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[Quelle: youtube.com]

Opportunismus ist nicht ihre Sache
Goetheliebhaberin Sahra Wagenknecht, geboren 1969 in Jena, studierte in Jena, Berlin und Groningen Philosophie und Neuere Deutsche Literatur und schloss ihr Studium 1996 mit einer Arbeit über Marx und Hegel ab. Seit 2005 arbeitete sie an einer volkswirtschaftlichen Dissertation, die sie 2012 an der Universität Chemnitz abschloss.

Von 2004 bis 2009 war sie Mitglied des Europaparlaments für die Partei 'Die Linke', in deren Parteivorstand sie 2007 gewählt wurde. Seit 2009 ist sie Abgeordnete im Deutschen Bundestag. 2010 wurde sie Stellvertretende Parteivorsitzende. 2011 ist sie 'Erste Stellvertretende Fraktionsvorsitzende' geworden.

Sahra Wagenknecht ist eine Überzeugungstäterin, die für soziale Politik einsteht und sich wohltuend von vielen korrumpierten Spitzenpolitikern der neoliberalen Blockparteien abhebt. Ein Grundproblem in der Politik bestehe darin, dass sehr wenige Menschen, sehr viel wirtschaftliche Macht besitzen und sich Politik ein Stückweit kaufen können. Es müsste gesellschaftlich geächtet sein, wenn sich Leute fundamental gegenüber humanistischen, oder moralischen Werten ignorant verhalten.

Der Gier und dem Egoismus darf nicht auch noch Respekt gezollt werden, wenn jemand auf unehrenhafte weise reich geworden ist. Solidarität, Nächstenliebe und Ehrlichkeit, sich darum kümmern was den anderen Menschen betrifft, seien Werte, die stärker vermittelt werden müssten, führte Sahra Wagenknecht sinngemäß aus. Von der Almosen-Moral der Ungleichheitsapologeten hebt sich ihr humanistisch geprägtes Weltbild deutlich ab.

Ein hörenswertes und aufschlussreiches Video.


*) Center for Leadership and Behavior in Organizations, Frankfurt ..hier