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14.10.2013 00:05
Maria Ott-Hinüber im Gespräch mit Jean Ziegler
Wir leben in einer kannibalischen Weltordnung,
die beherrscht ist von struktureller Gewalt", sagt der 78-jährige Soziologe,
Politiker und Sachbuchautor Jean Ziegler, dessen Glaube an die Gerechtigkeit
ungebrochen ist. Jean Ziegler hat die Welt aus vielen verschiedenen Blickwinkeln
kennen gelernt: als Universitätslehrer, als Abgeordneter im Schweizer
Nationalrat, als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung; heute ist
er Vizepräsident des beratenden Ausschusses des UN-Menschenrechtsrats.
[Quelle: wdr5] JWD
Die Mischung aus Erkenntnis und persönlicher Erfahrung in vielen Teilen der Welt
lässt ihn deutliche Worte wählen, wenn es darum geht, die Zusammenhänge zwischen
unserem Leben hier und dem Hunger in der Welt zu benennen.
Link zur Audiodatei der Sendung
..hier
Screenshot | Sendung vom 9.10.2013 | wdr5.de
Link zum Originalartikel bei ' wdr5.de ' ..hier
Info:
Jean Ziegler (* 19. April 1934 als Hans Ziegler in Thun,
Schweiz) ist ein Schweizer Soziologe, Politiker und Sachbuch- und Romanautor.
Von 1967 bis zu seiner Abwahl 1983 und erneut von 1987 bis 1999 war er Genfer
Abgeordneter im Nationalrat für die Sozialdemokratische Partei.
Von 2000 bis 2008 war er UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung –
zuerst im Auftrag der Menschenrechtskommission, dann des Menschenrechtsrats –
sowie Mitglied der UN-Task Force für humanitäre Hilfe im Irak. 2008 bis 2012
gehörte Ziegler dem Beratenden Ausschuss des Menschenrechtsrats der UN an, im
September 2013 wurde er erneut in dieses Gremium gewählt. Er ist außerdem im
Beirat der Bürger- und Menschenrechtsorganisation Business Crime Control.
Ziegler gilt als einer der bekanntesten Globalisierungskritiker. Wegen der
häufig mit drastischen Worten geäußerten Kritik an Politikern, Unternehmen,
Banken und Finanzakteuren in seinen Sachbüchern wurde Ziegler vielfach verklagt.
Seine Schulden aus verlorenen Prozessen belaufen sich auf mehrere Millionen
Euro, weshalb er nach eigener Aussage insolvent ist.[..] [Quelle:
Wikipedia
..hier]
Passend zum Thema: (Interview mit Jean Ziegler)
19.11.2012 00:10
»Für die Völker des Südens hat der dritte Weltkrieg längst begonnen«
Der deutsche Faschismus brauchte sechs Jahre, um 56
Millionen Menschen umzubringen. Der Neoliberalismus schafft das locker in gut
einem Jahr. [Quelle: jungewelt.de] JWD
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