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22.08.2014 15:25
Tag der Wahrheit? Westliche Medien vor dem Zusammenbruch
Es ist soweit: Die Krise in den Medien nimmt deutlich Gestalt an. Ein riesiger, prachtvoller Glaspalast, der seit einem Jahrhundert auf einflussreichem Podest stand, beginnt jetzt zu splittern, er bricht ein. Warum? Ganz einfach: Weil sein Fundament instabil ist: der Sturz war vorprogrammiert. Denn es fehlte von Beginn an der Wille zur reinen Wahrheit. Nun fordern immer mehr Menschen von unseren Journalisten einen Tag der Wahrheit. Gerade am Beispiel der Ukraine-Russland-Berichterstattung werden die Medienlügen derzeit immer deutlicher. [Quelle: german.ruvr.ru / Eva Herman] JWD

 
Tag der Wahrheit? Westliche Medien vor dem Zusammenbruch
Quelle: german.ruvr.ru (verlinkt)
Ein Blick in die westliche Presse: Da wird ganz aktuell „den Russen“ eine biologische Kriegsführung unterstellt, und zwar mit Ebola-Viren. Bei Welt online lautet die Überschrift eines Artikels heute, am 21. August, wörtlich: „Russland hat Ebola zur Waffe gemacht“. Und weiter wird berichtet: „Schon zu Sowjetzeiten legte Moskau ein geheimes Biowaffen-Programm auf – entgegen aller weltweiten Absprachen und Verträge. Es gelang, das Ebola-Virus waffenfähig zu machen – und noch gefährlicher“. Ah, ja, klar: Der Russe ist praktisch sogar der Erfinder von Ebola, oder?

Kurz zuvor bringt sich ZDF-Chefredakteur Peter Frey persönlich ins Kriegsgeschehen der Ostukraine ein und kann den Einzug deutschen Militärs in das geostrategisch bedeutende Land offenbar gar nicht abwarten. In einem Interview mit dem deutschen Außenminister Steinmeier bricht es einen Tag vorher aus Frey heraus: „Ein weiterer Krisenherd ist die Ostukraine…Und auch die Ukraine wünscht sich ja Waffen von Deutschland zur Unterstützung des Kampfs gegen die Separatisten. Müssen Sie nicht auch darüber nachdenken, wenn Sie eben so leidenschaftlich für den Nordirak plädiert haben?”

Frey vergleicht hier ohne Not das Kriegsgebaren der hochgefährlichen islamistischen Fundamentalisten im Irak mit den verzweifelt kämpfenden Menschen in der Ostukraine, die sich zum größten Teil Russland zugehörig fühlen und sich nicht der erputschten Kiew-Regierung unterwerfen wollen. Welche Signale!

Am 20. August glänzten dann mal wieder die ARD-Tagesthemen mit ihrer Kriegsberichterstattung über die Ostukraine. ARD-Korrespondent Udo Lielischkies spricht von „befreiten“ Orten in der Ostukraine: „Wir treffen einen Teil der 95. Luftlandedivision. Sie haben im Süden von Donezk gekämpft. Jetzt machen sie in kleinen Gruppen rund um die Millionenstadt Jagd auf Separatisten. Sie gelten als Eliteeinheit. Wenn diese Männer ein Dorf befreit haben, übernimmt die Nationalgarde, baut Checkpoints.” Wie hoch sind die GEZ-Gebühren noch mal?

Und als Spiegel Online letzte Woche Freitag meldete, dass ukrainische Truppen den russischen Konvoi angegriffen hätten, stürzten die Börsen ab. Diese unwürdige Panikmache stellte sich zwar kurz darauf als Falschmeldung heraus, als Nachgeplappere der Kiew-Regierungs-Allmachtsphantasien, doch die Hysterie war aus der Flasche gelassen worden und verbreitete sich entsprechend rasch im globalen Äther.

Wundert es da noch, dass es heute in der Presse heißt: Revolte beim Spiegel! So berichtet die FAZ: "225 Redakteure proben den Aufstand". Und zwar gegen den Chefredakteur. Eigentlich geht es um die Frage der Digitalisierung des Spiegel, also um die Anpassung des Papierheftes an die neue Welt, das Internet. Interessant, denn diese Kluft reißt das Leitmagazin nun offenbar auseinander! Doch in Wirklichkeit brennt die Luft dort schon länger, aus Gründen von Personalentscheidungen, Auflagenschwund, Erfolglosigkeit. Wer in die Kommentarspalten bei Spiegel online schaut, erkennt massivsten Gegenwind der Leser. So wie es auch allen anderen westlichen Mainstreammedien derzeit ergeht: Die Leser, die Zuschauer laufen in Scharen davon. Sie finden sich in den Propagandaberichten nicht mehr wieder.

Derzeit macht übrigens ein Aufruf im Internet die Runde, ein Aufruf an alle Journalisten: zum Tag der Wahrheit. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' german.ruvr.ru ' ..hier


Passend zum Thema:

22.08.2014 [Quelle: Propagandaschau]
Chronik der Lügen und Skandalisierung eines Hilfskonvois für die Ostukraine
Seit Monaten hetzt die westliche Medienlandschaft mit Lügen, Unterstellungen und Desinformation gegen die Menschen in der Ostukraine, die sich nicht mit einem antidemokratischen Putsch gegen eine gewählte Regierung abfinden wollen. Die mehr oder weniger diskret gleichgeschaltete Presse hetzt auch politisch motiviert mit Lügen, Unterstellungen und Desinformation gegen Russland, das sich aus historischen und ethnischen Gründen Menschen verpflichtet fühlt, die sich selbst als Russen betrachten oder zumindest Russland nahe stehen.

Ein neuer Höhepunkt der Propaganda – nach der Desinformation über den Maidan, dem Massaker auf dem Maidan, dem Massaker von Odessa und dem Absturz von MH17 – und gleichzeitiger Tiefpunkt journalistischer Ethik ist die Dämonisierung eines Konvois aus 280 LKW, der nichts anderes soll, als Menschen, die unter Not und Bombardierung leiden, Hilfe zu bringen.

Wir dokumentieren, wie die Berichterstattung über diesen Hilfskonvoi in ARD und ZDF von anfangs halbwegs neutraler Beachtung in bösartige Hetze umschlägt. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier

 

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