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22.03.2012 21:00
Eurokrise: Griechenland ist nur ein ganz, ganz kleines Problem
Düsseldorf - Ein wunderbarer Vortrag, der diese Euro-Krise noch einmal schön langsam und ausführlich auf den Punkt bringt: und am “Ende” steht als zentrale Ursache die Lohnstückkosten-Differenz! So kommentiert der Koordinator der Nachdenkseiten- Gesprächskreise Volker Bahl* das Video eines Vortrags von Prof. Dr. H. Flassbeck**. [Quelle: Youtube] JWD


In einem leichtverständlichen Vortrag zeigt Heiner Flassbeck die fundamental falsche Wirtschaftspolitik hauptsächlich der deutschen Regierung auf. Das Kernproblem der Währungsunion wird nicht wahrgenommen bzw. tabuisiert. Eine Aufklärung der Bevölkerung durch Mainstreammedien findet nicht statt. Einfache ökonomische Zusammenhänge werden ausgeblendet und Volkvermögen verschleudert. An nachweislich falschen Dogmen wird festgehalten. Jährlich verzichtet der Staat auf 150 Milliarden zugunsten der Banken, ohne dass dies durch irgend eine Gegenleistung zu rechtfertigen wäre.

Der Vortrag erschöpft sich nicht nur in Kritik, sondern zeigt mit überzeugenden Argumenten auf, wie die Krise langfristig und nachhaltig gelöst werden kann. "Wir müssen uns nur noch die dazu nötigen Politiker schnitzen", so Flassbeck mit pessimistischer Ironie im Schlusswort.

Link zum Video bei Youtube -Wege aus der Euro-Krise- [ 74 Min.]  ..hier 






*)  Volker Bahl, Koordinator für die regionalen Gesprächskreise der „NachDenkSeiten“ in Deutschland ..hier

**) Heiner Flassbeck (*12. Dezember 1950 in Birkenfeld, Nahe) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Seit Januar 2003 ist er Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf. [Quelle: Wikipedia ..hier]

 
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