive Aggression, der zur Zeit der friedenspolitisch engagierte Teil der Partei Die Linke ausgesetzt ist. Die Erinnerung an McCarthy scheint mir sehr berechtigt zu sein. Oft habe ich heute den Eindruck, bei uns sei eine Gesinnungspolizei unterwegs, vor der man sich unentwegt rechtfertigen muss.

P.S.: Wenn man sich diese Rede von Gregor Gysi beim Gedenken an Karl Liebknechts Nein zu den Kriegskrediten vom 2.12.1914 ansieht und anhört, dann könnte man vermuten, dass der Vorsitzende der Linksfraktion anders als seine Parteifreunde Lederer und Liebich den Friedenswinter unterstützt. [zum Originaltext bei nds.de ..hier]


Rebellunion #4: Der Friedenswinter und Die Linke

Quelle: KenFM via Youtube | veröffentlicht 07.12.2014

Im Projekt „Friedenswinter“ läuft der Schulterschluss der Friedensbewegungen. Viele gestandene Persönlichkeiten und Organisationen aus der traditionellen Friedensbewegung rufen gemeinsam mit Aktivisten der neueren Generation aus der Bewegung der Friedens-Mahnwachen für Demonstrationen unter dem Motto „Friedenslogik statt Kriegsrhetorik“ am 13. Dezember auf. Diese sollen den Auftakt für noch mehr Demonstrationen und Initiativen für den Frieden in den kommenden Monaten darstellen.

Ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Medien begannen, zum ersten Mal differenziert über die neue Bewegung zu berichten, kam eine neue Attacke auf den Friedenwinter. Es sind dieses Mal hohe Politiker der Partei Die Linke, die insbesondere diejenigen ihrer Kollegen attackieren, die den Friedenswinter unterstützen.

In dieser Ausgabe von Rebellunion werden die Netzwerke und Methoden der Gegner der Friedensbewegung innerhalb der Partei Die Linke beleuchtet. Es werden brisante Dokumente veröffentlicht, die zeigen, wie diese Netzwerke an der politischen Zerstörung der Friedensbewegten in und um der Partei arbeiten. Die Partei soll regierungsfähig gemacht werden. Dies setzt aber einen Kotau vor dem Hauptquartier der NATO voraus – das haben SPD und Grüne immer wieder deutlich gemacht. Bei der Außenpolitik ist kein Kompromiss möglich: Entweder mit der NATO ziehen oder in der Opposition bleiben.

Verliert Die Linke ihr friedenspolitisches Programm, droht die Zerstörung dieser Partei und die einzige Stimme im Bundestag, die bisher der aggressiven Ostpolitik der Regierung nicht zugestimmt hat.

Doch die Angriffe auf den Friedenswinter sind dramatisch gescheitert. Die abstrusen Vorwürfe gegenüber langjährigen Aktivisten der Friedensbewegung haben sogar das Gegenteil erreicht und die mediale Aufmerksamkeit für die anstehenden Demonstrationen erhöht. Der Friedenswinter ist am Zug, und dieser Zug nimmt Fahrt an.

Link zum Originaltext bei KenFM via ' Youtube ' ..hier

 
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