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06.01.2012 23:20
Realitätsverlust: Fern jeder Realität faselt Wirtschaftminister Rösler von einer heilen Welt
Stuttgart - Die Kanzlerin sollte sich ob der gesundheitlichen Verfassung ihres Wirtschaftsministers ernsthafte Sorgen machen. Während sie in ihrer Neujahrsansprache vor wenigen Tagen die Bevölkerung noch auf schwierige kommende Zeiten einstimmte, - sie hatte ja auch alles dafür getan, dass es so kommen wird -, lebt ihr Wirtschaftsminister offensichtlich in einer irrealen Sphäre, in der Dank seiner Politik alles zum Besten bestellt sei. JWD

Wolfgang Lieb, Mitherausgeber der Nachdenkseiten titelt "Rösler: Völlig losgelöst im Raum schwebend". 

[Auszug]: Wie überflüssig die FDP geworden ist, zeigt sich darin, dass sie nur noch gegen eine selbst inszenierte Scheinwelt anrennt. In narzisstischer Manier kreist sie nur noch in Selbstbewunderung und Selbstverliebtheit, was in der realen Welt um sie herum vorgeht, geht an dieser Partei offenbar völlig vorbei.

„Deutschland geht es gut“, „wir sind sehr erfolgreich“, „die Marktwirtschaft wird immer erfolgreicher“, „noch nie gab es auf der Welt so viele Chancen für junge Menschen“, die „soziale Sicherheit“ sei größer geworden, „die Renten steigen“ und das alles nur, weil die FDP „mitregiert“ und weil die Liberalen „den richtigen Rahmen setzen.“

Das waren die Sprüche die Philipp Rösler auf dem Stuttgarter Dreikönigstreffen der FDP von seinem Manuskript ablas, in der Hoffnung, sich selbst und seinen im Staatstheater versammelten Parteifreunden wieder Selbstbewusstsein einzuhauchen. Alle anderen, die nicht unter einer solchen geradezu autistischen Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsstörung leiden, von den Grünen angefangen, die SPD sowieso und sogar der eigene Koalitionspartner, angesprochen in der Person von Finanzminister Schäuble, die meinen, dass es drängende Probleme und dramatische Herausforderungen gibt, die es zu lösen gilt, sind für Rösler „Skeptiker“, „Gutmenschen“, „Miesmacher“, „Gegner der Marktwirtschaft“, ja geradezu Sektierer, die Rösler an die „Zeugen Jehovas“ erinnern, die glaubten, dass morgen die Welt unterginge. [Auszug Ende]

Steuern runter, ja zu Exportüberschüssen, wertgebundenes, nachhaltiges Wachstum, gegen Subventionierung, gegen Regulierung, für offene Märkte, doch Klage gegen Verantwortungslosigkeit und Ordnungslosigkeit der Märkte, die die „Gemeinschaft und die Demokratie“ gefährdeten, keine Staatsschulden, keinen staatlichen Dirigismus, mehr Privatisierung  sind seine, wie ich meine, sich widersprechenden, populistischen  Forderungen ohne Sinn und Verstand. Das Ende jeder Sozialstaatlichkeit.

Hoffentlich wird diese FDP bald vom Wähler ins Niemandsland geschickt, damit der von der FDP verursachte Schaden nicht irreparabel wird und die Periode dieser schlechtesten Regierung, die die Bundesrepublik je hatte, endlich vorbei geht.


Link zum heutigen Artikel von Wolfgang Lieb bei nds.de  ..hier

Passend zum Realitätsverlust die Kampagne 'Danke Deutschland' ..hier

 
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