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10.09.2013 19:45
Falsche Behauptungen über angeblichen Chemiewaffen-Einsatz des Assad-Regimes
Wir [Luftpost-KL] veröffentlichen Auszüge aus einem Aufruf des International Action Centers in den USA zum gemeinsamen Widerstand gegen den drohenden Angriff auf Syrien. [Quelle: luftpost-kl.de]  JWD

Nach einer Umfrage der Presseagentur Reuters sind 89 Prozent der US-Bevölkerung dagegen, dass die USA die syrische Opposition unterstützen. Trotzdem hat US-Außenminister John Kerry gerade wieder verkündet, die USA planten "eine (Militär-)Aktion" gegen Syrien, um die syrische Regierung für den Einsatz von Chemiewaffen "zur Rechenschaft zu ziehen". Alle Beweise deuten darauf hin, dass die von Großbritannien, den USA und anderen Staaten unterstützten Rebellen Chemiewaffen eingesetzt haben, um einen Vorwand für einen Angriff ausländischer Mächte gegen Syrien zu liefern. Die Waffeninspektoren der Vereinten Nationen waren in Syrien, weil die syrische Regierung sie angefordert hat, um zu beweisen, dass die Chemiewaffen nicht von ihren Truppen eingesetzt wurden. Und der Angriff fand nur zehn Meilen vom Aufenthaltsort des Untersuchungsteams an dessen Ankunftstag statt.

Carla Del Ponte, die für die UN-Menschenrechtskommission ermittelt, hat festgestellt, dass die Chemiewaffen nicht von der syrischen Regierung, sondern von den Rebellen eingesetzt wurden.

Im Mai waren 12 syrische Rebellen in der Türkei festgenommen worden. Damals führten sie 4,5 Pounds Sarin mit, das Nervengas, das auch bei dem jüngsten Angriff verwendet worden sein soll. Im Januar hatte die britische Zeitung Daily Mail berichtet, die syrischen Rebellen planten einen Chemiewaffen-Angriff, den sie der syrischen Regierung anlasten wollten, um den USA ein Eingreifen zu ermöglichen.

Der Bericht beruhte auf durchgesickerten E-Mails von angeworbenen Söldnern. Obwohl den syrischen Rebellen Gräueltaten wie Vergewaltigung, Mord und Folter nachgewiesen wurden, werden sie von den USA direkt mit Waffen und Geld unterstützt. Nach einem UN-Bericht rekrutieren die Rebellen sogar Kinder und begehen auch noch andere Verstöße gegen das Völkerrecht. Die Assad-Regierung hat von Anfang an mit den UN-Waffeninspektoren kooperiert.

Mitglieder des UN-Untersuchungsteams haben offen Zweifel an dem Chemiewaffen-Angriff geäußert. Dr. Ake Sellstrom, der Chef des Teams, nannte Berichte über den angeblichen Angriff "suspekt". Die Berichte über den Angriff sind sehr widersprüchlich. In einigen ist von über 1.300 Toten die Rede, in anderen von weniger als 200 oder über 350. Die Zahlen sind sehr unterschiedlich und keine ist nachgewiesen.

Die Aussagen der "Ärzte Ohne Grenzen" beruhen nach deren Angaben nicht auf eigenen Erkenntnissen, sondern auf Berichten einer syrischen Rebellengruppe. Videos von dem angeblichen Angriffs wurden von Verbündeten der syrischen Rebellen ins Internet gestellt, BEVOR der Angriff stattfand. Die Glaubwürdigkeit der Videos von dem angeblichen Chemiewaffen-Angriff wird von Chemiewaffen-Experten in Frage gestellt. Die an den Opfern zu beobachtenden Symptome deuten nicht auf das Nervengas Sarin hin. Die sie behandelnden Helfer tragen nicht die erforderlich Schutzkleidung.

Die USA haben das UN-Inspektorenteam gedrängt, seine Untersuchung abzubrechen. Die Waffeninspektoren haben aber darauf bestanden, ihre Nachforschungen fortzusetzen, bis sie wissen, was tatsächlich geschehen ist. Trotz der ganzen Verwirrung und der Widersprüchlichkeit der Behauptungen über den angeblichen Chemiewaffen-Angriff wollen die US-Regierung und ihre Verbündeten in Großbritannien und Frankreich Syrien unbedingt angreifen. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' (PDF) ..hier


 
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